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Jeder 3. Autofahrer findet Kfz-Versicherung zu teuer

13. September 2024 - Jeder dritte Autofahrer in Deutschland empfindet die Kfz-Versicherung inzwischen als finanzielle Belastung. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage von Finanztip hervor. Berechnungen des Geld-Ratgebers zeigen: Wer beim Abschluss eine zu hohe Kilometerzahl angibt, zahlt bei der Kfz-Versicherung drauf.

Jeder dritte Autofahrer findet Kfz-Versicherung zu teuer. Finanztip (www.finanztip.de) rechnet nach, wer viel fährt, muss viel bezahlen. Stehen beispielsweise 10.000 Kilometer im Kfz-Versicherungsvertrag und wird nur halb so viel gefahren, zahlt man im Schnitt 16 Prozent zu viel.

Mehr als jeder dritte Autofahrer findet den Vertrag seiner Kfz-Police inzwischen als finanzielle Belastung (36 Prozent). Befragt wurden Autofahrer, die (Mit-)Entscheider bezüglich der Kfz-Versicherung sind.

„Schnell und einfach bei der Kfz-Versicherung Geld sparen kann, wer seine Kilometerzahl reduziert", sagt Kathrin Gotthold, Versicherungsexpertin bei Finanztip, „ganz oft geht das sogar rückwirkend fürs laufende Jahr." Innerhalb der letzten fünf Jahre haben nur 39 Prozent der Autofahrer diese Möglichkeit genutzt und die Fahrleistung ihrer Kfz-Versicherung verringert. Fast die Hälfte hat dieses Tarifmerkmal noch nie optimiert (49 Prozent).

10.000 Kilometer als Fahrleistung im Vertrag kosteten in der aktuellen Finanztip-Studie durchschnittlich 16 Prozent mehr als 5.000 Kilometer. „Wer dann 5.000 Kilometer mehr in seinem Vertrag stehen hat, als er tatsächlich fährt, der schenkt seiner Versicherung einfach Geld“, sagt Kathrin Gotthold. „Bei einem Jahresbeitrag von beispielsweise 500 Euro sind das im Schnitt 80 Euro, die Versicherte aus dem Fenster werfen.” Die Studie zu Tarifmerkmalen in der Kfz-Versicherung veröffentlicht Finanztip regelmäßig.

Kosten für die Fahrleistung aus der aktuellen Finanztip-Untersuchung

  • 5.000 Kilometer kosteten durchschnittlich 7 Prozent mehr als 2.000 Kilometer
  • 10.000 Kilometer kosteten durchschnittlich 16 Prozent mehr als 5.000 Kilometer
  • 15.000 Kilometer kosteten durchschnittlich 9 Prozent mehr als 10.000 Kilometer
  • 20.000 Kilometer kosteten durchschnittlich 14 Prozent mehr als 15.000 Kilometer
  • 25.000 Kilometer kosteten durchschnittlich 13 Prozent mehr als 20.000 Kilometer

Kilometer anpassen und sparen – auch rückwirkend
Die Kilometerzahl sollten Autofahrer realistisch, aber defensiv einschätzen, denn Kilometer nachmelden geht immer. „Einfach zu wenig Kilometer angeben und damit den Preis für die Autoversicherung drücken, sollte man natürlich nicht”, sagt die Versicherungsexpertin.

Ein Blick auf die Fahrleistung lohnt jedes Jahr. Denn nicht nur Nachmelden von mehr gefahrenen Kilometern ist möglich. Wer deutlich weniger gefahren ist als angenommen, sollte das seinem Versicherer mitteilen – und so sparen. Bei vielen Versicherungen ist eine solche Änderung der Fahrleistung mittlerweile rückwirkend fürs aktuelle Jahr möglich, ohne dabei gleich einen neuen Vertrag abschließen zu müssen.

So hat Finanztip untersucht
Die Versicherungs-Experten und -Expertinnen von Finanztip haben für ihre regelmäßige Kfz-Merkmalstudie zehn fiktive Musterkunden mit unterschiedlichen Eigenschaften und Autos erstellt. Für diese Profile werden die Preise auf dem Vergleichsrechner Nafi-Auto abgefragt. Danach werden diese Basisprofile in jeweils einem Merkmal variiert und die jeweils 30 günstigsten Angebote auf dem Vergleichsportal ermittelt.

„Auf diese Weise wollen wir eine Aussage darüber treffen, ob und wie sich das jeweilige Merkmal auf das Angebot auswirkt (Preise, Anzahl der Ergebnisse und Anbieter). Alle Ausprägungen eines zu untersuchenden Merkmals werden jeweils zur gleichen Zeit abgefragt; alle anderen werden beibehalten“, heißt es dazu bei Finanztip.

Wie Verbraucher bei der Suche nach einer guten Autoversicherung vorgehen sollten, analysiert der Geld-Ratgeber Finanztip jedes Jahr in einer großen Untersuchung. Die aktuelle Analyse läuft derzeit noch, das Ergebnis präsentiert Finanztip wie immer im Herbst.

 Wie man seine Finanzen einfach selbst machen kann
Finanztip versteht sich als Deutschlands führender Geld-Ratgeber. Das Magazin zeigt, wie man seine Finanzen einfach selbst machen kann. Dafür recherchiert eine unabhängige Redaktion aus Expertinnen und Experten rund um die Chefredakteure Hermann-Josef Tenhagen und Saidi Sulilatu für ihr Publikum relevante Finanzthemen.

Die Redaktion arbeitet nach einem strengen Redaktionskodex. Das Angebot von Finanztip ist kostenlos und umfasst einen wöchentlichen Newsletter mit mehr als einer Million Abos sowie eine Website mit mehr als 1.000 fundierten Ratgebern mit konkreten Empfehlungen. Die Finanztip-Ratgeber wurden im vergangenen Jahr mehr als 60 Millionen Mal aufgerufen. (-el / www.bocquel-news.de)

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