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Rekordergebnis in der Unternehmensgeschichte

13. Januar 2020 - Erfolg auf ganzer Linie: Die Münchener Verein Versicherungen glänzen mit dem besten Jahresergebnis der Unternehmensgeschichte. Während der Münchener Verein erfolgreich auf Wachstumskurs ist, wirken sich Ergebnisse der Deutsche Familienversicherung AG positiv auf die Verluste aus. Auch die SOVAG meldet Neues.

Das höchste Jahresergebnis der rund hundertjährigen Unternehmensgeschichte für die Münchener Verein Versicherungsgruppe (www.muenchener-verein.de) im Geschäftsjahr 2019 ein. Nach vorläufigen Zahlen erzielte der Versicherer im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Volumen von insgesamt 116 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 23,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2018.

Ursächlich hierfür ist Unternehmensangaben zufolge insbesondere das sehr gute Ergebnis aus den um 4,9 Prozent auf über 7,2 Milliarden Euro gewachsenen Kapitalanlagen. Zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte wurde damit die 7-Milliarden-Euro-Grenze überschritten. Rund 35.000 neue Kunden waren von der Produktqualität des Münchener Vorsorge- und Pflegespezialisten überzeugt und haben eine Police abgeschlossen. Die Beitragseinnahmen erhöhten sich auf 743 (2018: 727,8) Millionen Euro. Beim Eigenkapital der Gruppe wird eine Steigerung um circa 16,7 Prozent erwartet.

„Unsere Strategie, auf bestimmte strategische Geschäftsfelder zu setzen, hat sich auch im Geschäftsjahr 2019 bewährt“, betont Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. „So haben wir in der fondsgebundenen Rentenversicherung im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 11,4 Prozent im Neugeschäft erzielt. Sehr positiv hat sich mit einer Steigerung von 10,2 Prozent im Vergleich zu 2018 auch die betriebliche Altersversorgung in der fondsgebundenen Direktversicherung entwickelt. Für 2019 werden wir ein bAV-Geschäft von 180 Millionen Euro verbuchen.“

Wie außerdem mitgeteilt wurde, erhöhten sich in der Krankenversicherung die Beitragseinnahmen auf 543 Millionen Euro. Darüber hinaus konnte die Zahl der natürlichen versicherten Personen um rund 0,5 Prozent auf rund 333.000 aufgestockt werden.

In der Lebensversicherung wurden im vergangenen Jahr 144 Millionen Euro an Beitragseinnahmen erreicht. Die Abschlusskosten-Quote beträgt hochgerechnet 4,2 Prozent, die Verwaltungskosten-Quote liegt bei unverändert 3,7 Prozent. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen kam auf 3,7 Prozent.

Die Beitragseinnahmen in der Allgemeinen Versicherung stiegen auf rund 56 Millionen Euro. Das verheerende Unwetter im Juni 2019 im Raum München hat demnach das versicherungstechnische Bruttoergebnis sehr stark beeinträchtigt. Die Schaden-Kosten-Quote ist daher 2019 hochgerechnet auf etwa 110 Prozent gestiegen. Der Jahresüberschuss wird sich mit 1,7 Millionen Euro auf Vorjahresniveau bewegen.

„Wir werden im nächsten Jahr unsere traditionelle Kernzielgruppe, das Handwerk, unverändert fest im Blick haben“, unterstreicht Dr. Reitzler. „Wir werden auch ein weiteres Mal neue Produkte auf den Markt bringen und unsere Kooperationen mit den gesetzlichen Krankenkassen vertiefen. Darüber hinaus werden wir unsere nachhaltige Digitalisierungsstrategie und unseren mehrfach ausgezeichneten Kundenservice weiter voranbringen. Und in Richtung Politik möchte ich appellieren, die Regulatorik auf ein vernünftiges Maß herunterzufahren und endlich auf eine Beendigung der Null- und Negativzinspolitik hinzuwirken.“

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Die DFV Deutsche Familienversicherung AG (www.deutsche-familienversicherung.de), die eigenen Angaben zufolge als stark wachsendes InsurTech-Unternehmen in Europa eine „sehr gute Geschäftsentwicklung für das Geschäftsjahr 2019 mit einen deutlich geringeren Verlust erwartet“, hat gemäß vorläufiger IFRS-Zahlen einen Verlust vor Steuern auf rund 4,5 Millionen Euro verzeichnet. Er liegt demnach deutlich unter der prognostizierten Zielbandbreite von 9 bis 11 Millionen Euro.

„Wir haben unsere ambitionierten Ziele erreicht. Dank des hohen Einsatzes unserer Mitarbeiter konnten wir das starke Geschäftswachstum mit relativ geringem Personaleinsatz stemmen“, sagt Dr. Stefan Knoll, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Deutschen Familienversicherung. Mit 100.034 Verträgen ist das Neugeschäft den Angaben zufolge im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 81,0 Prozent deutlich gewachsen (2018: 55.263 Neuverträge). Das gesamte neu generierte Prämienvolumen stieg um 69,9 Prozent auf 29,9 (2018: 17,6) Millionen Euro. Die Bestandsbeiträge erhöhten sich damit zum 31. Dezember 2019 um 34 Prozent auf rund 101 (31. Dezember 2018: 75,7) Millionen Euro. Auch die gebuchten Bruttobeiträge stiegen deutlich um 37 Prozent auf rund 91 Millionen Euro.

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Der Unternehmens-Sanierer und –Optimierer Gossmann & Cie (www.gossmann-cie.com) hat die SOVAG Schwarzmeer- und Ostseeversicherungs-AG () erworben. Bisherige Eigentümer waren Gazprom Germania GmbH, Insurance Company of Gaz Industry (SOGAZ) und VOLGA Resources Investments. Gossmann wird Team und IT der SOVAG in seinen neuen Risikoträger einbringen. Die zur SOVAG Gruppe gehörende Minerva Capital GmbH besitzt nun das gesamte Aktienkapital der Hamburger SOVAG. Die bisherigen Eigentümer waren Gazprom Germania GmbH, Insurance Company of Gaz Industry (SOGAZ) und VOLGA Resources Investments. Über den Verkaufspreis machten die Unternehmen keine Angaben.

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Über den neuen Risikoträger wird Gossmann & Cie. auslaufende Policen aus aktiven Beständen von Schadenversicherern übernehmen. Bei dem Angebot mit dem Namen Expiring Policy Roll-over (ExPRO) handelt es sich um einen neuartigen Ansatz zur laufenden Optimierung des Eigenkapitals für Schadenversicherer auf Grundlage moderner Datenanalytik.

ExPRO wurde 2019 zusammen mit Munich Re konzipiert und erlaubt erstmals die fortlaufende Übertragung von in der Zukunft auslaufenden Versicherungsverträgen an einen externen Risikoträger. Dadurch kann der abgebende Versicherer unmittelbar Kapital und operative Ressourcen freisetzen. Munich Re wird den Großteil der Risiken als Rückversicherer übernehmen.

„Die Übernahme der SOVAG ist ein wichtiger Meilenstein für die Einführung von ExPRO in Europa.  Das erfahrene Team sowie die IT-Systeme der SOVAG sind eine Bereicherung für Gossmann & Cie. Die Transaktion kommt zum richtigen Zeitpunkt, um dem beachtlichen Interesse an ExPRO mit einer soliden Infrastruktur zu begegnen“, sagt Arndt Gossmann. Der Experte für Restrukturierungen und Legacy-Geschäft in Europa gründete Gossmann & Cie im Jahr 2018. (-el / www.bocquel-news.de)

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