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Munich Re entwickelt neue digitale Datenanalysetools

21. Oktober 2019 - Data Analytics und künstliche Intelligenz bieten der Versicherungs-Industrie neue Möglichkeiten beim Risiko Management. Jetzt präsentiert die Munich Re ihre neuesten digitalen Lösungen. Das Datenanalysetool „The Box“ verspricht eine Verbesserung der Schaden-Quote und Effizienz im umkämpften Kfz-Geschäft.

Mit der digitalen Transformation wird die Versicherungswelt vor immer neue Aufgaben gestellt. Um den neuen Herausforderungen Herr zu werden hat Rückversicherer Munich Re (www.munichre.com) neue digitale Konzepte entwickelt. Die „made by Munich Re“ Lösungen unterstützen Erstversicherer beim Risiko Management durch Anwendung von Data Analytics und künstlicher Intelligenz. So werden neben den Portfoliodaten der Versicherungsunternehmen gleichzeitig auch externe, öffentlich zugängliche Daten zur Geografie, Gebäuden oder Wetter von Datenexperten der Munich Re verarbeitet.

Mit Hilfe von maschinellem Lernen findet Munich Re Treiber für Schäden und kann entsprechend gegensteuern – sei es mit präventiven Maßnahmen zur Vermeidung von Schäden oder mit der Anpassung von Tarifen.

Datenanalysetool „The Box“
Beispiel Kfz-Geschäft: Das Tool „The Box” unterstützt die Portfoliosteuerung von Zedenten, indem es mit Hilfe von maschinellem Lernen die zu erwartenden Schäden präzise projiziert. Fügt man geeignete externe Daten wie Wetter, Unfallstatistiken oder sozioökonomische Daten hinzu, kann die Schadenschätzung weiter verbessert und dadurch die Schaden-Quote spürbar gesenkt werden. Das digitale Tool arbeitet vollständig automatisch, wodurch Erstversicherer ihre Tarifierung effizienter gestalten und somit die Kosten spürbar senken können.

Entwickelt für Leitungswasserschäden: „AQUALYTIX“
Eine andere Initiative im Bereich Data Analytics hat Munich Re mit dem Tool „AQUALYTIX“ für Leitungswasserschäden entwickelt. Seit mehr als 10 Jahren entfallen rund 50 Prozent der Schäden in der traditionellen Versicherung für Wohngebäude auf Leitungswasserschäden – ein Tatbestand für den es bislang keine zufriedenstellende Lösung gab. Munich Re hat auch hier die Portfoliodaten des Erstversicherers zusammen mit externen Daten kombiniert. Mit Hilfe von maschinellem Lernen können unter anderem Risikotreiber pro Gebäude identifiziert sowie eine Schadenprognose für das kommende Jahr gemacht werden. Erstversicherer können so ihre Portfoliosteuerung und damit ihre Schaden-Quote verbessern.

Neue Technologien und die Verarbeitung großer Datenmengen verändern die Wertschöpfungsketten ganzer Industrien – auch die der Assekuranz. Um die relevanten Veränderungen der Risikolandschaft frühzeitig zu erkennen, hat Munich Re bereits 2015 den TechTrend Radar entwickelt, der jährlich aktualisiert wird. Dieser erlaubt einen ganzheitlichen Blick auf wichtige technologische Trends sowie deren Bedeutung für die Versicherungsindustrie. (-ver / www.bocquel-news.de)

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