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Konzepte und Kriterien

Umsatz- und Gewinnsprung - die Storno-Quote sinkt

30. Juni 2014 - Die myLife Lebensversicherung AG befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Der auf Netto-Tarife spezialisierte Versicherer legte bei den Bruttobeitragseinnahmen um 20 Prozent zu. Im Bestand des Göttinger Versicherers werden jetzt rund 107.000 Verträgen geführt.

Michael Dreibrodt Gute Ergebnisse präsentierte Michael Dreibrodt (Foto: myLife) für das Jahr 2013. Als Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG (www.mylife-leben.de) berichtete er sowohl von gestiegenen Bruttobeitragseinnahmen als auch von einer deutlichen Steigerung des Jahresüberschusses. Der auf provisionsfreie Netto-Tarife spezialisierte Versicherer legte bei den Bruttobeitragseinnahmen auf nun knapp 56 (Vorjahr 46) Millionen Euro zu, was einer Steigerung um 20,2 Prozent entspricht. Der Jahresüberschuss stieg den Angaben zufolge auf insgesamt 1 Million Euro nach Steuern, ein Plus von 29,2 Prozent gegenüber 2012, als der Überschuss 0,8 Millionen Euro ausmachte. „Das gute Ergebnis zeigt, dass wir trotz schwieriger Rahmenbedingungen erfolgreich weiter unseren Weg gehen", sagt Michael Dreibrodt. Das in Göttingen ansässige Unternehmen hatte durch zwei Vorbesitzer innerhalb von sechs Jahren für Aufsehen in der Branche gesorgt.

Mit ihren provisionsfreien Netto-Tarifen nimmt die myLife eine klare Vorreiterrolle auf dem Weg zu einer transparenten Versicherungs- und Vorsorgeberatung ein. Die Transparenz beschränkt sich Unternehmens-Angaben zufolge dabei nicht nur auf die Vergütung des Vermittlers sondern auch auf die in den Produkten enthaltenen Kosten, wie ein im Juni 2013 hier veröffentlichter Bericht zeigt ("myLife weist Netto-Tarife erstmals gesondert aus").

„Die Zunahmen im Geschäft gegen Einmalbeitrag sind zu einem Teil auf unser neues Produkt myLife Invest zurückzuführen, das - 2013 in den Markt gebracht - gut angenommen wurde", sagt Michael Dreibrodt. Seinen Angaben zufolge handelt es sich um eine fondsgebundene Lebensversicherung gegen Einmalbeitrag, die dem Netto-Prinzip der Göttinger folgend nur minimale Verwaltungskosten und keinerlei Provisionen enthält. Im Übrigen sei das Neugeschäft insgesamt nach Anzahl um 7,9 Prozent gewachsen.

MYLIFE_Geschäftszahlen 2013Für weiteres Wachstum sorgte zudem die Übernahme eines Teilbestandes eines anderen Versicherers im Januar 2013. Dabei habe es sich um fondsgebundene Versicherungen sowie klassische Riester-Renten gehandelt. - Insgesamt hatte myLife (bereinigt um die Anzahl der Kleinstverträge aus Kreditkarten) 106.584 (2012: 96.761) Verträge per 31. Dezember 2013 im Bestand. Somit habe man für das Berichtsjahr einen „erfreulichen Anstieg von 10,2 Prozent" verzeichnet. - Zufrieden berichtete der myLife-Chef auch, dass die Storno- und Verwaltungskosten-Quoten vergangenes Jahr erneut sanken. Die Verwaltungskosten-Quote gab er für 2013 mit 5,4 (2012: 5,8) Prozent an. „Im Geschäftsfeld Netto-Tarife liegen die Verwaltungskosten sogar nur bei 1,3 Prozent", machte Dreibrodt deutlich. - Auch die Storno-Quote - gemessen am statistischen Jahresbeitrag - ist den Angaben zufolge mit 5,7 Prozent weiterhin rückläufig. Bezogen auf die Netto-Tarife liegt sie mit 4,2 Prozent eineinhalb Prozentpunkt niedriger.

Wie bereits im Vorjahr erzielte die myLife auch 2013 trotz schwieriger Marktlage ein sehr gutes Kapitalanlageergebnis mit einer Netto-Verzinsung von 4,0 Prozent. Damit hielt sie auch die Spitzenposition bei der Gesamtverzinsung der Überschussbeteiligung von 4,2 Prozent, die der Versicherer für 2014 deklariert.

„Eine weitere Toppositionierung hält die myLife Lebensversicherung mit einer Solvabilitäts-Quote von 270 Prozent und verfügt damit über eine ausgezeichnete Kapitalstärke", schloss Michael Dreibrodt seinen Bericht. (-el / www.bocquel-news.de

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