30. August 2012 - Die Fusion der Huk-Coburg-Bausparkasse mit der Aachener Bausparkasse führt für die Bestandskunden zu keiner Veränderung. - Die Trennung der Vaduzer CSS Versicherung AG von der Kölner Roland Assistance GmbH wird für das Jahresende 2012 angekündigt.
Die seit einem Jahr betriebene Fusion der Huk-Coburg-Bausparkasse (www.huk.de) mit der Aachener Bausparkasse (www.aachener-bausparkasse.de) steht kurz vor dem Abschluss. Die Hauptversammlungen beider Gesellschaften haben der Fusion bereits zugestimmt, mit der Eintragung in die Handelsregister soll sie wirksam werden. Die fusionierte Bausparkasse wird den Namen Aachener Bausparkasse tragen und ihren Hauptsitz in Aachen haben. Die Arbeitsplätze der Mitarbeiter sollen - wie von Anfang an geplant - ebenso erhalten bleiben wie auch der neun zweite Standort Coburg. „Es gibt keine betriebsbedingten Kündigungen", sagt Dr. Wolfgang Weiler (Foto), Vorstandssprecher der Huk-Coburg Versicherungsgruppe
Bündelung der Kräfte
„Mit der Zusammenführung werden die Kräfte der beiden Gesellschaften gebündelt, um den Kunden dauerhaft günstige Produkte und Lösungen rund um das Bausparen und die Finanzierung der eigenen vier Wände bieten zu können", heißt es in einer Unternehmens-Mitteilung. Durch die Verschmelzung entsteht eine Bausparkasse mit einem Neugeschäfts-Volumen von rund 1 Milliarde Euro Bausparsumme pro Jahr. Der Bestand des fusionierten Unternehmens beträgt den Angaben zufolge rund 420.000 Verträge mit einer Bausparsumme von weit über 7 Milliarden Euro. Durch die Nutzung von Synergie-Potenzialen sollen die Kostenstrukturen der neuen Aachener Bausparkasse deutlich verbessert werden.
„Selbsthilfe zur Überwindung der Wohnungsnot"
Die Aachener Bausparkasse wurde 1926 von Aachener Bürgern als Verein der solidarischen Selbsthilfe zur Überwindung der Wohnungsnot nach dem ersten Weltkrieg gegründet. Sie ist heute die zweitälteste deutsche Bausparkasse und wird zukünftig von neun Versicherungskonzernen getragen, die wie die Huk-Coburg überwiegend aus der Tradition der Versicherungsvereine stammen. Die Huk-Coburg wird mit 31 Prozent der größte Einzelaktionär der fusionierten Bausparkasse werden. Weitere große Aktionäre sind neben dem Gothaer Konzern (www.gothaer.de), die uniVersa Versicherungen (www.universsa.de)n und die LVM (www.lvm.de).
Den Angaben zufolge bleiben die bisherige Kundensachbearbeitung in Coburg und die Vertriebsstruktur im Bundesgebiet mit den Baufinanzierungsspezialisten in den Huk-Geschäftsstellen erhalten. Die Stabsfunktionen werden in Aachen zusammengeführt. Mitarbeitern der bisherigen Huk-Coburg-Bausparkasse aus diesen Bereichen wurden vergleichbare Arbeitsplätze bei der Huk-Coburg angeboten.
Keine Veränderung für Kunden nach der Verschmelzung
Für die Bestandskunden beider Bausparkassen soll sich mit der Verschmelzung nichts ändern. Im Neugeschäft werde das Produktangebot künftig ein noch breiteres Spektrum abdecken, das den unterschiedlichen Produkt- und Marketing-Strategien der Muttergesellschaften gerecht wird. So startet die Aachener Bausparkasse zeitgleich mit der Fusion mit einer neuen Produktlinie im Bauspar- und Baufinanzierungsgeschäft, die sich speziell an den Vertriebsweg der Huk-Coburg richtet.
Huk-Coburg-Chef Dr. Wolfgang Weiler und Jürgen Meisch (Foto), CFO des Gothaer Konzerns, des bisher größten Aktionärs der Aachener Bausparkasse, sehen in der Fusion „einen wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Erfolg". Mit dem Zusammenschluss entstehe ein leistungsfähiger Player am Markt, der fest in der Tradition der Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit verankert ist.
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Trennung bisheriger Kooperationspartner
Im Rahmen ihrer künftigen unternehmensstrategischen Ausrichtung baut die CSS Versicherung AG (www.cssversicherung.com) ihren internen Fachbereich Leistungen am Standort Vaduz in Liechtenstein mit eigenen Sachbearbeitern bis zum Jahresende weiter aus. In diesem Zusammenhang beendet der Krankenzusatzversicherer die Kooperation mit der Roland Assistance GmbH (www.roland-assistance.de) mit Ablauf des Vertrages zum 31. Dezember 2012. Die Entscheidung sei einvernehmlich getroffen worden, heißt es in einer Mitteilung der CSS Versicherung AG, bei der Beat Moll (Foto) als Vorstandsvorsitzender verantwortlich zeichnet.
Seit dem Markteintritt der CSS im Jahr 2006 ist die Roland Assistance GmbH Kooperationspartner der CSS für die Leistungsbearbeitung und den telefonischen Kundenservice. Als Partner der ersten Stunde hat die Roland Assistance den erfolgreichen Markteintritt der CSS maßgeblich mitgestaltet, heißt es in einer Unternehmens-Mitteilung.
Weiterhin unterstützt wird die CSS durch die Cordial Dienstleistungen GmbH (www.cordial.de), die im Mai 2012 als Partner für die Leistungssachbearbeitung hinzukam. Für den telefonischen Kundenservice hat die CSS mit der On Service GmbH (www.onservice.de) einen weiteren Kooperationspartner hinzugewonnen. (eb / www.bocquel-news.de)
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