logo

Produkte und Profile

Wenn Schockerlebnisse teures Trauma werden

22. Juli 2013 - Der Versicherungs-Makler Aon entwickelte mit „Balance Protect" eine Versicherungslösung entwickelt, mit der nahezu alle finanziellen Risiken nach traumatisierenden Ereignissen gedeckt werden können. Zur Zielgruppe gehören auch Unternehmen, Behörden und Schulen.

„Balance Protect" nennt der Versicherungsmakler Aon (www.aon.com) sein neues Angebot, mit dem traumatisierten Menschen schnelle Hilfe ermöglicht werden soll. Die Versicherungslösung soll die Kosten abdecken, die für den Trauma-Psychologen, die Lohnfortzahlungen, Kuren sowie Sach- und Vermögensschäden, die im Zusammenhang mit dem traumatisierenden Ereignis bei den Betroffenen entstehen können.

BEDROHUNGTraumatisierende Ereignisse - wie etwa ein Raubüberfall, eine Massenpanik, ein Unfall oder ein anderes Schockerlebnis - und plötzlich ist für die Betroffenen nichts mehr so, wie es einmal war. Emotional erschütternde Erlebnisse können lang anhaltende und belastende Symptome nach sich ziehen. Die Folgen: Ängste, Schlafstörungen, Erschöpfung bis hin zur Depression oder sogar Selbstmord. "Nach Extremsituationen ist schnelle Hilfe für die Betroffenen ausgesprochen wichtig. In Deutschland ist die Versorgung mit ausgebildeten Therapeuten aber oft unzureichend", sagt Luisa Sprafke, Expertin für Krisenmanagement beim weltweit führenden Versicherungsmakler Aon in Deutschland. Patienten müssten im Schnitt sechs Monate auf den Beginn einer Behandlung warten. Das will Aon jetzt mit der neuen Versicherungslösung „Balance Protect" ändern.

"Balance Protect bietet ein professionelles Risikomanagement, in dessen Mittelpunkt die schnelle psychologische Hilfe nach einem traumatisierenden Ereignis steht", erklärt Sprafke. Dadurch werde die posttraumatische Versorgungslücke geschlossen - so bezeichnen Psychologen den Zeitraum zwischen einem traumatisierenden Ereignis und dem Moment, in dem der Betroffene psychologische Hilfe erhält.

"Wenn die Menschen schnell professionelle Hilfe und eine gute Nachbetreuung erhalten, kann in den ersten sechs Wochen nach einem Schockerlebnis bei etwa 90 Prozent der Betroffenen ein langfristiges Trauma vermieden werden", ergänzt die Aon-Expertin.

Unternehmen, Behörden und Schulen gehören zur Zielgruppe
Zielgruppen der Versicherungslösung seien Unternehmen, Veranstalter von Großereignissen, Behörden und Schulen, sagt die Aon-Sprecherin. Besonders für die Unternehmen solle sich die schnelle Hilfe rechnen: Der krankheitsbedingte Ausfall von Mitarbeitern nach einem erlittenen Trauma könne bis zu einem Jahr dauern. Ein Teil der Traumatisierten bleibe sogar auf unbestimmte Zeit arbeitsunfähig. Sprafke: "Die Kosten für die Unternehmen können durch den Personalausfall und -ersatz die Höhe eines Jahresgehalts erreichen. Wenn aber 90 Prozent der betroffenen Mitarbeiter innerhalb der ersten Wochen wieder genesen, reduzieren sich die Krankenstände um circa 70 Prozent." Darauf sei „Balance Protect" ausgerichtet.

Mit dem Abschluss der Versicherungslösung „Balance Protect" werden die finanziellen Risiken ausgehebelt, die durch Kosten für Behandlungen beim Traumapsychologen oder Lohnfortzahlungen, Kuren sowie Sach- und Vermögensschäden anfallen, wenn im Zusammenhang mit dem traumatisierenden Ereignis Betroffene in Mitleidenschaft gezogen werden.

Zur Krisenprävention gehört eine Alarmierungskette im Unternehmen
Um den Mitarbeitern schnelle und unkomplizierte Hilfe zu ermöglichen, werde in der Praxis im Rahmen der Krisenprävention eine Alarmierungskette in den Unternehmen implementiert. Durch eine 24-Stunden-Notfallhilfe der Firma Terapon Consulting (www.terapon.de) erfolgt den Angaben zufolge eine nach „DIN EN ISO 9001" zertifizierte Krisenintervention. Bei „DIN EN ISO 9001" handelt es sich um eine Qualitätsmanagement-Norm, die beschreibt, welchen Anforderungen das Management-System eines Unternehmens genügen muss, um einem bestimmten Standard bei der Umsetzung des Qualitätsmanagements zu entsprechen.

Auch Verwandten und Gäste zählen zum Kreis der Versicherten
"Versichert sind alle Mitarbeiter eines Unternehmens, ihre Verwandten und Ehepartner beziehungsweise Lebensgefährten. Darüber hinaus auch alle Gäste, Besucher und Kunden, die Zeuge des traumatisierenden Ereignisses wurden. Der Versicherungsschutz gilt im In- und Ausland - denn gerade bei Auslandseinsätzen können Mitarbeiter von solch einschneidenden Erlebnissen betroffen sein. Der Deckungsschutz gilt auch für den privaten Bereich", sagt Luisa Sprafke abschließend. (eb / www.bocquel-news.de)

Achtung Copyright: Die Inhalte von bocquel-news.de sind nach dem Urheberrecht für journalistische Texte geschützt. Die Artikel sind ausschließlich zur persönlichen Lektüre und Information bestimmt. Abdrucke und Weiterverwendung - beispielsweise zum kommerziellen Gebrauch auf einer anderen Homepage / Website oder Druckstücken - sind nur nach persönlicher Rücksprache mit der Redaktion (info@bocquel-news.de) gestattet.


Link zum Artikel: http://www.bocquel-news.de/Wenn-Schockerlebnisse-teures-Trauma-werden.7445.php