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VHV: 2021 bestes Ergebnis der Unternehmensgruppe

25. Mai 2022 - Das Konzernergebnis der VHV Gruppe von 291 Millionen Euro - bisher bestes Ergebnis der Unternehmensgruppe. Zum letzten Mal hielt der Vorstandsvorsitzende des Konzerns Uwe H. Reuter Rückschau aufs Geschäftsjahr 2021. Im Komposit-Geschäft lag das Ergebnis von 305,9 Millionen Euro deutlich über dem Markt, berichtete Thomas Voigt.

Uwe Reuter (66) gibt den Stab als Vorstandsvorsitzender der VHV Vereinigte Hannoversche Versicherung a.G. (www.vhv-gruppe.de) an Thomas Voigt, bisher Sprecher der VHV Allgemeine Versicherung AG. Die VHV Gesellschaften haben seit Jahren einen guten Lauf. So fasst Uwe Reuter kurz zusammen: „Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Alle wesentlichen Kennziffern zeigten klar nach oben. Das ist alles andere als selbstverständlich. Immerhin war auch 2021 ein von Corona geprägtes Jahr, die Niedrigzinsen wirkten sich aus, die Wirtschaft allgemein zeigte Schwächen, und die Inflation sendete erste Signale.“

So hat die VHV Gruppe das Geschäftsjahr 2021 nach einem sehr positiven Geschäftsverlauf erfolgreich abgeschlossen. Die VHV Gruppe erreichte 2021 trotz erheblicher Herausforderungen infolge der Pandemie sowie Belastungen durch Großschäden ein Konzernergebnis von 291 Millionen (Vj.: 183) Millionen Euro nach substanzstärkenden Maßnahmen in Höhe von 51 Millionen Euro.

Zugleich hat die VHV Gruppe ihre Vertragszahlen und Bruttobeiträge auf Konzernebene sowie in ihren beiden Kerngeschäftsfeldern, dem Leben- und Komposit-Geschäft, weiter gesteigert. In beiden Bereichen hat das Unternehmen wichtige Zwischenziele in seiner dynamischen Transformation hin zu einem digitalen Versicherungsunternehmen erreicht.

Nicht zuletzt hat die VHV ihr starkes finanzielles Fundament im Berichtsjahr in die Lage versetzt, mit der Übernahme der Mehrheit an der InterEurope AG (www.intereuropeag.com/) ihre Aktivitäten im neugeschaffenen Bereich versicherungsnaher Dienstleistungen weiter auszubauen. Die InterEurope AG bearbeitet insbesondere Schadenfälle im Rahmen des Grüne-Karte-Systems, also Kfz-Unfälle im Ausland, sowie Kraftfahrzeugschäden von Ausländern im Inland, im Auftrag von Versicherungsunternehmen.

„Bereits Ende 2020 hatten wir mit der Eucon GmbH (www.eucon.com/) einen digitalen Pionier der Daten- und Prozessintelligenz im Bereich Automotive, Versicherungen und Immobilienwirtschaft erworben. Im Berichtsjahr haben wir diese Aktivitäten, die wir als zukunftsstarkes weiteres Kompetenzfeld unserer Gruppe verstehen, in einem eigenen Geschäftsbereich gebündelt“, sagte Uwe Reuter.

Gleichzeitig erwarb die VHV die Val Piave S.p.A. (www.valpiave.it) in Italien zur Erweiterung ihres Auslandsgeschäfts. Reuter: „Wir haben unsere Beteiligungen in diesem Bereich ebenfalls in einem neuen Geschäftsbereich zusammengeführt. Beide Bereiche entwickeln sich sehr gut. Sie tragen zur Diversifizierung unserer Geschäftsaktivitäten bei und leisten nachhaltig einen positiven Beitrag für unser Gruppenergebnis.“ Besonders erfreulich nannte Uwe Reuter ist, dass „es uns gelingt, die Integration neuerworbener Unternehmen schnell, geräuschlos und erfolgreich zu realisieren. Wir betrachten es als strategische Stärke, erfolgreich integrieren zu können.“

Trotz des gestiegenen Schadenaufwands im Jahr 2021 erzielten beide Sparten, Leben und Komposit ein noch höheres operatives Ergebnis als im Vorjahr und wuchsen über dem Markt.

Der Komposit-Bereich legte bei den Vertragszahlen und den verdienten Bruttobeiträgen erneut stärker zu als der Markt. Zu diesem Erfolg haben alle Sparten beigetragen, das Kfz-Versicherungsgeschäft als Hauptgeschäft des Bereichs, aber auch das private und gewerbliche Sach- und Haftpflichtgeschäft, sowie die Technischen Versicherungen und die Kredit- und Kautionsversicherung.

