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Vom Urlaub träumen aber in eigene Sicherung bezahlen

27. August 2019 - Die Kardinalsfrage der Woche: Was machen die Deutschen mit 10.000 Euro extra? Die große Mehrheit der Deutschen scheint in Sachen Finanzen sehr abgeklärt, denn sie würde das Geld in die private Absicherung stecken. Aber eine weitere Mehrheit der Befragten nennt Urlaub und Reisen als Erfüllung ihrer Wünsche.

„Was würden Sie mit einem Geldbetrag von 10.000 Euro machen?“ – das fragte das Meinungsforschungsinstitut forsa 1.000 Bundesbürger im Auftrag der Gothaer Versicherung (www.gothaer.de). Und das Ergebnis scheint eindeutig: Nur 16 Prozent der Befragten möchten das Geld für die Erfüllung eines persönlichen Wunsches ausgeben. Die große Mehrheit von 83 Prozent würde das Geld ausschließlich (36 Prozent) oder zur Hälfte (47 Prozent) zur persönlichen Absicherung einsetzen.

Persönliche Wünsche gehören nicht zu den Favoriten
Nur 10 Prozent der unter 30-jährigen Befragungsteilnehmern würden einen Geldbetrag von 10.000 Euro zur Erfüllung persönlicher Wünsche ausgeben, von den 40 bis 49 jährigen Befragten immerhin 18 Prozent. Differenziert nach Geschlechtern liegen die Männer (16 Prozent) marginal mit einem Prozentpunkt vor den Frauen. Die im Osten Deutschlands lebenden Befragten sind mit einem Anteil von 19 Prozent überdurchschnittlich vertreten.

Jeder Fünfte setzt auf eine private Rentenversicherung
35 Prozent der Befragten, die 10.000 Euro (auch) für ihre finanzielle Absicherung nutzen möchten, würden das Geld am häufigsten auf ein Sparbuch packen. An zweiter Stelle folgt die Anlage in Aktien (22 Prozent). Und an dritter Position würden 19 Prozent der Umfrage-Teilnehmer den Abschluss einer privaten Rentenversicherung favorisieren. Gerade mal 11 Prozent wurden die 10.000 Euro zur Absicherung ihrer Arbeitskraft einsetzen. Fatal ist, dass nur eine kleine Minderheit das Geld für eine Lebensversicherung (4 Prozent) oder eine private Krankenversicherung (2 Prozent) nutzen würden.

Junge Leute tendieren zum Sparbuch, Männer zu Aktien
Männer geben häufiger als Frauen und formal höher Gebildete häufiger als geringer Gebildete an, dass sie das Geld in Aktien anlegen würden. Unter 30-jährige (49 Prozent) sowie Befragte mit einem monatlichen Haushalts-Nettoeinkommen von unter 1.500 Euro (50 Prozent) würden das Geld deutlich häufiger als über 30-jährige (29 Prozent) sowie Befragte mit einem Haushalts-Nettoeinkommen über 3.000 Euro (31 Prozent) für ein Sparbuch nutzen.

Urlaubsreise bei der Wunscherfüllung einsam vorne
41 Prozent der Befragten, die sich von einmalig 10.000 Euro (auch) einen persönlichen Wunsch erfüllen würden, wollen den Betrag für eine Urlaubsreise ausgeben. 16 Prozent würden das Geld in ein Haus oder eine Wohnung investieren, 15 Prozent würden sich ein Auto oder ein Motorrad kaufen.

Absicherung der Arbeitskraft jetzt bezahlbar
„Die Ergebnisse zeigen, dass der mögliche Verlust der Arbeitskraft ein großes Thema ist, leider ist die entsprechende Absicherung noch nicht ausreichend verbreitet", sagt Maike Gruhn, Leiterin Innovationsmanagement bei der Gothaer Lebensversicherung. „Bisher ist die Absicherung oft aus Kostengründen gescheitert, vor diesem Hintergrund haben wir ein Konzept zur Arbeitskraftabsicherung entwickelt, dass für alle Zielgruppen einen bezahlbaren Schutz ermöglicht".

Nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählt
Im Auftrag der Gothaer Versicherung hatte die forsa Politik-und Sozialforschung GmbH eine repräsentative Befragung zum Thema „Arbeitskraftabsicherung“ durchgeführt. Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 1.001 nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte abhängig Beschäftigte in Deutschland befragt, darunter jeweils zur Hälfte Befragte, die einer vorwiegend körperlichen Tätigkeit nachgehen beziehungsweise die einer nicht vorwiegend körperlichen Tätigkeit nachgehen. (-el / www.bocquel-news.de)

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