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Anleger wünschen sich flexiblere Portfolios

10. September 2012 - Die übergroße Mehrheit der Anleger wünscht sich bei der Geldanlage, dass ihre persönliche Risikoneigung sowie ihre jeweilige finanzielle Situation berücksichtigt und die Anlagen entsprechend der gewählten Strategie regelmäßig angepasst werden.

Nach einer repräsentativen Studie des Marktforschungsinstituts YouGov (www.yougov.de) im Auftrag von Fidelity Worldwide Investment (www.fidelity.de) wünschen sich acht von zehn befragten Deutschen (79 Prozent) solche Lösungen. Vor allem Frauen ist dieses Kriterium sehr wichtig (46 Prozent / Männer 34 Prozent). Auch ein nachvollziehbarer Anlageprozess wird für Anleger immer wichtiger: 70 Prozent der Deutschen fordern, dass objektive und nachvollziehbare Kriterien, beispielsweise eine Bewertung der Anlagen durch unabhängige Dritte oder die Berücksichtigung der bisherigen Wertentwicklung, bei der Auswahl herangezogen werden.

Christian Wrede Anleger wünschen mehr Transparenz
„Bedingt durch die vergangenen und aktuellen Krisen haben Anleger erkennen müssen, dass viele Anlageprodukte nicht alle Aspekte berücksichtigen, die ihnen wichtig sind. So haben grundlegende Veränderungen an den Kapitalmärkten das ursprünglich gewünschte Rendite-Risiko-Profil im Depot oftmals auf den Kopf gestellt. Daher sind die Menschen heute auf der Suche nach Anlagen, die mehr Transparenz bieten und regelmäßig durch aktives Eingreifen wieder an die persönliche Risikoneigung angepasst werden. Genau das bieten Portfoliolösungen. Damit führt der Weg für viele Anleger weg von Einzelfonds- hin zu Komplettlösungen. Nur so können ihre Ansprüche an die Geldanlage effektiv erfüllt werden", erläutert Christian Wrede (Foto), Vorsitzender der Geschäftsführung von Fidelity Worldwide Investment in Deutschland.

Weiterhin erwarten Anleger eine unabhängige Auswahl aus Geldanlagen vieler verschiedener Anbieter. So geben gut zwei Drittel (68 Prozent) der Befragten an, dass dieser Aspekt für sie wichtig oder sehr wichtig ist. Verstanden haben die deutschen Anleger außerdem, dass sie ihr Portfolio sowohl nach Anlageklassen als auch nach Regionen diversifizieren müssen, um das Risiko zu streuen und damit zu reduzieren. 66 Prozent der Befragten halten dieses Kriterium für wichtig bis sehr wichtig.

Männer nehmen Wertschwankungen in Kauf
Wenn sich die Anleger zwei Kriterien aussuchen dürfen, die ihnen bei der Geldanlage am wichtigsten sind, liefern sich vier Aspekte ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mit jeweils 32 Prozent sind zwei Kriterien gleichauf Spitzenreiter: Erstens die Berücksichtigung der persönlichen Risikoneigung und der finanziellen Situation, zweitens eine hundertprozentige Sicherheit bei der Geldanlage, auch wenn es inflationsbedingt zu leichten Verlusten kommt. Auf dem nächsten Platz folgt der Wunsch nach einer breiten Verteilung der Anlagen über verschiedene Assetklassen und Regionen (31 Prozent). Das viertplatzierte Kriterium ist ein potenzieller Gewinn merklich über der Inflationsrate, selbst wenn kurzfristige Wertschwankungen in Kauf genommen werden müssen (29 Prozent). Damit liegt dieses Kriterium nur knapp hinter dem Wunsch nach absoluter Sicherheit bei der Geldanlage. Bei Männern ist der Wunsch nach einem Gewinn merklich über der Inflationsrate trotz potenzieller Wertschwankungen mit 39 Prozent sogar das am häufigsten genannte Anlagekriterium.

Fidelity-GrafikSchlussfolgerung für Fondspolicen
Obwohl die Untersuchung im Auftrag und zum Nutzen von Fidelity Investment gemacht wurde, können aus ihr auch Schlussfolgerungen für die Vorsorge mit Versicherungen gezogen werden. Sie bestätigt all jene, die für die Anlagen von fondsgebundenen Versicherungen verstärkt auf vermögensverwaltende Fonds setzen bzw. die Risikoneigung der Kunden bei der Fondsauswahl stärker in den Mittelpunkt rücken. Auch das i-CPPI-Konzept (Individuelle Constant Proportion Portfolio Insurance), wie es von DWS Investments für mehrere Fondspolicen geliefert wird, entspricht diesen Kundenanforderungen. (hp / www.bocquel-news.de)

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