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Homebell erhält frisches Geld von Axa und Helvetia

9. Juli 2019 - Schon zum zweiten Mal investieren die Axa Deutschland und die Helvetia in den digitalen Handwerker-Dienst Homebell. Über die Höhe der finanziellen Unter-stützung wird geschwiegen. Homebell will in den Ausbau des Geschäftskunden-Bereichs und die Bearbeitung von Versicherungs-Schadenfällen investieren.

Sie verfolgen auch weiterhin gemeinsame Interessen: Die Helvetia Deutschland (www.helvetia.de) und die Axa Konzern AG (www.axa.de) haben erneut Geld für den handwerker-Service Homebell (https://de.homebell.com) locker gemacht, wobei die Investition in die digitale Schadenbearbeitung bei Homebell fließen soll.

„Helvetia ermöglicht die Zusammenarbeit mit Homebell eine schnelle und zeitgemäße Schadensregulierung mit Mehrwert. Für unsere Kunden entfällt im Schadenfall die zeitaufwändige Suche nach einem geeigneten Dienstleister und der Schaden kann kurzfristig behoben werden", sagt Thomas Lanfermann, das für das Ressort Komposit zuständige Geschäftsleitungsmitglied von Helvetia Deutschland. Die Helvetia hatte sich bereits 2017 über einen eigenen Venture Fund am Berliner Start-up beteligt.

„Erste Erfahrungen gemeinsam mit Homebell haben gezeigt, dass wir die Kundenerfahrung im Schadenfall verbessern und Prozesse weiter digitalisieren konnten. Daher setzen wir mit unserem Investment diesen Weg konsequent fort", sagt auch Christian Gründl, Leiter Strategie, Data und Organisation bei der Axa Deutschland. Auch die Axa war bereits im Sommer 2017 als Investitionspartner bei Homebell eingestiegen und baut damit die Beteiligung durch ein erneutes Investment weiter aus.

Bei dem Berliner Handwerker-Startup Homebell werden offensichtlich die Karten neu gemischt, denn  erst im März hatte der Handwerker-Dienst mehr als die Hälfte seiner damals 70 Mitarbeiter in Deutschland und den Niederlanden entlassen. Homebell begründete das damit, dass man sich künftig ausschließlich auf Geschäftskunden konzentrieren wolle. Deshalb sollte das betreuungsintensive teure Privatkundengeschäft aufgegeben werden.

Aktuell hat Homebell nun von den zwei Investoren Versicherungen Axa Deutschland und Helvetia erneut Geld in Form von Eigenkapital eingesammelt. Es soll in den „weiteren Ausbau des Geschäftskundenbereichs“ fließen, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung. Er dürfe nicht über die Höhe der Geldsumme der aktuellen Series-B-Finanzierung sprechen, sagt Homebell-Mitgründer Sascha Weiler auf Nachfrage der Medien.

Allerdings hat die Helvetia angegeben, über ihren Venture Fund in Finanzierungsrunden „durchschnittlich zwischen 500.000 und 2 Millionen Schweizer Franken“ (entspricht bis zu 1,8 Millionen Euro) zu investieren.

Zu Beginn des vergangenen Jahres hatte Homebell verlauten lassen, dass man in den folgenden zwei Jahren profitabel werden zu wollen. Sascha Weiler, Gründer & Geschäftsführer von Homebell, sagte damals, dass Homebell seinen Umsatz im B2B-Bereich mehr als verdoppeln könnte. Was das erste Halbjahr 2019 betrifft, gab Weiler inzwischen zu verstehen, dass sich der B2B-Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum etwa verdreifacht habe. Konkrete Zahlen könne er nicht nennen. „Der Schwenk in Richtung B2B zahlt auf unser Ziel ein, das Unternehmen bis Anfang 2020 profitabel aufstellen zu wollen. Stand heute ist es realistisch, dass wir dieses Ziel erreichen“, so Sacha Weiler. Das Unternehmen soll derzeit 40 Mitarbeiter beschäftigen.

Homebell entwickelte eigenen Angaben zufolge ein Tool, mit dem Kunden innerhalb weniger Minuten ein festes Angebot für einen Renovierungsauftrag wie Streichen, Tapezieren oder Bodenverlegung einholen können. Zum Service zählt demnach inzwischen auch die Abwicklung von Schadensfällen für Versicherungen. Felix Swoboda und Sascha Weiler gründeten die Home3sixty GmbH, das Unternehmen unter dem die der Handwerker-Marke Homebell seit Oktober 2015 läuft. Ihr Credo: „Als meistgebuchter Handwerksbetrieb Deutschlands beziehen wir unsere Materialien (…) ausschließlich von ausgewählten Herstellern, die den höchsten Qualitätsstandard erfüllen.“ (-el / www.bocquel-news.de)

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