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Zum ersten Mal seit sieben Jahren stabile Preise

26. Juli 2024 - Zum ersten Mal seit fast sieben Jahren ist die Höhe der globalen Komposit-Sparten nicht weiter gestiegen, nachdem sie im ersten Quartal 2024 noch um 1 Prozent zugelegt hatte. Nach Angaben des Global Insurance Market Index des Großmaklers Marsh hatte sich im zweiten Quartal 2024 bei der Industrieversichrungen nichts mehr verändert.

Foto MARSH-Report_2024.jpg Stabile Preise bei den globalen Industrieversicherungen (Komposit). Wie im Global Insurance Market Index von Marsh (www.marshmclennan.com) zu lesen ist, soll anhaltende Mäßigung der Tarife vor allem auf den zunehmenden Wettbewerb zwischen den Versicherern auf dem globalen Kompositmarkt zurückzuführen sein. Die Daten und Erkenntnisse im aktuellen Market Index stammen von mehr als 1.400 globalen Experten*innen und Führungskräften.

Beispielweise sanken die Preisraten in Kanada und im Pazifik um durchschnittlich 5 Prozent und in Großbritannien und Asien um 3 Prozent. Nur nn den USA und in Europa legten die Raten um 1 Prozent und in den Regionen Lateinamerika und Karibik sowie Indien, Naher Osten und Afrika (IMEA) um 4 Prozent zu.

Foto MARSH_Pat_Donnelly.jpg „Wir haben in den letzten Jahren eine anhaltende Abschwächung der globalen Komposit-Marge erlebt, mit halbwegs stabilen Preisen im 2. Quartal 2024, was eine positive Entwicklung für unsere Kunden darstellt“, sagte Pat Donnelly, President, Marsh Specialty and Global Placement bei Marsh. „Da es in einigen Sparten weiterhin Zinserhöhungen gibt, sehen wir erhebliche Möglichkeiten, unseren Kunden zu helfen, die Komplexität zu bewältigen, mit der sie heute konfrontiert sind, und ihre Risikofinanzierungs-Entscheidungen zu unterstützen."

Der Global Insurance Market Index von Marsh ergab, dass die Sachversicherungs-Tarife im 2. Quartal 2024 weltweit unverändert blieben, verglichen mit einem durchschnittlichen Anstieg von 3 Prozent beziehungsweise 6 Prozent in Q1 2024 und Q4 2023. In allen Regionen außer in den EMEA-Ländern (Abkürzung für US-amerikanischen Sprachraum sowie der Wirtschaftsraum Europa, Naher Osten und Afrika) waren sie entweder rückläufig oder blieben moderat.“ Und weiter „Sachversicherer und Eigentümer beobachten die atlantische Hurrikansaison genau, um zu sehen, ob erhebliche Sturmaktivitäten ihr Geschäft erheblich beeinträchtigen könnten", heißt es bei Marsh.

Foto MARSH_global_insurance_index_q2_2024.jpg

Gleichzeitig stiegen die Schaden-Quoten im 2. Quartal 2024 weltweit um 3 Prozent, genau wie in den vorangegangenen sechs Quartalen. So sollen Kanada und Asien Rückgänge verzeichnet haben, während Großbritannien und EMEA unverändert blieben. Marsh merkte an, dass die Versicherer nach wie vor besorgt über hohe Geschworenen-Urteile vor US-Gerichten sind.

Was die Finanz- und Berufssparten betrifft, so sanken die Raten im 2. Quartal 2024 das achte Quartal in Folge, wobei in allen Regionen ein Ratenrückgang zu verzeichnen war. - In den USA, Großbritannien, Kanada und Europa verlangsamten sich die Raten im 2. Quartal 2024 im Vergleich zum Vor-Quartal, während sie sich in anderen Regionen beschleunigten. – Bei den Cyber-Versicherungen sind die Tarife Berichten zufolge im 2. Quartal 2024 weltweit um 6 Prozent gesunken, mit Rückgängen in allen Regionen. (-el / www.bocquel-news.de)

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