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100 Mio. Euro Pandemie-Fonds drückt Ergebnisse

30. Juli 2020 - Ein stabiles Betriebsergebnis von 2,7 Milliarden Euro legt die Generali Group für das erste Halbjahr 2020 vor. Die Kapitalausstattung des Konzerns bleibt solide, heißt es bei der international tätigen Versicherungs-Gruppe – trotz Wertminderungen oder den Auswirkungen des Covid-19-Notfallfonds.

„Die Leistung im ersten Halbjahr bestätigt die Gültigkeit unserer Gruppenstrategie, die Solidität unseres Geschäftsmodells und die technische Exzellenz von Generali, die es uns ermöglicht haben, diese beispiellosen Umstände zu meistern. Eine der obersten Prioritäten der Gruppe war die Unterstützung der von Covid-19 betroffenen Gemeinschaften durch den Außerordentlichen Internationalen Fonds und andere Initiativen“, kommentiert Philippe Donnet Group CEO der Generali Group.

Das Operating Result / Betriebsergebnis der Generali Group (www.generali.com) lag bei 2,7 Milliarden Euro - mit einer Zunahme in den Bereichen Komposit und Asset Management. Mit den Erfolgen der jüngsten Akquisitionen sowie des Segment Holding und andere Geschäftsbereiche wurde der Rückgang im Leben-Segment ausgeglichen. Die technische Exzellenz wurde mit einer Combined Ratio von 89,5 Prozent (91,8 Prozent im 1. HJ 2019) und einer starken Neugeschäftsmarge von 3,94 Prozent (4,40 Prozent im 1. HJ 2019) bestätigt.

Die gesamten gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen der Generali Group kamen auf 36,5 Milliarden Euro (+1,2 Prozent) dank der positiven Entwicklung der Segmente Leben (+1,3 Prozent) und Komposit (+0,9 Prozent). Im Segment Leben kamen die Nettozuflüsse auf 7 Milliarden Euro (minus 4,9 Prozent), wobei der Fokus hier auf fondsgebundenen und Biometrie-Produkten liegt. Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Bereich Leben stiegen auf 372 Milliarden Euro (+0,7 Prozent).

Das Nettoergebnis im Asset Management der Generali Group wird mit 164 Millionen Euro (+23 Prozent) beziffert. Ein leichter Rückgang musste bei der Solvency Ratio mit minus 2 Prozentpunkten gegenüber dem 1. Quartal 2020 hingenommen werden, bleibt aber Unternehmensangaben zufolge mit 194 Prozent weiterhin solide.

Das Konzernergebnis lag bei 774 Millionen Euro (minus 56,7 Prozent). Unternehmensangaben zufolge wurde es durch Netto-Wertminderungen auf Kapitalanlagen in Höhe von 226 Millionen Euro beeinflusst. Das lag unter anderem an der Volatilität der Finanzmärkte, den Schiedsgerichtsvergleich für den Verkauf der BSI in Höhe von 183 Millionen Euro sowie den Beitrag von 100 Millionen Euro für den Außerordentlichen Internationalen Fonds im Pandemie-Notfall.

Das bereinigte Konzernergebnis, ohne den einmaligen Aufwand des Außerordentlichen Internationalen Fonds für Covid-19, belief sich auf 1.032 Millionen Euro (minus 21,2 Prozent)

CEO Philippe Donnet sagte dazu: „Wir haben wir auf diese herausfordernde Situation reagiert, indem wir unsere Innovation und die digitale Transformation der Geschäfts- und Betriebsstruktur beschleunigt haben. Auch haben wir unsere Strategie Generali 2021 weiterhin diszipliniert und effektiv umgesetzt und verfolgten gleichzeitig ein nachhaltiges Wachstum.

Ich möchte unseren Mitarbeitern, Vertrieben und Partnern besondere Anerkennung aussprechen. Sie haben die Geschäftskontinuität in diesen schwierigen Zeiten gewährleistet und ihr Engagement als Lifetime Partner für unsere Kunden unter Beweis gestellt – ein Engagement, das in der ersten weltweiten Werbekampagne von Generali, die im Juli gestartet ist, hervorgehoben wird.“ (siehe auch bocquel-news 14. Juli 2020 Generali launcht die erste weltweite Werbekampagne). (-el / www.bocquel-news.de)

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