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Konzepte und Kriterien

bAV-Studie: Win-Win für den Chef und Arbeitnehmer?

15. August 2019 - Zum neunten Mal stellte das IVFP Instituts für Vorsorge und Finanzplanung aktuelle Direktversicherungen als bAV auf den Prüfstand. Dabei wurden 87 Tarife von 40 Anbietern auf bis zu 83 Kriterien hin untersucht. Bei den bAV-Tarifen Direktversicherungen (klassisch Bolz) schnitt die Continentale am besten ab.

Mit Hilfe des Chefs fürs Alter vorzusorgen, hat in Deutschland eine lange Tradition. Bereits vor mehr als 100 Jahren begannen die ersten großen Unternehmen, für Mitarbeiter Vermögen anzusparen, aus dem diese später eine Rente ausgezahlt bekamen. Dies kann man als Ursprung der klassischen betrieblichen Altersversorgung (bAV) bezeichnen.

Mittlerweile können auch Arbeitnehmer Beiträge aus ihrem Bruttogehalt entnehmen und beispielsweise in eine Rentenversicherung einzahlen, die ihr Chef für sie abschließt. Dabei sparen sie sich die Steuern und Sozialversicherungsbeiträge auf die Beiträge.

„Bei der Altersvorsorge nicht allein auf die gesetzliche Rente zu bauen, ist gut und sinnvoll“, betont Professor Dr. Thomas Dommermuth, Beiratsvorsitzender des IVFP Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (www.ivfp.de). „Eine betriebliche Altersversorgung ist darüber hinaus immer eine gute Idee für alle, die im Alter mit zu wenig Rente rechnen. Jeder aus dem Gehalt umgewandelte Euro, der in die bAV fließt, zählt für die spätere Rente. - Wenn der Chef noch Teile der bAV finanziert, umso besser“, so Prof. Dr. Dommermuth weiter.

Der bAV-Experte weist auch darauf hin, dass man nicht außer Acht lassen darf, dass auch die Rente aus der bAV versteuert werden muss. Doch ist die Höhe dieser Besteuerung in der Regel geringer, als die Ersparnisse in der Ansparphase.

Das IVFP hat jetzt bereits zum 9. Mal in Folge die aktuellen Direktversicherungen am Markt auf Herz und Nieren geprüft. Es wurden 87 Tarife von 40 Anbietern auf bis zu 83 Kriterien hin untersucht. Wie in den anderen Ratings auch, setzt sich das Gesamtergebnis aus den vier Teilbereichen Unternehmensqualität, Rendite, Flexibilität sowie Transparenz und Service zusammen.

Die Einteilung der Produkte erfolgte in den Kategorien klassisch mit beitragsorientierter Leistungszusage (BoLz), Klassik Plus mit BoLz, fondsgebunden mit BoLz, fondsgebunden mit Beitragszusage mit Mindestleistung (BzMl) sowie „Indexpolicen“ und Comfort mit beiden Zusagearten.

Welche Tarife top sind, zeigt das aktuelle bAV-Rating: Sowohl im Gesamtergebnis, als auch in den einzelnen Teilbereichen werden die Versicherer innerhalb der Gesamtnoten alphabetisch sortiert.

Die Ergebnisse werden mit den Auszeichnungen „Exzellent“ – „Sehr Gut“ – „Gut“ bewertet. Sowohl im Gesamtergebnis, als auch in den einzelnen Teilbereichen sind die Versicherer innerhalb der Gesamtnoten alphabetisch sortiert worden..

Das IVFP stellt die Ergebnisse des Ratings der Öffentlichkeit transparent zur Verfügung. Zum einen können die Ergebnisse über die Website www.ivfp.de abgerufen werden. Interessenten können sich dabei über das Ratingverfahren und dessen Ergebnisse informieren. Zusätzlich werden im Sinne der Verbraucheraufklärung regelmäßig Pressemitteilungen zum Rating publiziert. (-el / www.bocquel-news.de)

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