4. Oktober 2019 - Neues vom Personenstands-Markt: Mit Beginn des Monats Oktober haben mehrere Unternehmen weitere Personalien nachgetragen. Dazu gehören die Helvetia Versicherungen, die Ecclesia-Tochter DVAM Vermögensverwaltung GmbH sowie HDI Global SE, Allianz Global Corporate & Specialty und die Kanzlei DLA Pieper.
Die Helvetia (www.helvetia.com/de) als Allbranchenversicherung für Privat- und Firmenkunden erweitert erneut ihr Portfolio und wird jetzt auch weitere „Produkte“ für die technologiegetriebene Luftfahrtindustrie - eine Wachstumsbranche - entwickeln. Deshalb fokussiert sich der nahezu 160 Jahre alte Versicherer mit einem erfahrenen Team im seinem zwei Jahrzehnte alten Bereich Helvetia Specialty Lines CH & International (www.helvetia.com/global/specialtylines/de/) stärker auf die Luftfahrtversicherung.
Marc Weber als Head of Aviation verantwortet auch die Luftfahrtversicherung sowie das Management des weltweit geltenden Versicherungsschutzes für Passagierhaftpflicht-, Dritthaftpflicht- und Kaskodeckung. Unterstützt wird er von Gregor Banzer und Stefan Koller
Seit Anfang Oktober konzentriert sich die Helvetia jetzt verstärkt auf Luftfahrtversicherungen („Aviation“). Im Bereich Helvetia Specialty Lines CH & International geht es um das weltweite Großgeschäft mit Fokus auf Airlines und Aerospace. Das Angebotsspektrum besteht auch aus Passagierhaftp flicht-, Dritthaftpflicht- und Kaskodeckung in Höhe eines maximalen Limits von 125 Millionen US-Dollar (entspricht rund 140 Millionen Euro).
Wie die Helvetia mitteilt, geht der Versicherer davon aus, dass neue Materialien, Technologien und ein zunehmender Fokus auf Nachhaltigkeit die Luftfahrtindustrie verändern werden. Auf diese Trends will die Helvetia mit „maßgeschneiderten Versicherungslösungen“ reagieren. Basierend auf einer sorgfältigen Risikoanalyse wird das Aviation-Team in den nächsten Jahren ein Luftfahrtportfolio entwickeln. Große Bedeutung wird laut Unternehmen dabei dem Kundenkontakt sowohl zum Broker als auch zu kommerziellen Luftfahrtkunden beigemessen.
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Die DVAM Vermögensverwaltung GmbH (www.dv-am.de), Tochter in der Ecclesia-Gruppe (www.ecclesia-gruppe.de), holt mit Jens Weidenbach (55) einen weiteren Finanzexperten an Bord. Weidenbach soll die Leitung des Portfoliomanagements und der Research-Abteilung verantworten.
Für alle weiteren Schlüsselaufgaben kann Geschäftsführer Christian W. Jennes auf die bewährten Kräfte der Gesellschaft zurückgreifen. Dieses Team beobachtet die Entwicklungen der einzelnen Märkte, trifft die Anlageentscheidungen und setzt sie um.