Im Leben-Bereich hat das Unternehmen auch seine Vertragszahlen und den laufenden Beitrag im Neugeschäft im Vergleich zum Vorjahr gesteigert und ist im Bestand mit seinen Vertragszahlen und dem laufenden Beitrag marktüberdurchschnittlich gewachsen. Dazu trugen maßgeblich die effizienten Strukturen (die Hannoversche Leben - www.hannoversche.de/ - arbeitet hauptsächlich als Direktversicherer), die niedrigen Kosten-Quoten und eine hohe Kundenzufriedenheit bei.

Thomas Voigt, Mitglied des Vorstands der VHV Gruppe und Sprecher der VHV Allgemeine, der am 1. Juni die Nachfolge von Uwe Reuter als CEO der VHV Gruppe antritt, sagte: „Die VHV Gruppe ist auf einem sehr guten Weg. Mit unserem langfristig angelegten Fitnessprogramm sowie der klaren und mit Erfolg umgesetzten langfristigen Strategie haben wir die Substanzstärke und die Beweglichkeit der VHV Gruppe seit über einem Jahrzehnt nachhaltig gestärkt.“ Das Fitness-Programm (bocquel-news-news 19. Dezember 2013 Mit VHV-Fitness-Programm schwieriger Zeit getrotzt) bietet die Basis der VHV aus eigener Kraft wichtige Weichen für die Zukunft zu stellen, „etwa durch unsere auch in den Pandemiejahren nach Plan verlaufenden, anspruchsvollen Digitalisierungsprojekte“.

All das sei kein Selbstzweck, sondern die Grundlage dafür, dass „wir für unsere Kundinnen und Kunden, Maklerinnen und Makler sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein verlässlicher und leistungsstarker Partner sein können“.

Das Konzernergebnis betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 291 Millionen Euro nach substanzstärkenden Maßnahmen (Zuführung zu Schwankungsrückstellung +51 Millionen Euro). Darüber hinaus wurde das Kapital der VHV Stiftung um 20 Millionen Euro auf 70 Millionen Euro erhöht. Auf Gruppenebene stiegen die Zahl der Versicherungsverträge um 3,3 Prozent auf 12,33 (Vj.: 11,94) Millionen Stück und die verdienten Beiträge um 3,0 Prozent auf 3,62 (Vj.: 3,51) Milliarden Euro.

Der Kapitalanlagebestand stieg um 2,0 Prozent auf 17,38 (Vj.: 17,03) Milliarden Euro, das Kapitalanlageergebnis auf 537,1 (Vj.: 527,1) Millionen Euro. Insgesamt wurden die haftenden Eigenmittel einschließlich der Schwankungsrückstellungen auf 3,34 (Vj.: 3,01) Milliarden Euro erhöht. Damit zählt die VHV Gruppe bei dieser für die Solidität des Unternehmens wichtigen Kennzahl zu den am solidesten finanzierten Versicherern in Deutschland und in Europa.

Belastungen von außen - keine seriöse Prognose für die Zukunft
„Die VHV Gruppe ist heute so leistungsstark und solide wie noch nie in ihrer jüngeren Geschichte aufgestellt. Dabei stehen neben der Qualität unserer Produkte und geringen Kosten insbesondere eine stetige Optimierung unserer Prozesse sowie ein bestmöglicher Service für unsere Kunden im Mittelpunkt“, sagte Uwe Reuter. „Dabei sind wir uns im Klaren darüber, dass die Belastungen von außen infolge des Ukraine-Krieges, der sich entwickelnden Inflation und den daraus resultierenden starken Preissteigerungen deutlich zugenommen haben. Die VHV Gruppe kann damit umgehen, wie wir oft bewiesen haben, wir werden aber sehr aufmerksam sein."

Die VHV Gruppe vorsichtig zuversichtlich
Und auch das erste Quartal 2022 ist bei der VHV Gruppe positiv verlaufen. Zu der weiteren Entwicklung lasse sich angesichts der aktuellen Unwägbarkeiten in den Märkten und möglicher Auswirkungen auf das Verhalten der Verbraucher*innen seriös keine verlässliche Prognose geben. Die VHV Gruppe ist demnach vorsichtig zuversichtlich, auch unter den nochmals erschwerten Umständen, die positive Entwicklung fortsetzen zu können. Thomas Voigt ergänzte: „Wir gehen davon aus, dass die eigentlichen gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der neu eingetretenen Belastungen erst im Lauf der nächsten Quartale deutlich werden.“ (-el / www.bocquel-news.de)

 

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