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Die Nürnberger ist mit 2022 zufrieden - trotz Polykrise

27. März 2023 - Pandemie, Ukraine-Krieg und Inflation stellen die hiesige Wirtschaft vor große Herausforderungen - so auch die Nürnberger Versicherung. Mit dem Geschäftsjahr 2022 zeigt sich die Nürnberger Führungsriege dennoch zufrieden mit der Bilanz. Unterm Strich stieg das Konzernergebnis deutlich von 64,3 Millionen Euro auf 69,8 Millionen Euro an.

„Von der vielzitierten Polykrise ist auch die Nürnberger betroffen. Dennoch behauptete sie sich sehr gut im Markt. Für uns besonders erfreulich ist das außerordentlich hohe Neugeschäftswachstum im Bereich unserer Kernkompetenz, dem Schutz des Einkommens unserer Versicherten", sagt Dr. Armin Zitzmann, Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherungs Gruppe (www.nuernberger.de).

Die gebuchten Bruttobeiträge lagen wie erwartet mit 3,542 (3,634) Milliarden Euro leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Bereinigt um die Beiträge der Nürnberger Versicherung AG Österreich (NVÖ), die zum 1.1.2022 verkauft wurde, ergäbe sich ein Anstieg der gebuchten Bruttobeiträge des Konzerns von 0,5 Prozent. Der Abgang der NVÖ hat zudem, wie auch eine Verringerung beim Geschäft mit Einmalbeiträgen, einen wesentlichen Anteil am Rückgang der Neu- und Mehrbeiträge von 658,5 Millionen auf 621,7 Millionen Euro. Bei den Produkten aus dem Einkommensschutz sowie der fondsgebundenen Versicherung konnte ein deutliches Plus erzielt werden.

Nach Geschäftsfeldern differenziert zeigen sich unterschiedliche Entwicklungen: Das Lebensversicherungsgeschäft lag mit 44,8 Millionen Euro zwar unter dem Vorjahresergebnis, aber deutlich über den Erwartungen. Das Krankenversicherungsgeschäft lief wie erwartet, bei den Bankdienstleistungen übertraf das Ergebnis mit 8,9 Millionen Euro signifikant die Prognose. Im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft hatte die hohe Inflation spürbare Auswirkungen auf die Schadenzahlungen. Das Segmentergebnis verbesserte sich auf 18,0 Millionen Euro. Die Brutto-Schaden-Kosten-Quote sank von 107,1 Prozent auf 98,3 Prozent.

Angesichts des erfreulichen Gesamtergebnisses will die Nürnberger ihren Aktionären eine Erhöhung der Dividende um 6,1 Prozent von 3,30 auf 3,50 Euro je Stückaktie vorschlagen. An die Aktionäre würden somit 40,3 Millionen Euro ausgeschüttet. Auf Basis des Jahresschlusskurses liegt die Dividendenrendite der Nürnberger Aktie bei 4,7 Prozent. (-ver / www.bocquel-news.de)

 

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