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Zurich ergreift Maßnahmen für Rentabilitätserhöhung

9. Dezember 2013 - Das Management der Zurich hat vor Investoren und Analysten ihre Unternehmensstrategie für den Zeitraum 2014 bis 2016 erläutert. Danach werden neue Prioritäten für die Steigerung der Rentabilität des global tätigen Schweizer Versicherers gesetzt.

Martin Senn Am 5. Dezember legte das Management-Team der Zurich Insurance Group (www.zurich.com) vor Investoren und Analysten ihre neue Strategie dar. Der global tätige Versicherer will demnach Investitionen in bestimmten Bereich vorziehen und andere  Geschäftsbereiche wertorientiert führen. Das operative Ergebnis soll gesteigert werden. Das Underwriting und die Beibehaltung der Investmentdisziplin stehen im Fokus.

Martin Senn (Foto: Zurich) , CEO von Zurich, kommentierte die Strategie 2014 bis 2016 wie folgt: „Wir werden uns auf unsere Stärken in den Geschäftsbereichen Grosskunden, mittelständische Unternehmen sowie ausgewählten Privatkundenmärkten konzentrieren. In diesen Bereichen sind wir bestens aufgestellt, um Marktchancen zu nutzen." Die Strategie ziele darauf ab, das Know-how der Zurich als globaler Mehrspartenversicherer noch effektiver einzusetzen, um die grenzüberschreitenden Anforderungen der global tätigen Firmenkunden noch besser zu erfüllen. Das Verständnis von Risikobewertung und Analyse soll weiterentwickelt werden, wodurch das Angebot für die Firmenkunden verbessert werden soll. Darüber hinaus beinhalte die Strategie einen überarbeiteten Ansatz für Privatkunden, der sich durch eine klarere Segmentierung in ausgewählten Märkten auszeichne.

Auch Verkauf unrentabler Sparten
„Wir erkennen, dass wir in manchen Bereichen sehr stark, in anderen jedoch noch klein und zu wenig profitabel sind. Nach einer gründlichen Überprüfung unseres Portfolios haben wir entschieden, in Schwerpunktmärkte zu investieren und andere Geschäftsbereiche wertorientiert weiterzuführen. Das bedeutet, wir werden die Rentabilität in bestimmten Geschäftsbereichen steigern, während wir Geschäftsbereiche, die eine unterdurchschnittliche Entwicklung aufweisen, sanieren oder verkaufen", so Senn.

Schwerpunkte bei den Investitionen
Die Zurich will deutlicher Schwerpunkte setzen. Bei Grosskunden sollen die Geschäftsbeziehungen in neue Märkte ausgeweitet und kombinierte Lebens- und Schadenversicherungs-Lösungen angeboten werden. Für die Risikoabsicherung mittelständischer Kunden will Zurich in die Datenanalyse investieren und seine starke Position in den USA nutzen, Erfahrungen auf andere Märkte zu übertragen. Im Privatkundengeschäft will sich Zurich künftig auf Geschäftsbereiche mit höheren Margen konzentrieren und das Leistungsversprechen an die speziellen Bedürfnisse bestimmter Zielgruppen anpassen. Ferner wird Zurich Produkte in ausgewählten Märkten über viele verschiedene Vertriebskanäle anbieten.

Verbesserung der Ergebnisse
Trotz des unveränderten Tiefzinsumfelds und der Investitionen in Schwerpunktmärkte will Zurich die Erträge steigern, insbesondere in den Geschäftssegmenten General Insurance und Global Life.

Ziel ist im Zeitraum 2014 bis 2016 eine Eigenkapitalrendite auf den Betriebsgewinn nach Steuern zwischen zwölf und 14 Prozent. Die starke Eigenkapitalposition mit einer Solvabilität im AA-Bereich soll erhalten werden. Im Zeitraum 2014 bis 2016 werden Netto-Cash-Überweisungen in Höhe von mehr als neun Milliarden US-Dollar angestrebt, um weiterhin eine nachhaltige und attraktive Dividende bieten zu können. (hp / www.bocquel-news.de)

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