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HanseMerkur: Mehr als 11.000 neue Vollversicherte

20. April 2021 - Krisenfest durch die Pandemie-Zeit. Die HanseMerkur Gruppe hat im Geschäftsjahr 2020 ein starkes Beitragsplus von 13,1 Prozent erwirtschaftet. Damit steigen die Bruttobeitragseinnahmen des Hamburger Versicherers auf knapp 2,6 Milliarden Euro. Außerdem hat das Unternehmen 11.000 neue Mitglieder in der Vollversicherung hinzugewonnen.

Unser Unternehmen zeigt sich auch im ersten Corona-Jahr krisenfest und wachstumsstark", sagte Eberhard Sautter, Vorstands-vorsitzender der HanseMerkur (www.hansemerkur.de), im Rahmen der Online-Bilanz-Pressekonferenz in Hamburg.  Neben dem deutlichen Zuwachs bei den Bruttobeiträgen wuchs unterm Strich der Gesamt-Kundenbestand der HanseMerkur um rund 500.000 auf 11,3 Millionen Versicherte.

Als Hauptgründe für den Erfolg nannte Sauter die Transformation zu digitalen und hybriden Formen der Versicherungsberatung. Außerdem wurde Tchibo als Vertriebspartner hinzugewonnen. Über das Online Portal von Tchibo werden Zahn-, und andere Krankenversicherungen sowie Sachversicherungen, aber auch Speziallösungen für Haustiere angeboten.

Besonders hervorzuheben sind die Beitragsentwicklungen im Bereich Risiko & Altersvorsorge mit einem Wachstum von 14,4 Prozent. Die Prämieneinnahme wuchsen dabei wegen der deutlichen Steigerung der Einmalbeiträge (+296,9 Millionen Euro) signifikant um 80,0 Prozent. Auch in den Bereichen Gesundheit & Pflege (+5,1 Prozent) und Schaden & Unfall (2,3 Prozent) gab es einen Anstieg. Einziger Wehrmutstropfen: Im Bereich Reise & Freizeit sind die Beiträge aufgrund der Corona-Pandemie um rund ein Drittel eingebrochen.

Trotzdem konnte die HanseMerkur ihre finanzielle Substanz weiter stärken. Erstmals liegt der unkonsolidierte Jahresüberschuss nach Steuern über der 100-Millionen-Euro-Schwelle und klettert auf 113,2 Millionen Euro. Mit einem Plus von 16,6 Prozent wurde das Konzern-Eigenkapital auf einen neuen Höchstwert von 804 Millionen Euro gesteigert.

„Mit der Entscheidung, die Assets schon im Februar 2020 abzusichern, konnte eine marktüberdurchschnittliche Nettoverzinsung in der Kranken- und Lebensversicherung erzielt werden. Flankiert von niedrigen Verwaltungs- und Abschlusskosten wurden Erträge und Substanz weiter gestärkt. Gleichwohl war die Unsicherheit selten so groß wie im zweiten Jahr der Pandemie", so Sautter weiter. „Denn leider stecken wir auch ein Jahr nach Ausbruch des Infektionsgeschehens weit tiefer in der Krise, als zu Beginn des Jahres angenommen. Diese Situation, gepaart mit den politischen Unsicherheiten im Bundestagswahljahr, macht es uns schwer, für das Jahr 2021 eine valide Prognose abzugeben. Gleichwohl halten wir an unserem Mittelfristziel eines nachhaltigen Beitragsaufkommens von über 3 Milliarden Euro bei einem stabilen Jahresüberschuss nach Steuern von über 100 Millionen Euro sowie einer Platzierung unter den Top-10-Unternehmen der Privaten Krankenversicherung (PKV) zum 150-jährigen Jubiläum der HanseMerkur im Jahre 2025 fest", so der Vorstandschef.

Der Bestand an Kapitalanlagen (11.088,4 Millionen Euro) überschreitet erstmals die 10 Milliarden-Euro-Schwelle. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen erreicht mit 4,2 Prozent einen neuen Spitzenwert. Auch das Kapitalanlageergebnis steigt nochmals um 17,3 Prozent auf 439,7 Mio. Euro. Die finanzielle Stärke der HanseMerkur Gruppe (SCR-Quote Q4/2020: 287 Prozent) spiegelt sich auch in den guten Solvenzquoten der Einzelgesellschaften wie der HanseMerkur Krankenversicherung AG mit 516 Prozent wider.

Geschäftsentwicklung Januar - März 2021
Die Neugeschäftsproduktion über alle Vertriebswege konnte im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahresergebnis nochmals um 8,6 Prozent gesteigert werden. Im Hauptgeschäftsfeld Gesundheit und Pflege fiel die Beitragsanpassung mit 3,4 Prozent über den Gesamtbestand im Branchenvergleich äußerst moderat aus. Die Beitragseinnahme stieg um 5,3 Prozent, nicht zuletzt durch den Zugewinn von über 3.000 neuen Vollversicherten.

Die Online-Pressekonferenz war die letzte für Unternehmenssprecher Heinz-Gerhard Wilkens der nach 25 Jahren Engagement im Unternehmen in den Ruhestand geht. „Er hat bis zum letzten Tag die Flagge der HanseMerkur hochgehalten“, kommentierte Sauter den Abgang von Wilkens. Die Neue Pressesprecherin ist Birte Ayhan-Lange. (-ver / www.bocquel-news.de)

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