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Konzepte und Kriterien

Öffentliche Braunschweig als Partner zuverlässig

7. Mai 2021 - Die Öffentliche Versicherung Braunschweig legt für das Geschäftsjahr 2020 ein Unternehmensergebnis vor, das insgesamt mit dem guten Vorjahr vergleichbar ist. Die Gesamtanzahl der Verträge erhöht sich auf 1.293.781, die Beitragseinnahmen beider Gesellschaften mit 422,5 Millionen Euro liegen über dem Branchenschnitt.

Besondere Zeiten verlangen besondere Maßnahmen. Die Öffentliche Versicherung Braunschweig (www.oeffentliche.de) legt in besonderen Zeiten wie im Geschäftsjahr 2020 vor allem Wert auf eine sehr gute Erreichbarkeit und ein Angebot mit individuellen Lösungen für den Kunden, denn sie sind von enormer Relevanz. Mit permanent angepassten Hygienekonzepten und vielen weiteren Maßnahmen hat die Öffentliche einen unterbrechungsfreien Betrieb trotz des sich stetig verändernden Infektionsgeschehens sichergestellt.

Hierfür waren im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 insgesamt 1.204 Personen (Vorjahr: 1.241), darunter im Schnitt 62 Auszubildende, in der Direktion oder den 143 Geschäftsstellen (Vorjahr: 145) im Einsatz. Eine leichte Fluktuation beruht dabei auf gezielten Optimierungen an einzelnen Standorten sowie regulären Renteneintritten hieß es am Freitagvormittag bei der virtuellen Bilanz-Pressekonferenz des öffentlich-rechtlichen Versicherers.

Auf den ersten Blick kaum Auffälligkeiten
Die wesentlichen Kennzahlen der Öffentlichen Versicherung Braunschweig für das Geschäftsjahr 2020 wirken gegenüber den Vorjahren zunächst nicht besonders auffällig: Die Unternehmensgruppe hat die Anzahl der Verträge auf 1.293.781 (Vorjahr: 1.255.195) sowie die Beitragseinnahmen auf 422,5 (VJ 411,3) Millionen Euro leicht gesteigert. Das Ergebnis nach Steuern liegt mit 24,6 (25,2) Millionen Euro fast auf Vorjahresniveau. Auch die Kapitalanlagen von 2.778,8 (VJ 2.717,7) Millionen Euro weisen eine gute Reserve-Quote von 22,9 (20,1) Prozent auf. Erst ein Blick hinter die Kulissen offenbart die historisch einmaligen Bedingungen dieses Ergebnisses: die Auswirkungen einer weltweiten Pandemie.

Geschäftsergebnis der Öffentlichen Sachversicherung Braunschweig
Mit einem Gesamtschadenaufwand von 160,7 Millionen Euro liegt die Öffentliche Sachversicherung im Jahr 2020 leicht unter den 166,1 Millionen Euro des Jahres 2019 und insgesamt im Rahmen der vergangenen fünf Geschäftsjahre. Wie mitgeteilt wird, fällt der Großteil dieser Summe auch 2020 auf Schäden in der Kraftfahrtversicherung zurück. Dafür hat die Öffentliche einen Gesamtaufwand von 82,9 Millionen Euro bereitgestellt. Dies sind rund 21,8 Millionen Euro beziehungsweise rund 20 Prozent weniger als im Vorjahr; denn 2019 hatte die Öffentliche den bislang höchsten Einzelschaden ihrer Geschichte im Kfz-Bereich mit rund 10 Millionen Euro zu verzeichnen.

Sturms Sabine fegte im Februar übers Land
Zusätzlich hat sich mit großer Sicherheit Unternehmensangaben zufolge auch das im Jahr 2020 pandemiebedingt veränderte Fahrverhalten auf die Anzahl der Schäden ausgewirkt. In den weiteren Segmenten der Sachversicherung stiegen die für die Kunden bereitgestellten Leistungen allerdings um insgesamt 16,5 Millionen Euro. Der Anstieg erklärt sich unter anderem mit mehreren großen Feuerschäden, darunter ein Industrie-Großschaden mit einer Summe von rund 9,5 Millionen Euro, sowie die Auswirkungen des Sturms Sabine im Februar (5.803 Schäden mit 6,6 Millionen Euro Schadensumme).

