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Transport-Versicherung für Logistiker existenziell

14. November 2013 - Unter deutschen Logistik-Unternehmern glauben 79 Prozent, dass Transport-Versicherungen wichtig für die Existenzsicherung sind. Das Meinungsforschungsinstitut YouGov hat im Auftrag der Helvetia AG 300 Führungskräfte der Logistik-Branche befragt.

HELVETIA EXINTENZSICHERUNG Transport-Versicherungen sind wichtig für die Existenzsicherung - davon sind 79 Prozent der deutschen Logistik-Unternehmer überzeugt, wenn man sie nach ihrer Meinung zum Versicherungsangebot fragt. Umso erstaunlicher, dass lediglich 56 Prozent der Betriebe ihren eigenen Versicherungsbedarf als hoch beziehungsweise sehr hoch einschätzen. Diese Ergebnisse gehen aus der Umfrage "Transportrisiken 2013" hervor, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov (www.yougov.de) im Auftrag der Helvetia Versicherungen (www.helvetia.de) durchgeführt hat.

Die Einschätzung des Versicherungsbedarfs der deutschen Logistik-Branche könne durchaus als kritisch bezeichnet werden, heißt es. Denn das Haftungsrisiko beim Transport fremder Güter sei schließlich extrem hoch. Ob zu Land, Wasser oder in der Luft - mit dem erhöhten Verkehrsaufkommen steigt insgesamt das Unfallrisiko. Zudem stellt organisierte Kriminalität einen immer größeren Risikofaktor dar. Bei der internationalen Transportüberwachungs-Institution "Freight Watch International" (www.freightwatchintl.com) schätzt man, dass sich beispielsweise die Anzahl der registrierten Frachtdiebstähle zwischen 2011 und 2012 mehr als verdoppelt hat. Umso überraschender, dass es nur rund jedes zweite Unternehmen (52 Prozent) für notwendig erachtet, Schäden, die durch organisierte Kriminalität entstehen, abzusichern. Am intensivsten ausgeprägt sei dieses Bewusstsein unter den Befragten, die in der Lagerhaltungs-Branche tätig sind. Hier würden immerhin 63 Prozent einen Versicherungsschutz gegen organisierte Kriminalität für sinnvoll halten, heißt es.

Moritz Finkelnburg "Durch das mangelnde Bewusstsein für tatsächliche Risikofaktoren ist der Versicherungsbedarf zumeist nicht ausreichend gedeckt", sagt Dr. Moritz Finkelnburg (Foto: Helvetia), Vorstandsmitglied der Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG - Direktion für Deutschland (www.helvetia.de). Das könnte teuer werden. Gerade kleinere Unternehmen mit geringer Finanzkraft seien hier existenzgefährdet, wenn sie beispielsweise für den Diebstahl eines komplett mit Handys beladenen Lkw haften müssen.

Am häufigsten schließen Unternehmen aus dem Logistikbereich die Verkehrshaftungs-Versicherung ab (74 Prozent), teilt die Helvetia mit. Diese Verkehrshaftungs-Versicherung deckt Schäden an Gütern, die während des Transportes entstanden sind. Sie trete auch für bestimmte Vermögensschäden ein, wenn zum Beispiel durch unglückliche Umstände die Ware verspätet geliefert wird.

HELVETIA Transportrisiken Laut Helvetia gilt grundsätzlich: Je wertvoller die transportierte Ware, desto wichtiger ist ein spezieller Versicherungsschutz. Betriebe, die Fahrzeuge von einem Ort zum anderen transportieren, - das sind hierzulande 82 Prozent - würden deutlich häufiger eine Warentransportversicherung abschließen, als Unternehmen, die beispielsweise Umzugsgut an Bord haben.

Und wie steht die Transport-Branche zu den Versicherungen, die auf dem Markt sind? Auch dieser Frage gingen die YouGov-Marktforscher nach: 56 Prozent der Befragten bezeichnen das Preis-Leistungs-Verhältnis der Produkte als gut. Nur 30 Prozent sind der Meinung, dass Transport-Versicherungen zu teuer sind. "Die Aussagen zeigen, dass Versicherungsunternehmen in Sachen Produkt- und Preisgestaltung auf dem richtigen Weg sind. Sie müssen flexible und individuelle Lösungen anbieten, die speziell für die Transport- und Logistikbranche zugeschnitten sind", so Finkelnburg. - Im Auftrag der Helvetia AG hatte YouGov deutschlandweit Interviews mit 300 Führungskräften und Entscheidern aus der Speditions-, Transport- und Lagerhaltungsbranche geführt.

Die Helvetia Gruppe ist in über 150 Jahren aus verschiedenen schweizerischen und ausländischen Versicherungsunternehmen zu einer europaweit präsenten Versicherungsgruppe gewachsen. Heute verfügt die Helvetia über Niederlassungen in der Schweiz, in Deutschland, Österreich, Spanien, Italien und Frankreich. Der Hauptsitz der Gruppe befindet sich im Schweizerischen St. Gallen. Die Helvetia, die im Leben-, Schaden- und Rückversicherungs-Geschäft aktiv ist, erbringt mit rund 5.200 Mitarbeitern Dienstleistungen für mehr als 2,5 Millionen Kunden. Bei einem Geschäftsvolumen von rund 5,65 Milliarden Euro erzielte die Helvetia im Geschäftsjahr 2012 einen Reingewinn von 277 Millionen Euro. In Deutschland betreut die Helvetia mit rund 750 Mitarbeitenden rund eine Million Kunden. (-el / www.bocquel-news.de)

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