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Namen und Nachrichten

Verkauf + Kauf sowie Kooperation + Kampagnen

19. Mai 2014 - Die Ergo Gruppe startet erstmals mit ihrer Tochter ErgoDirekt gemeinsam eine Werbe-Kampagne. - Die Axa hat auf internationaler Ebene nun eine eigene Domain-Endung. Aufhorchen lassen auch die Deals zwischen Helvetia und Bâloise sowie Morgen&Morgen und dem ITA.

ERGO_Kampagne_2014Die Ergo Versicherungsgruppe (www.ergo.de) hat eine neue Werbe-Kampagne (Foto: Ergo) gestartet. Darin werde der Markenansatz „Versichern heißt verstehen" erweitert, teilt der Versicherer mit. Denn Kunden zu verstehen heiße, sie darin zu bestärken, Chancen zu nutzen und mutig den nächsten Schritt im Leben zu gehen. Neben der Kommunikation nach außen durch TV-Werbung, Anzeigen in Print- und Online-Mediern sowie umfassende Social Media Aktionen bindet die Ergo Gruppe auch ihre Vertriebspartner intensiv in die Kampagne ein.

Das Image einiger Ergo-Unternehmen hatte vor der konsequenten Konzern-Umstrukturierung im vergangenen Jahr Kratzer bekommen. Mit der Kampagne „Versichern heißt verstehen" sowie der Einrichtung eines Kundenbeirates und anderen vertrauensbildenden Maßnahmen hatte man bei der Ergo Gruppe bereits einen stringenten neuen Weg in der Außen- und Innenwirkung beschritten. Das werde jetzt konsequent weiter entwickelt, heißt es.

 Andrea Hoelken Erstmals tritt jetzt die Ergo Gruppe gemeinsam mit ihrer Tochter ErgoDirekt (www.ergodirekt.de) unter einem kommunikativen Dach auf. Den neuen Markenauftritt hat erstmals die Ergo Leadagentur Rapp Germany (www.rappgermany.com) entwickelt. Im Mittelpunkt stehen den Angaben zufolge die Bedürfnisse der Kunden und ihre Wünsche an eine Versicherung: Deswegen biete die Ergo nicht nur einen passgenauen Versicherungsschutz, sondern mache zugleich Mut, die persönlichen Ziele zu verwirklichen und dabei Widerstände zu überwinden.

Der neue Kampagnenansatz treffe den Zeitgeist, heißt es. Die Ergo Versicherungsgruppe gehe nun einen Schritt weiter und übersetze den Leitgedanken „Versichern heißt verstehen" in einer neuen, übergreifenden Haltungskampagne. „Durch den neuen Ansatz zeigen wir, dass wir verstanden haben, was den Menschen wirklich etwas bedeutet: ihr Leben nach ihren Vorstellungen zu gestalten und selbstbewusst ihren Weg zu gehen", sagt Andrea Hoelken (Foto: Ergo), Leiterin Strategisches Marketing bei der Ergo Versicherungsgruppe. „Auf diesem Weg wollen wir unsere Kunden begleiten. Damit treten wir nicht als Versicherer auf, der immer vor dem Risiko warnt, sondern als Verwirklicher, der den Menschen auch bei mutigen Entscheidungen den Rücken stärkt." Unter www.ergo.de/mehrverstehen sind alle neuen Werbespots abgebildet.

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KAUF-VERKAUFBei der Bâloise Group (www.baloise.com) macht derzeit mit unternehmerischen Aktivitäten in Sachen Kauf und Verkauf von sich Reden. Besonders der Deal, den sie mit der Helvetia Gruppe (www.helvetia.com) vergangene Woche einging, lässt die Branche aufhorchen.

Was die Verkaufsabsichten der Bâloise angeht, berichteten die bocquel-news bereits vergangene Woche, dass die bisher zur Bâloise gehörende Basler Versicherungs-Aktiengesellschaft (www.basler.at) in Österreich an die schweizerische Versicherungsgruppe Helvetia (www.helvetia.com) - mit Sitz in St. Gallen/Schweiz -verkauft wird. Die österreichische Basler mit Sitz in Wien ist mit allen Sparten der Lebens-, Schaden- und Unfall-Versicherung in Austria tätig. Mit 650 Mitarbeitern werden hier mehr als 300.000 Kunden  betreut. Ihr Gewinn im vergangenen Jahr wird mit 6,7 Millionen Euro angegeben. Das Prämienvolumen belief sich 2013 auf 135,3 Millionen Euro, davon 29,8 Millionen Euro in Leben.

Die Helvetia will mit dem Kauf der Basler in Wien ihr Österreich-Geschäft auf eine breitere Basis stellen. Für den Deal mit der Bâloise soll sie 130 Millionen Euro auf den Tisch gelegt haben. Mit dem Abschluss der Transaktion, zu der die entsprechenden Aufsichtsbehörden in Österreich und der Schweiz noch ihr Plazet geben müssen, vergrößert die Helvetia ihr Volumen in Österreich um mehr als 50 Prozent.

Stefan LoackerStefan Loacker (Foto rechts: Helvetia), Chief Executive Officer der Helvetia Gruppe, ist über die Akquisition der Basler Österreich sehr erfreut: „Wir haben lange darauf gewartet, unsere Position im österreichischen Markt durch den richtigen Zukauf zu verstärken. Das Zusammenführen zweier Gesellschaften, die sich in Firmenkultur und Geschäftsverständnis sehr ähnlich sind, ist ein Glücksfall. Mit diesem Schritt kann die Helvetia Gruppe erneut in einem wichtigen Versicherungsmarkt deutlich zulegen und sich für Kunden, Vertriebspartner und Mitarbeitende noch attraktiver positionieren. Wir sind voll auf Kurs, unsere Strategie ‚Helvetia 2015+' erfolgreich in die Zielgerade zu bringen."

