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Konzepte und Kriterien

Beteiligung an Finleap ein „reines Finanzinvestment“

7. November 2019 - Die Versicherungskammer Bayern (VKB) beteiligt sich an dem Berliner Startup-Inkubator Finleap. Kreise berichten, dass die VKB für die Beteiligung an Finleap als „reines Finanzinvestment“ einen zweistelligen Millionenbetrag in die Hand genommen. Unterm Strich erwarb die VKB 5,7 Prozent an dem 2014 gegründeten FinTech.

Neben Hannover Rück, Signal Iduna und dem chinesischen Versicherungsriesen Ping An sowie dem japanischen Versicherer MS&AD ist die Versicherungskammer Bayern (www.vkb.de) eines der fünf bekannteren Versicherungsunternehmen, die sich an dem Start-up-Imperium Finleap (www.finleap.com) beteiligen.

Gegenüber Medien spricht die VKB von einer strategischen Beteiligung an Finleap. Man halte es für wichtigen Schritt an der Seite „eines der führenden Ökosysteme“ zu stehen. Über die genaue Summe für die 5,7-prozentige Beteiligung der VKB an Finleap war nichts zu erfahren – außer, dass es sich um einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag handeln solle. (Grafik - rechts zum Vergrößern bitte anklicken)

Mit gebuchten Beitragseinnahmen von 8,3 Milliarden Euro gilt die Versicherungskammer Bayern nicht nur als der größte öffentliche Versicherer in Deutschland.

Außerdem gehöre die VKB zu den zehn größten deutschen Versicherungsunternehmen. An dem öffentlichen Versicherer in München halten die Mehrheit der Anteile im Lager der Sparkassen (84Prozent), davon 65 Prozent bei den bayerischen Sparkassen sowie 23 Prozent bei den rheinland-pfälzischen und 6 Prozent bei den saarländischen Sparkassen.

Finleap spezialisiert sich auf den Aufbau von FinTechs, indem der Inkubator ihnen die Infrastruktur zur Verfügung stellt. Im Versicherungsbereich hatte Finleap bereits den Online-Makler Clark aufgebaut und später auch den digitalen Versicherer Element. Zu den jüngsten Projekten zählt Finleap das Vergleichsportal Joonko (siehe auch dazu Bericht in den bocquel-news heute 7. November 2019 Gelungener Auftakt: Joonko mit Live-Schalte nach China).

Beide - Finleap und VKB – sehen die Beteiligung als „reines Finanzinvestment“. Es sei nicht geplant die Beteiligung weiter auszubauen. Die Versicherungskammer nutzt eigenen Angaben zufolge die Software des Finleap-Unternehmens Clark. Weiteres sei derzeit nicht in Planung. (-el / www.bocquel-news.de)

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