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JDC-Trendbarometer zeigt die Trends in der PKV

6. Juni 2023 - Das Trendbarometer der Jung, DMS & Cie., einer Tochtergesellschaft der JDC Group, analysiert die Leistungen, die Kund*innen bei einer privaten Krankenversicherung (PKV) wirklich schätzen. Dabei zeigt sich, dass das Eintrittsalter in die PKV deutlich ansteigt und immer mehr Menschen entscheiden sich direkt für die PKV.

Anstatt die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) mit Zusatzversicherungen zu ergänzen., fällt die Wahl immer häufiger auf die Private Krankenversicherung (www.pkv.de). Bei den Leistungen steht vor allem das Geld im Fokus. So lauten zentrale Ergebnisse des Trendbarometers von der Jung DMS & Cie. AG (www.jungdms.de).

Die Analyse basiert auf umfangreichen Daten von Morgen & Morgen (www.morgenundmorgen.com) und nicht, wie üblich, auf anonymen Online-Umfragen. Im vergangenen Jahr wechselten 145.500 Menschen von der GKV in die PKV, während sich 115.900 Menschen für den umgekehrten Weg entschieden. Das bedeutet, dass mehr als 250.000 Versicherte den Wechsel des Versicherungssystems vollzogen haben. Doch was steckt hinter diesen Zahlen? Welche Absicherungs- und Vorsorgeleistungen sind den Menschen wirklich wichtig, welche Zusatzbausteine bevorzugen sie und was erwarten sie von ihrer Krankenversicherung?

Die aktuelle Ausgabe des JDC-Trendbarometers geht diesen Fragen nach und hat exklusiven Zugang zu zehntausenden anonymisierten Berechnungsvorgaben von Anfang 2020 bis März 2023 aus dem Datenbestand des unabhängigen Analysehauses Morgen & Morgen erhalten und ausgewertet.

Eintrittsalter in die PKV steigt signifikant
Laut PKV-Verband wechseln seit Jahren mehr Menschen von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung. Das am häufigsten berechnete Eintrittsalter in die PKV liegt bei 30 Jahren. Allerdings ist die Nachfrage dieser Altersgruppe nach einer PKV seit 2020 signifikant gestiegen. Im Jahr 2020 wurden noch 7,7 Prozent aller Tarifberechnungen für ein Eintrittsalter von 30 Jahren durchgeführt, bis März 2023 stieg dieser Anteil auf 11,3 Prozent. Dadurch stieg das durchschnittliche Eintrittsalter in die PKV von 29,7 Jahren im Jahr 2020 auf 31,4 Jahren im März 2023.

Privatversicherung statt Zusatzversicherungen
Offensichtlich ist der Wunsch nach umfangreicheren Vorsorgeleistungen in den letzten gut drei Jahren weiter gestiegen. Anstatt den Leistungsumfang ihrer GKV mit Zusatzversicherungen zu erweitern, ziehen immer mehr Menschen den direkten Wechsel in eine PKV in Betracht. Die Tarifberechnungen für eine PKV-Vollversicherung stiegen von 2020 bis März 2023 um 4,6 Prozentpunkte, während die Berechnungen für eine Zusatzversicherung im gleichen Zeitraum um fast fünf Prozentpunkte zurückgingen.

Zahnzusatzversicherung am gefragtesten
Von den gesetzlich Versicherten, die im vergangenen Jahr den Leistungsumfang durch Zusatzversicherungen erweitern wollten, waren die meisten an einer Zahnzusatzversicherung interessiert (42,3 Prozent). Das Thema "Pflege" wird ebenfalls immer wichtiger. Im Jahr 2022 entfielen fast zehn Prozent aller Anfragen auf Tarifberechnungen für Pflegetagegeldversicherungen. Dagegen wurde die Pflegekostenversicherung kaum nachgefragt (0,5 Prozent). Dies liegt daran, dass der finanzielle Bedarf im Alter schwer vorhersehbar ist. Für Menschen bis etwa 50 Jahre wird eine Pflegezusatzversicherung daher in der Regel noch nicht empfohlen.

PKV-Versicherte achten auf die Kosten
Leistungsfilter ermöglichen es Kunden, PKV-Anbieter zu finden, die ihren individuellen Absicherungswünschen am besten entsprechen. Allerdings können damit auch höhere Prämien verbunden sein. Dennoch achten auch PKV-Versicherte auf die Kosten. Die beliebtesten Leistungsfilter haben seit 2020 zum Teil deutlich abgenommen. Diese Entwicklung ist jedoch auf den Beobachtungszeitraum von 2020 bis März 2023 zurückzuführen. Schließlich fielen die Corona-Pandemie, die Energiekrise und die stark steigenden Lebenshaltungskosten in diese Zeit.

Der Sparwille potenzieller PKV-Kunden zeigt sich auch darin, dass sie bei den gewünschten Zusatzbausteinen anspruchsvoller werden. Während die Nachfrage nach Tarifen, bei denen Reha-Kosten vollständig übernommen werden, seit 2020 um mehr als die Hälfte zurückgegangen ist (-57,6 Prozent), stieg die Nachfrage nach dem Baustein Kurtagegeld, der einen Zuschuss zu einer Reha-Maßnahme leistet, seit 2020 um 41,8 Prozent. Es gibt auch eine deutlich gestiegene Nachfrage seit 2020 nach den Bausteinen Krankentagegeld (34,8 Prozent) und dem Optionstarif, der einen späteren Wechsel in einen anderen leistungsstärkeren PKV-Tarif "vorbereitet" und somit mögliche Prämienerhöhungen vermeiden kann.

Das Trendbarometer der JDC Group-Tochter Jung, DMS & Cie. liefert wertvolle Einblicke in die aktuellen Präferenzen und Bedürfnisse von Kunden bei der privaten Krankenversicherung. Die steigende Bedeutung von umfangreichen Vorsorgeleistungen und die Entscheidung vieler Versicherter für eine PKV spiegeln den aktuellen Trend wider. (-ver / www.bocquel-news.de)

 

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