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Neuer FörderBahr - und Test: 24 mal Pflege-Bahr

11. Juli 2013 - Die R+V Versicherung hat jetzt auch die Pflegezusatz-Versicherung „FörderBahr" in ihr Produkt-Portfolio aufgenommen. Leistungen werden hier schon ab Pflegestufe 0 bezahlt. Gleichzeitig legt „Focus-Money" einen ersten Test von 24 anderen Anbietern vor.

PFLEGEVERSICHERUNGMit dem R+V-Pflege FörderBahr bietet nun auch die R+V Versicherung (www.ruv.de) - wie andere Versicherer - ab sofort die staatlich geförderte private Pflege-Zusatzversicherung (bekannt als „Pflege-Bahr") an. Der R+V-Pflege „FörderBahr" bietet Unternehmens-Angaben zufolge Leistungen, die deutlich über den gesetzlichen Mindestanforderungen liegen, denn die Leistungen gibt es bei der R+V schon in den Pflegestufen 0 bis II. Für Kunden sei das vor allem deshalb interessant, weil sich aktuell fast 90 Prozent der Pflegebedürftigen in den Pflegestufen I oder II befinden und zudem immer mehr Menschen von Demenz (Pflegestufe 0) betroffen sind.

 

Bei der R+V-Pflege „FörderBahr" handelt es sich um eine private Pflegetagegeld-Versicherung mit staatlicher Förderung. Bereits in den Pflegestufen 0 und I zahlt die R+V jeweils 30 Prozent des vereinbarten Pflege-Tagegeldes der Pflegestufe III aus, in Pflegestufe II sogar 70 Prozent - und damit jeweils deutlich mehr als die gesetzliche Mindestleistung von 10, 20 und 30 Prozent.

 

Eine Gesundheitsprüfung bei Vertragsabschluss gibt es laut R+V nicht, ebenso keine Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse. Sofern noch kein Pflegefall eingetreten ist, erhöht sich das Pflege-Tagegeld durch die eingebaute Dynamik im Produktdesign alle drei Jahre entsprechend der allgemeinen Inflationsrate, maximal um 10 Prozent. Ein Plus für die Kunden sei auch, dass die R+V bei unfallbedingter Pflegebedürftigkeit auf die fünfjährige Wartezeit verzichtet, heißt es.

 

Die R+V-Pflege FörderBahr könne jeder ab 18 Jahren abschließen, der in der gesetzlichen Pflegeversicherung versichert ist und daraus noch keine Leistungen bezieht oder bezogen hat, teilt der Versicherer aus Wiesbaden mit. Bei einem Eigenbeitrag von mindestens 10 Euro pro Monat zahlt der Staat 5 Euro Zulage - also 60 Euro pro Jahr. Für Kunden entsteht dabei kein zusätzlicher Aufwand, da die R+V Versicherung die Zulagen für ihn zentral beantragt und verwaltet.


Das leistet der R+V-Pflege FörderBahr in den einzelnen Pflegestufen

RuV Pfelge FörderBahr 

Früher Abschluss lohnt sich

Je jünger man bei Vertragsabschluss ist, desto höher fallen die Leistungen des R+V-Pflege FörderBahr aus. Dazu ein Rechenbeispiel: Wer den FörderBahr bereits im Alter von 18 Jahren abschließt, erhält für seine 10 Euro Eigenanteil pro Monat Leistungen in Höhe von 1.165,80 Euro monatlich in Pflegestufe III. Beim Eintrittsalter 37 sind es monatlich 604,80 Euro.


Wer 38 Jahre und älter ist, hat Anspruch auf ein Pflegetagegeld von monatlich 600 Euro in Pflegestufe III und zahlt dafür je nach Eintrittsalter einen unterschiedlich hohen Monatsbeitrag - mit 45 Jahren zum Beispiel 15,80 Euro und mit 60 Jahren 36,48 Euro (jeweils Eigenanteil).

 

„Der R+V-Pflege FörderBahr ist der staatlich geförderte Einstieg in eine zusätzliche private Pflege-Absicherung, die die Lücke zwischen den Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung und den tatsächlichen Pflegekosten verkleinern soll", sagt ein R+V-Sprecher. Der FörderBahr beträgt je nach Pflegestufe und Art der Versorgung im Schnitt zwischen 450 und 1.950 Euro monatlich.

