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"Pay-as-you-drive" für Autofahrer stets ein Thema

28. Juli 2014 - Jeder dritte Autobesitzer würde eine „Pay-as-you-drive"-Versicherung abschließen, wenn Kfz-Versicherer hierzulande so etwas anbieten würden. Das geht aus der jüngsten Studie „Das vernetzte Auto" des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov hervor.

YOUGOV_Kfz-Studie_2014Das Thema „Pay-as-you-drive"-Versicherung (eine Autoversicherung, deren Beitragshöhe sich an den gefahrenen Kilometern des dazugehörenden Fahrzeugs bemisst) wird immer mal wieder hochgekocht. Die Marktforscher der YouGov Deutschland AG (www.yougov.de) griffen dies erneut in ihrer Studie „Das vernetzte Auto" auf, nachdem es in Großbritannien bereits solche Kfz-Versicherungs-Tarife gibt. Laut Studie kann sich jeder dritte Kfz-Versicherungsnehmer (34 Prozent) in Deutschland vorstellen, seine Auto-Versicherung auf ein „Pay-as-you-drive" (Zahle wie du fährst)-System umzustellen. Dennoch sei die Bereitschaft im Vergleich zur Vorjahresbefragung um 6 Prozentpunkte gesunken. „Gründe hierfür sind eine zunehmende Verunsicherung bezüglich Datenschutz und Nutzung von Fahrdaten", sagen die Forscher des Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov, die kürzlich 1.000 Kfz-Versicherungsnehmer dazu befragten.

Bei „Pay-as-you-drive" (PAYD) ist die Beitragshöhe abhängig vom Fahrstil und der Kilometerleistung. Die Bekanntheit von PAYD konnte sich im Vergleich zu 2013 zwar geringfügig steigern, aber noch immer ist laut Studie 78 Prozent der Befragten dieses Versicherungsmodell unbekannt. Bei ausschließlicher Betrachtung von PAYD-Interessenten zeige sich, dass sich in Sachen Abschlussbereitschaft zwei Drittel schon bei einer jährlichen Ersparnis von 100 Euro oder weniger bei ihrer Kfz-Versicherung einen Wechsel in das neue System vorstellen könnten.

Hinsichtlich der Freigabe von Daten zur Berechnung für „Pay-as-you-drive" wären grundsätzlich zwei Drittel der Gesamtbefragten bereit, diese den Versicherern zur Verfügung zu stellen. Geht es um die Freigabe von bestimmten Messdaten einzelner Fahrleistungen zur individuellen Beitragsberechnung, so findet sich der größte Anteil an Kritikern, wie schon im Vorjahr, bei Daten zu konkret gefahrenen Strecken und Routen, gefolgt vom Überfahren wichtiger Verkehrszeichen oder roter Ampeln.

Die Versicherer stehen hierzulande noch vor der Herausforderung, die Verbraucher gezielt über PAYD zu informieren und von dem neuen Modell zu überzeugen. Genügend Potenzial sei unter den Kfz-Versicherten durchaus vorhanden, heißt es.

Die Studie „Das vernetzte Auto" zeigt auf, wie Kunden sinnvoll angesprochen und Hemmnisse beseitigt werden könnten, und wer die aus Kundensicht präferierten Anbieter für PAYD sind. Die Studie zu Akzeptanz von Pay-as-you-drive 2013" kann bei der YouGov Deutschland AG für 1.800 Euro (zzgl. gesetzl. Mwst.) käuflich erworben werden. (-el / www.bocquel-news.de

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