„Jens Weidenbach bringt dafür beste Voraussetzungen mit“, berichtet DVAM-Geschäftsführer Christian W. Jennes. „Er wird eng mit dem bisherigen Portfoliomanager Dominik Kottmann zusammenarbeiten.“
Der Finanzmarktfachmann Weidenbach war in seiner bisherigen beruflichen Laufbahn bereits mit einer breiten Palette von unterschiedlichen Dienstleistungen in der Vermögensverwaltung befasst, hißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. „Nach dem Wechsel in der Geschäftsführung haben wir die Phase unserer internen Umstrukturierung jetzt abgeschlossen“, sagt Jennes. „Nun verfügen wir über eine zukunftssichere Organisation und arbeiten mit voller Kraft weiter an der Fortentwicklung und Verbesserung unserer Dienstleistungen. Auf der technischen Ebene führen wir voraussichtlich im Frühjahr 2020 noch ein integriertes Portfoliomanagement-System ein, mit dem Arbeitsabläufe effizienter und für unsere Kunden noch individueller gestaltet werden können. Damit werden wir unsere starke Marktposition im Bereich der nachhaltigen Investments weiter ausbauen.“
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Die HDI Global SE (www.hdi.global) ernennt Thomas Stamm (56) zum Chief Underwriting Officer Property/Casualty in der Schweizer HDI-Niederlassung. Er berichtet direkt an den Niederlassungsleiter Michael Rüsch. Gleichzeitig mit Stamms Eintritt in das Unternehmen geht eine Reform der Organisation der eidgenössischen Niederlassung einher. Die Funktion des Chief Underwriting Officers ist in der Niederlassung neu geschaffen worden. Stamm wird in dieser Rolle die Sparten Property, Casualty, Engineering und Accident verantworten sowie die Bereiche SME und Risk Consulting.
Er ist außerdem für die Steuerung der Strategie in diesem Aufgabenbereich zuständig. Eine weitere zentrale Aufgabe Stamms ist die Führung und Entwicklung der entsprechenden Teams und ihrer wichtigsten Talente. Damit verbunden sind die Entwicklung von Nachfolgeplänen und die Unterstützung im Aufbau und der Förderung einer High-Performance-Kultur in der Schweizer HDI-Niederlassung.
Neben dem Property/Casualty-Bereich gibt es in der Schweizer Niederlassung zudem ab sofort den zweiten Kernbereich Specialty Underwriting. Dazu zählen derzeit die Sparten Financial Lines (inklusive Cyber), Marine, Crisis Management und Aviation.
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Die Allianz Global Corporate & Specialty (www.agcs.allianz.com) ernennt mit Hyeji Kang eine neue globale Leiterin für Rückversicherung und Katastrophenrisikomanagement. Frau Kang verantwortete bisher die Leitung der versicherungsmathematischen Abteilung in München. Seit 1. Oktober 2019 ist sie nun für den weltweiten Bereich des Rückversicherungs- und Katastrophenrisikomanagements von AGCS zuständig.
Der derzeitige weltweite Leiter des Bereichs Rückversicherung und Katastrophenrisikomanagement, Bernhard Arbogast, wird im Mai 2020 in den Ruhestand treten.
Hyeji Kang wird in den kommenden Monaten mit Bernhard Arbogast zusammenarbeiten, um eine reibungslose Übergabe zu gewährleisten. Ihr Nachfolger wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Hyeji Kang trat 2015 als Chief Actuary für Nordamerika in das Büro von AGCS Chicago ein. 2018 wechselte sie als Leiterin Aktuar nach München. Bevor sie zur AGCS kam, war sie in verschiedenen Beratungs-Positionen bei PwC, CNA Insurance und Willis Towers Watson tätig. Hyeji hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften von der Seoul National University.
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Thomas Fausten verstärkt seit 1. Oktober 2019 als Of-Counsel die Rechtsanwaltskanzlei DLA Pieper (www.dlapiper.com). Fausten hat sich als Jurist auf Fragen des Versicherungs-, Rückversicherungs- und Vertragsrechts. Besondere Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen in den Bereichen Produkthaftung, Financial Lines, Internationales Recht, und Auditing.
In der Versicherungswirtschaft startete Fausten seine berufliche Karriere 1988 bei der Chubb Insurance Company, Düsseldorf. Nach Stationen in London und den USA wechselte er 1994 zum Rückversicherer Swiss Re in München. Dort befasste er sich insbesondere mit der Abwicklung von Großschadenkomplexen, unter anderem aus den Bereichen Produkthaftpflicht, Pharma, Professional Indemnity, D&O und Film.
Thomas Fausten ist Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen und Mitautor des Münchener Kommentars zum VVG. Er war langjähriges Mitglied der Haftpflicht-Schadenkommission des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). (-el / www.bocquel-news.de)
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