 

Kombination mit R+V-PflegeKonzept empfehlenswert
Wer diese Lücke weiter reduzieren möchte, für den bietet die R+V zusätzlich zum R+V-Pflege FörderBahr beispielsweise eine private Pflegetagegeld-Versicherung aus dem umfassenden R+V-PflegeKonzept an. „Die beiden Produkte passen perfekt zusammen, da sie bei den Leistungen in den einzelnen Pflegestufen die gleichen Prozentsätze bieten und im Pflegefall eine Bearbeitung ‚aus einer Hand' ermöglichen", teilt der Versicherer abschließend mit. (eb / www.bocquel-news.de)

   

FOCUS-Money Heft 28-2013 Neun Gesellschaften kamen mit ihren Pflege-Bahr-Tarifen auf Platz 1 und Platz 2
Beim sogenannten Pflege-Bahr gibt es große Leistungsunterschiede. Diese liegen je nach Pflegestufe bei über 50 Prozent. Der „FörderPflege"-Tarif der DFV Deutsche Familienversicherung (www.dfv.ag) sowie der Tarif „PflegeBahr" von der Signal Krankenversicherung (www.signal-iduna.de) und des zur Gruppe gehörenden Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G. (www.deutscherring-kranken.de) sind aber auf jeden Fall Spitze. Das geht aus dem Test des Deutschen Finanz-Service-Institut GmbH (www.dfsi-institut.de) im Auftrag des Wirtschaftsmagazins Focus-Money (www.focus.de) in der Ausgabe 28/2013 hervor. In der Analyse des Preis-Leistungs-Verhältnisses der Pflege-Bahr-Policen erhielten diese Tarife die beste Gesamtnote - in allen Altersgruppen.

 

Die Produkte von 24 Anbietern, die dem Pflege-Bahr für die Einstiegsalter 18, 30, 40, 50 und 60 Jahre anbieten und die Pflegestufen 0, I, II und III bei ambulanter und stationärer Betreuung versicherbar machen, standen auf dem Prüfstand.

 

Die Marktforscher untersuchten bei allen Policen die Bereiche Dynamik, Geltungsbereich des jeweiligen Pflege-Bahrs und was passiert, wenn der Versicherungsnehmer seinen Wohnsitz ins Ausland verlegt. Auch die Besonderheit der wegfallenden Wartezeit bei Unfall wurde in die 

 

Selbstredend wurde auch Prämienhöhe der Tarife unter die Lupe genommen. Daraus wurde ein sogenannter Pflege-Leistungs-Index gebildet, der dann als Meßlatte ebenfalls zur Geltung kam.

 

Während die oben genannten Pflege-Zusatzversicherungen à la Bahr mit der Note 1 abschnitten, schafften es weitere sieben mit der Note 1,5 auf den zweiten Platz:

  • „Central.Pflege" von der Central Krankenversicherung AG (www.central.de);
  • „PflegeAktiv" von der Envivas Krankenversicherung AG (www.envivas.de), die ausschließlich von Mitgliedern der (gesetzlichen) Techniker Krankenkasse (www.tk.de) abgeschlossen werden können;
  • „PB" von der HanseMerkur Krankenversicherung AG (www.hansemerkur.de);
  • „PflegeBahr" (Allianz Private Krankenversicherungs-AG),
  • „FörderBar" von der Hallesche Krankenversicherung a.G.(www.hallesche.de);
  • „NPV" von der Nürnberger Krankenversicherung AG (www.nuernberger.de);
  • „DFPV" von der Barmenia Krankenversicherung a.G. (www.bsrmenia.de).

Auf Platz 3 kamen

Fachleute sagen, dass die Art des aktuellen Pflege-Bahr-Tests in Focus-Money weniger Schwachstellen offenbart als ein BU-Vergleich, der der Stiftung Wahrentest (www.stiftung-warentest.de) mit ihrer Veröffentlichung in der Juli-Ausgabe des Verbraucher-Magazins Finanztest (www.test.de) derzeit heftige Kritik beschert ("Aktueller BU-Test grob fahrlässig und leichtsinnig").

 

Als Fazit daraus bestätigen die Fachleute wieder einmal den Schluss, dass alle Tests nicht unüberlegt übernommen werden sollten. Eine ausführliche Beratung zum jeweiligen Tarif sei unerlässlich, heißt es. (eb / www.bocquel-news.de)

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