14. August 2014 - Lebensversicherer setzen verstärkt auf Fonds. Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. hat sich das Anlagevolumen der Lebensversicherer hierzulande seit 2001 nahezu verdoppelt. Ihre Kapitalanlagen stiegen überproportional auf 30 Prozent.
Das Anlagevolumen der Lebensversicherer hierzulande in Investmentfonds hat sich von 2001 bis 2013 von 128 Milliarden Euro auf 237 Milliarden Euro nahezu verdoppelt hat. Dies teilt BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (www.bvi.de) mit, der auf Basis von Daten der Aufsichtsbehörde BaFin (www.bafin.de) eine entsprechende Auswertung vornahm. Laut BVI stieg der Anteil an den Kapitalanlagen der Lebensversicherer damit überproportional von 22 auf 30 Prozent.
Insgesamt ist die deutsche Fonds-Branche mit dem Verlauf in den ersten sechs Monaten dieses Jahres sehr zufrieden, denn netto wurden 46,1 Milliarden Euro neue Mittel eingesammelt. Spezialfonds erzielten sogar das bislang beste Neugeschäft im ersten Halbjahr. Mit Zuflüssen von 34,6 Milliarden Euro übertrafen sie den bisherigen Absatzrekord im Vorjahreszeitraum um 1,5 Milliarden Euro. Insbesondere Versicherungsunternehmen und Altersvorsorgeeinrichtungen, wie Pensionskassen, investierten ihr Kapital in Spezialfonds. Aus der freien Portfolioverwaltung zogen institutionelle Anleger 6,3 Milliarden Euro ab.
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Quelle: BVI |
Insgesamt verwalten die Mitglieder des deutschen Fonds-Verbandes BVI 2.239 Milliarden Euro zur Jahresmitte. Davon sind 1.152 Milliarden Euro in Spezialfonds, 756 Milliarden Euro in Publikumsfonds und 331 Milliarden Euro in freien Mandaten angelegt.
Anteil der deutschen Fonds-Branche am Weltmarkt stabil
Laut BVI hat die deutsche Fonds-Branche ihren Anteil am wachsenden Fondsvermögen weltweit in den vergangenen Jahren konstant bei 7 Prozent gehalten. Europa liegt demzufolge mit 40 Prozent des Vermögens knapp hinter den USA, die einen Anteil von 43 Prozent haben. Weltweit verwalten Investmentfonds gut 25 Billionen Euro. (-el / www.bocquel-news.de)
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