„Das Verhalten unserer Kunden hat sich durch die Pandemie und die Nutzung von Homeoffice-Arbeitsplätzen verändert – dies zeigt der Rückgang der Kfz-Schäden sowie der Einbruchdiebstahlschäden. Andererseits können wir aber auch deutlich sehen, dass Naturereignisse, Leitungswasserschäden und Brände auch vor einer Pandemie nicht Halt machen“, so Vorstandsmitglied Dr. Alexander Tourneau. „Das gestiegene Interesse der Kunden an unserer Cyber-Versicherung, dem DigitalSchutz, hat uns sehr gefreut. Wir hoffen, dass in Zukunft noch mehr Privatkunden und auch Firmen die großen Risiken, gerade in Verbindung mit dem Homeoffice, erkennen und sich rechtzeitig absichern.“

Gute Vermögens- und Ertragslage
„Die Vermögens- und Ertragslage der Öffentlichen Lebensversicherung Braunschweig ist auch im herausfordernden Geschäftsjahr 2020 als gut zu bewerten“, so Dr. Alexander Tourneau, der Ressortvorstand für die Lebensversicherung und die Kapitalanlage ist. Dies spiegelt sich demnach auch in den Zahlen wider: Die Beitragseinnahmen für das selbstabgeschlossene Geschäft stiegen auf 160,1 (156,6) Millionen Euro. Mit 114.265 Verträgen ist der Versicherungsbestand im Vergleich zum Vorjahr (116.831 Verträge) leicht rückläufig. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle lagen mit 175,1 Millionen Euro erwartungsgemäß deutlich (minus 43,2 Millionen Euro) unter dem historischen Höchstwert von 218,3 Millionen Euro des Vorjahres, der – wie Dr. Tourneau berichtet - aus einem besonders starken Ablaufjahr resultierte. Dies mache sich auch in den Leistungen für Versicherungsfälle der gesamten Gruppe deutlich bemerkbar.

Umgang mit der Corona-Pandemie täglich neu bewertet
Ein regelmäßig und nach Bedarf tagender Notfallstab der Öffentlichen hat 2020 die Situation jeweils aktuell neu bewertet und entsprechende Maßnahmen ergriffen, um Mitarbeiter*innen und Kunden*innen so gut wie möglich schützen zu können. Auch die Versorgung der Kunden hat die Öffentliche sowohl in der Direktion als auch in den Geschäftsstellen dauerhaft sichergestellt, - mindestens durch eine telefonische beziehungsweise digitale Erreichbarkeit.

Mit diversen Maßnahmen wie der Stundung oder Freistellung von Beiträgen, vereinfachten Prozessen und anderen individuellen Sondermaßnahmen kommt die Öffentliche den Kunden entgegen, die durch die Pandemie in Notlagen geraten sind.

Mit diversen Aktionen und Spenden hat die Öffentliche die Region über ihr bekanntes Engagement hinaus gezielt vor dem Hintergrund der Pandemie unterstützt. Gemeinsam mit allen Sponsoring-Partnern hat man versucht, alternative Lösungen für Events und Formate zu finden, die coronabedingt 2020 nicht stattfinden konnten. Darüber hinaus hat die Öffentliche auch gezielt zusätzliche Projekte unterstützt, um die Auswirkungen der Pandemie in der Region möglichst abzumildern.

„Unser Geschäftsmodell hat seine Agilität und Widerstandsfähigkeit auch in der Krise unter Beweis gestellt: Vertrauen und Sicherheit sind die wichtigsten Maßstäbe unseres Handelns als regionaler Partner. Wir hoffen, dass unsere Kunden sich nicht scheuen, uns auf ihre persönlichen Herausforderungen offen anzusprechen“, schließt Knud Maywald, Vorsitzender des Vorstandes: „Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich allen Mitarbeitenden der Öffentlichen für ihren unermüdlichen Einsatz auch unter diesen enormen Zusatzbelastungen danken. Und ganz besonders danken möchte ich unseren Kunden – für das große Vertrauen, das sie uns auch momentan entgegenbringen. Wir werden weiterhin alles geben und für Sie da sein!“ (-el / www.bocquel-news.de)

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