21. Oktober 2020 - Covid-19 kommt die Rückversicherer teuer zu stehen. Jetzt gibt die Munich Re die durch Covid-19 bedingten Schäden bekannt: Im dritten Quartal 2020 liegt die Belastung bei 800 Millionen Euro. Insgesamt liegen die Covid-19-Schäden in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres bei rund 2,3 Milliarden Euro
Bislang verbuchte die Swiss Re Gruppe (www.swissre.com) mit 2,1 Milliarden Euro die höchsten Covid-19-Schäden unter den Rückversicherern. Mit Abschluss des dritten Quartals zieht Munich Re (www.munichre.com) an allen Mitbewerbern vorbei. Covid-19 bedingte Schäden in der Rückversicherung schlagen mit rund 800 Millionen Euro zu buche. Diese entfallen auf unterschiedliche Geschäftssparten, unter anderem auf die Versicherung von Großereignissen, andere Bereiche der Schaden- und Unfallversicherung, sowie die Lebens- und Gesundheitsversicherung.
Infolge hoher Schäden aus Naturkatastrophen (insbesondere einer Reihe schwerer Wirbelstürme und Waldbrände in den USA) und menschengemachter Schäden (wie vor allem der Explosion im Hafen von Beirut), verzeichnete Munich Re zudem eine Belastung durch „Nicht-Covid-19-Großschäden“ über der durchschnittlichen Erwartung für ein einzelnes Quartal.
Auch wenn die Arbeiten am Quartalsabschluss noch andauern, rechnet Munich Re – bei einem erneut guten Abschneiden von Ergo (www.ergo.de) – für das dritte Quartal 2020 mit einem Gewinn von rund 200 Millionen Euro (Q3 2019: 865 Millionen Euro). (-ver / www.bocquel-news.de)
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