Die Bâloise mit Hauptsitz in Basel/Schweiz teilt außerdem mit, dass sie die Akquisition der Geschäftstätigkeit der belgischen P&V Assurances in Luxemburg jetzt abgeschlossen habe. Im Dezember 2013 hatte die Bâloise den Erwerb der luxemburgischen Geschäftstätigkeit der belgischen P&V Assurances bekannt gegeben. Mit dem Closing der Transaktion übernimmt die Bâloise von P&V Assurances die rund 100 Mitarbeitenden sowie das lokale Nichtleben- und Leben-Geschäft. Der Zukauf stärke die Position der Bâloise im luxemburgischen Markt und steigere ihren Marktanteil auf über 10 Prozent, heißt es.

Die Bâloise Group hatte auch bereits im vergangenen Jahr ihre Versicherungs-Bestände in Serbien und Kroatien an die österreichische Uniqa (www.uniqa.at) veräußert. Die Bâloise beteuert in diesem Zusammenhang, dass sie sich noch stärker auf ihre Kernmärkte in der Schweiz, Deutschland, Belgien und Luxemburg konzentrieren werde.

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DOMAINDie weltweit tätige Axa Group (www.axa.com) hat als erster Versicherer weltweit eine sogenannte Top-Level-Domain mit dem eigenen Namen als Domainendung frei geschaltet. Damit will der französische Konzern, der hierzulande seine Geschäftstätigkeit mit der Axa Konzern AG (www.axa.de) in Köln wahrnimmt, für eine verbesserte Sichtbarkeit im Internet sorgen. Gleichzeitig wolle die Axa das Vertrauen beim Verbraucher steigern, heißt es. Die Regelung mit der „axa-Endung" der Domain gilt derzeit auf internationaler Ebene. In Deutschland haben Versicherungsgesellschaften erst ab dem 5. August 2014 die Möglichkeit eine „Url" mit der Endung „.versicherung" zu erhalten.

Wie weiter mitgeteilt wird, spricht der Versicherer Axa mit der Top-Level-Domain einhergehend weltweit von seiner First-Mover-Rolle und von Pioniergeist. Wie auf dem Online-Portal Versicherungsbote (www.versicherungsbote.de) mitgeteilt wird, ist das, was nach Frédéric TardyGoldgräberstimmung anmutet, technisch gesehen eine längst überfällige Option der Url-Gestaltung. Dass der französische Konzern nun der erste Versicherer sei, der die Zeichen der Zeit erkannt hat, sei lobenswert.

Wie es weiter heißt, können Verbraucher unter der Domain http://www.domains.axa/ den ersten Testballon erreichen. Laut Axa-Aussagen besuchten täglich fast 1.000 Besucher die Homepage. Mit der Einführung der einheitlichen Url plane der Konzern Anerkennung und Vertrauen beim Verbraucher zu stärken. (Ein Uniform Resource Locator - Abk. URL = englisch für einheitlicher Quellenanzeiger - identifiziert und lokalisiert eine Ressource wie beispielsweise eine Website).

"Die Entwicklung der ‚.axa‘ drückt unseren Willen aus, als First-Mover in der Nutzung digitaler Technologien, unter Einbindung des Marketings, den Wettbewerb um die besten Köpfe und Kunden aufzunehmen. Als Ausdruck unseres Pioniergeistes, soll dieser Schritt dazu beitragen unsere Unternehmenskultur zu entwickeln", sagt Frédéric Tardy (Foto: Axa), Axa Group Head of Marketing & Vertrieb.

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KOOPERATIONDas unabhängige Analysehaus Morgen & Morgen (www.morgenundmorgern.de) und das ITA Institut für Transparenz (www.ita-online.info) gehen gemeinsame Wege. Beide mit dem Ziel, durch komplementäre Analysen Transparenz in der Finanzdienstleistungs-Branche zu schaffen. Mit der Integration des sogenannten „ITA Transparenzindex" in die Analyse- und Vergleichssoftware „M&M Office" - beginnend mit der 

Selbständigen Berufsunfähigkeitsversicherung - trage nun der im vergangenen Jahr vollzogene der Schulterschluss zwischen Morgen & Morgen und dem ITA Früchte, heißt es.

 Joachim Geiberger

Die Analyse- und Vergleichssoftware M&M Office bietet umfassende und neutrale Versicherungsdaten von Morgen & Morgen zu Beiträgen, Leistungen und Bedingungen sowie zur Kompetenz der Anbieter. Durch die neue Darstellung des Index in M&M Office soll der Nutzer nun auch eine Bewertung im Hinblick auf die Verständlichkeit der Produktinformationen im Sinne des Verbrauchers erhalten.

Das ITA prüft die Produktinformationsblätter der Versicherer auf alle gesetzlich geforderten Inhalte nach der Informationspflichten-Verordnung des VVG (Versicherungs-Vertrags-Gesetz) und könne diese Analyse in den entsprechenden Bewertungen abbilden. „Die Integration des ITA Transparenzindex vervollständigt die Beurteilung aus Verbrauchersicht, eine am Markt einzigartige Kombination für die Beratung", sagt Morgen&Morgen-Chef Joachim Geiberger (Foto rechts: M&M). (-el / www.bocquel-news.de

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