10. September 2024 - In Deutschland denken 41 Prozent der Menschen, dass ihre persönliche finanzielle Vorsorge zu kurz kommt. Sie haben das Gefühl, dass sie sich auf jeden Fall oder eher mehr mit dem Thema beschäftigen sollten. Dies zeigt eine repräsentative Online-Umfrage von YouGov Deutschland im Auftrag des Lebensversicherers Canada Life.
Über 2.000 Personen in Deutschland ab 18 Jahren nahmen an der repräsentativen Online-Umfrage Auftrag des Lebensversicherers Canada Life (www.canadalife.de) teil. 29 Prozent der Befragten verneinten die Frage, ob sie sich mehr mit ihrer persönlichen finanziellen Vorsorge beschäftigen sollten. 23 Prozent der Bevölkerung sind hier unentschieden.
Junge Menschen sehen bei dem Thema noch eine deutlich höhere Dringlichkeit: Von den 18– bis 24-Jährigen haben 57 Prozent das Gefühl, dass sie sich mehr mit dem Thema persönliche finanzielle Vorsorge beschäftigen sollten. Bei den 25– bis 34-Jährigen sind es sogar 59 Prozent – das sind 18 Prozentpunkte mehr als beim Durchschnitt aller Altersgruppen.
Vertagte Vorsorge: Schuld sind Alltag, mangelndes Wissen und Verdrängung
Befragte, die sich nach eigener Einschätzung nicht ausreichend mit ihrer finanziellen Vorsorge beschäftigen, konnten Gründe dafür angeben. Mit 36 Prozent ganz vorn lag Zeitmangel durch zu viele Alltagsaufgaben. 31 Prozent antworteten, zu wenig von dem Thema zu verstehen. Ebenso viele gaben an, sich nur ungern damit zu beschäftigen. Mangelndes Interesse nannten 20 Prozent als Grund. Bei der Frage waren Mehrfachantworten möglich.
Beratung von morgen: 40 Prozent wollen Profi-Unterstützung
Die Befragten konnten auch dazu Stellung nehmen, welche Rolle professionelle Unterstützung bei künftigen finanziellen Entscheidungen spielen sollte. 40 Prozent halten in Zukunft einen Profi an der Seite für sehr oder eher wichtig. 28 Prozent wählten hier die Antwort „Weniger wichtig“ oder „Überhaupt nicht wichtig“, 22 Prozent sind unentschieden.
„Über 40 Prozent der Umfrage-Teilnehmer ahnen es schon: Die lange Bank ist der Feind guter persönlicher Vorsorge. Und den Hauptgrund fürs Aufschieben kennen wir alle: Immer mehr Alltagsaufgaben fordern uns. Viele davon stehen gar nicht auf dem Zettel, können uns aber erheblich belasten, wie der bereits häufig gebrauchte Begriff ‚Mental Load‘ verdeutlicht“, kommentiert Dr. Igor Radović, Vorstand bei Canada Life, die Umfrage-Ergebnisse.
Und er fährt fort: „Wichtig ist dann, der Vorsorge dennoch einen Raum zu geben. Diesen Raum schafft man, indem man sich Unterstützung durch einen Profi holt – für 40 Prozent der Befragten ein wichtiger Schritt, um die finanziellen Entscheidungen von Morgen zu treffen. Eine gute Strategie, denn so kann man Vorsorge-Aufgaben in Ruhe und systematisch angehen und Schritt für Schritt lösen. Das entlastet!”
Umfrage repräsentativ für die Bevölkerung
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.063 Personen ab 18 Jahren teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren. (-el / www.bocquel-news.de)
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