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Konzepte und Kriterien

W&W Gruppe steigert Halbjahres-Gewinn

18. September 2023 - Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) setzt ihren Wachstumskurs fort. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 wurde der Konzernüberschusses im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf 180,7 Millionen Euro gesteigert. Hauptgrund für das Wachstum ist unter anderem das starke Neugeschäft im Komposit-Bereich.

Zusätzlich hatten auch das stabilere Aktien- und Anleiheumfeld im Vergleich zum Vorjahr sowie ein Sondereffekt im Geschäftsfeld Wohnen einen positiven Einfluss auf das Ergebnis des Unternehmens. Für das gesamte Jahr 2023 wurde die bisherige Erwartung eines Konzernüberschusses in der Spanne von 220 bis 250 Millionen Euro bestätigt.

„Das erste Halbjahr ist klar erfolgreich verlaufen. Die Geschäftsentwicklung zeigt, dass die W&W-Gruppe auch in einem herausfordernden konjunkturellen Umfeld mit hoher Inflation, Rezession und hoher Verunsicherung der Verbraucherinnen und Verbraucher stabil und sehr erfolgreich agieren kann“, sagt Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG (www.ww-ag.de).

„Besonders erfreulich ist, dass wir weiter Marktanteile gewinnen und immer mehr Kundinnen und Kunden unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerade in dieser nicht einfachen Zeit ihr Vertrauen schenken. Gleichzeitig zahlt sich unser Aufbruch in eine digitale Zukunft, den wir vor einigen Jahren begonnen haben, immer mehr aus. Für die zweite Jahreshälfte bleiben wir grundsätzlich zuversichtlich, aber zugleich realistisch. Die verhaltene Konjunktur in Deutschland und die zumeist politisch und gesetzgeberisch begründeten Kostenbelastungen der Bürgerinnen und Bürger bieten keinen Anlass zum Überschwang“, fährt Junker fort.

Entwicklung des Neugeschäfts im ersten Halbjahr 2023
Im Bereich Versicherung verzeichnete die Schaden-/Unfallversicherung ein bemerkenswertes Wachstum im Neugeschäft (Jahresbestandsbeitrag, Neu- und Ersatzgeschäft) von 23,7 Prozent auf 260,1 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 210,3 Millionen Euro. Dieses Plus wurde vor allem durch das starke Kraftfahrt- und Firmenkundengeschäft getragen. Die Kosten-Aufwands-Relation (Combined Ratio) in der Schaden-/Unfallversicherung lag in den ersten sechs Monaten nach IFRS 17 bei 92,5 Prozent, verglichen mit 91,2 Prozent im Vorjahr.

In der Lebensversicherung hingegen war das Neugeschäft rückläufig, mit einer Beitragssumme von 1,61 Milliarden Euro in den ersten sechs Monaten, was einem Rückgang von 6,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 1,73 Milliarden Euro entspricht. Das betriebliche Altersvorsorgegeschäft (bAV) hingegen blieb auf Wachstumskurs, mit einer Steigerung der Beitragssumme um knapp 7 Prozent im Halbjahr.

Im Geschäftsfeld Wohnen konnte die Wüstenrot Bausparkasse das höchste Neugeschäft in einem ersten Halbjahr in ihrer Firmengeschichte verzeichnen. Das Brutto-Neugeschäft nach Bausparsumme lag mit 10,83 Milliarden Euro um 27,3 Prozent über dem Vorjahreswert von 8,51 Milliarden Euro. Damit wuchs Wüstenrot stärker als die Branche insgesamt und gewann Marktanteile hinzu.

Das Kreditneugeschäft (einschließlich Vermittlungen ins Fremdbuch) war hingegen rückläufig und erreichte in den ersten sechs Monaten 1,83 Milliarden Euro, verglichen mit 3,98 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, was einem Rückgang von 54,1 Prozent entspricht. Dieser Rückgang war auf gestiegene Baukosten, hohe Immobilienpreise und höhere Finanzierungskosten zurückzuführen, die das gesamte Baufinanzierungsgeschäft im Markt im ersten Halbjahr 2023 stark beeinträchtigten. Die Ertragslage des Geschäftsfelds wurde jedoch positiv beeinflusst durch einen Sondereffekt im Finanzergebnis aus einer früheren Akquisition.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2023
Die Prognose für das Gesamtjahr 2023 sieht vor, einen Konzernüberschuss in der Spanne von 220 bis 250 Millionen Euro zu erreichen. Dabei wird davon ausgegangen, dass sich die Trends im Neugeschäft in der zweiten Jahreshälfte im Grundsatz fortsetzen werden. Voraussetzung für dieses Ziel ist jedoch, dass keine Verwerfungen an den Kapital- und Finanzmärkten auftreten und es zu keinen unvorhersehbaren Ereignissen oder weiteren Belastungen für die Verbraucher kommt, insbesondere vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Risiken. (-ver / www.bocquel-news.de)

 

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