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Eigenkapital-Aufstockung um die Krise zu meistern

7. April 2020 - Die Itzehoer Versicherungen ziehen Bilanz. Im Geschäftsjahr 2019 erwirtschaftete das Unternehmen einen Jahresüberschuss von 6 Millionen Euro. Damit stockt das Unternehmen das Eigenkapital auf. Außerdem stiegen die gebuchten Bruttobeiträge im Jahr 2019 um 6,3 Prozent auf 585,6 Millionen Euro an.

Gewappnet für die Corona-Krise? Die Itzehoer Versicherungen (www.itzehoer.de) führen bereits seit vielen Jahren ihre Jahresüberschüsse dem Eigenkapital zu, um für schwerwiegende Ereignisse gerüstet zu sein. So erzielte die Itzehoer auch 2019 ein Beitragswachstum von 6,3 Prozent auf 585,6 Millionen Euro – in der Folge konnten der Jahresüberschuss von über 6 Millionen Euro dem Eigenkapital sowie weitere mehr als 20 Millionen Euro den Schwankungsrückstellungen zugeführt werden.

Haupttreiber des Wachstums war 2019 erneut das Kfz-Geschäft mit einem Anstieg um mehr als 65.000 Kfz-Risiken. Seit 2020 sind erstmalig mehr als 1 Million Fahrzeuge bei der Itzehoer versichert. Bis auf den Münchner Hagel zu Pfingsten verlief das Jahr schadenseitig unauffällig.

„Jetzt bewährt sich unsere bodenständige Haushaltsführung“, berichtete Vorstandsvorsitzender Uwe Ludka bei der Bilanz-Pressekonferenz. Mit Bewertungsreserven in Höhe von 287 Millionen Euro hatten die Itzehoer Versicherungen das Jahr 2019 abgeschlossen. „Derzeit sieht es – als Momentaufnahme in der gegenwärtigen Dynamik – danach aus, dass wir auf HGB-Seite mit einer Schramme davonkommen. Bei den Bewertungsreserven wird es aber eine erhebliche Reduzierung geben.“, sagte Ludka. Die Itzehoer bleibt dennoch hervorragend kapitalisiert, was sich in einer aufsichtsrechtlichen Solvenzquote ohne Übergangsmaßnahmen zeigt. In einem vom Unternehmen unterstellten Szenario mit einem DAX Stand von 6.600 und einem gegenüber der derzeitigen Situation deutlich verschlechterten Anlagemarkt (Ratingverschlechterungen) würde sich nach vorläufigen Zahlen immer noch eine Bedeckung ohne Übergangsmaßnahmen von 229 Prozent gegenüber 327 Prozent zum 31.12.2019 ergeben.

Auswirkugen der Corona-Krise
Der bisherige Verlauf der Corona-Krise trifft die Itzehoer faktisch nur im Bereich der Bewertungsreserven, so dass die Itzehoer auch in diesem Jahr bisher von einem positiven HGB-Ergebnis ausgeht. „Reserven sind dazu da, in schwierigen Lagen zu stabilisieren, und dies tun sie auch“, sagte Uwe Ludka. Aufgrund der Wirtschaftsentwicklung geht er davon aus, dass der Umsatz geringer ausfallen wird als geplant. Ursprünglich hatte sich die Itzehoer 2020 vorgenommen, die Beiträge auf über 600 Millionen Euro zu steigern.

Als oberstes Ziel hat der Vorstand der Itzehoer in der Corona-Krise ausgegeben, dass „kein Kunde, kein Handwerker, kein Rechtsanwalt oder keine Kfz-Werkstatt wegen der Corona-Krise durch die Itzehoer Regulierungsgeschwindigkeit zahlungsunfähig werden soll.“ Ein vorrangiges Ziel sei es daher weiterhin, einen geordneten Gesamtbetrieb aufrecht zu erhalten.

Über zahlreiche organisatorische und Hygienemaßnahmen hinaus wurde in den Betriebsstätten weiträumig Telearbeit ausgerollt. Auf mehr als 500 Plätze hat die Itzehoer an allen Standorten mittlerweile die Heimarbeitskapazitäten verdoppelt, die übrige Belegschaft ist in zahlreiche physisch getrennte Einheiten aufgeteilt.

„Der Fokus der Itzehoer ist trotz aller Kriseneinflüsse klar auf die Zukunft ausgerichtet“, machten Vorstandsvorsitzender Uwe Ludka und seine Kollegen Frank Diegel, Frank Thomsen und Christoph Meurer gemeinsam deutlich. (-ver / www.bocquel-news.de)

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