15. Mai 2014 - Die Bayerische konnte im vergangenen Jahr im Lebensgeschäft deutlich zulegen und erzielte Erfolge bei der Optimierung der Kompositsparten. Die Huk-Coburg erzielte mit 1,2 Millionen Kfz-Verträgen das höchste Neugeschäft in ihrer Unternehmensgeschichte.
Die Bayerische über das Geschäftsjahr 2013:
Ein Ergebnisplus trotz herausfordernder Bedingungen meldete Die Bayerische (www.diebayerische.de) für das Geschäftsjahr 2013. So seien die Beitragseinnahmen der Versicherungsgruppe um elf Prozent auf 437 Millionen Euro gestiegen, der Rohgewinn betrug 25,7 Millionen Euro. Das Eigenkapital erhöhte sich auf insgesamt 162,3 Millionen Euro (Vj: 152,3 Millionen Euro), die Solvabilitätsquote der Konzernmutter liege mit 234 Prozent deutlich über Branchendurchschnitt. „Wir sind, gerade angesichts des schwierigen Marktumfelds, mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden", sagt Dr. Herbert Schneidemann (Foto: E. Bocquel), Vorstandsvorsitzender der Bayerischen. „Wir nutzen die guten wirtschaftlichen Ergebnisse, um vor dem Hintergrund des Niedrigzinsumfeldes konsequent Vorsorge für die nächsten Jahre zu treffen."
Beitragsplus bei der Lebensversicherung
Die Neue Bayerischen Beamten Lebensversicherung AG, die operative Tochter für Lebensversicherungs-Produkte, konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter zulegen, so die Bayerische. Die Brutto-Beitragseinahmen stiegen im Jahr 2013 auf 129,6 Millionen Euro (Vj.: 103,7 Millionen Euro). Wesentlich habe dabei auch der Anstieg der laufenden Beiträge um 7,7 Prozent beigetragen. Gleichzeitig sei die Verwaltungskostenquote auf 2,3 Prozent (Vj.: 2,7 Prozent) gesunken. Die Solvabilitätsquote belief sich auf 193 Prozent. Die durchschnittliche Nettoverzinsung der Kapitalanlagen betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 5,9 Prozent (nach 6,0 Prozent) und liege damit erneut in der Spitzengruppe der deutschen Lebensversicherer.
Erfolg bei Schadensanierung
Beim Kompositversicherer Bayerische Beamten Versicherung AG zeigte die Portfolio-Optimierung deutliche Fortschritte. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit habe im vergangenen Jahr 4,4 Millionen Euro (Vj.: -1,2 Millionen Euro) betragen. Der Geschäftsjahres-Schadenaufwand (brutto) verminderte sich von 87,9 Millionen Euro auf nunmehr 83,0 Millionen Euro. Die Schadenrückstellungen stiegen auf 99,6 Prozent der verdienten Beiträge (vorher 89,7 Prozent). Aufgrund konsequenter Umstrukturierung seien die Beitragseinnahmen planmäßig auf 102,4 Millionen Euro (Vj: 111,0 Millionen Euro) zurückgegangen. „Die Portfolio-Bereinigung im Kompositgeschäft macht sich positiv bemerkbar, dennoch werden wir unsere Anstrengungen in diesem Jahr noch verstärken", sagte Vorstand Martin Gräfer (im Foto rechts). „Als mittelständische Versicherungsgruppe konzentrieren wir uns auf unsere Kernkompetenzen und werden unsere Vorteile bei Produktinnovationen und Top-Service ausspielen. Unser Ziel ist es, die Markt- und Vertriebsstärke der Bayerischen weiter auszubauen. Überaus starke Zuwächse im 1. Quartal 2014 beim Neugeschäft in den Geschäftsfeldern Leben und Komposit bestätigen unsere Strategie."
Markenstrategie und Serviceorientierung
So werde der Exklusivvertrieb der Bayerischen im Zuge der Umsetzung der neuen Markenstrategie deutlich ausgebaut und die Serviceorganisation der Bayerischen auf besseren Service für Kunden und Vertriebspartner ausgerichtet - ganz nach dem Claim der Bayerischen „100 Prozent persönlich und schnell". Wie schon die gut etablierten Produkte der Bayerischen im Bereich der biometrischen Risiken sowie der Krankenzusatzversicherungen seien auch die Tarife im Bereich Privathaftpflichtversicherung und Hausratversicherung mit einem flexiblen Bausteinsystem (Smart, Prestige, Komfort) stark nachgefragt worden. Damit könnten Kunden sich ihren Versicherungsschutz nach individuellen Bedürfnissen und finanziellen Vorgaben zusammenstellen.
******************************
Die Huk-Coburg über das Geschäftsjahr 2013:
Zum fünften Mal in Folge erreichte die Huk-Coburg 2013 ein Neugeschäft von über einer Million Verträgen. Dabei gewinnt vor allem das unterjährige Geschäft stetig an Bedeutung, sagte Dr. Wolfgang Weiler, Sprecher der Vorstände der Huk-Coburg Gruppe (www.huk.de) bei der Bilanz-Pressekonferenz des Versicherers gestern in München.
Die Huk-Coburg Versicherungsgruppe blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück. Huk-Coburg-Vorstandssprecher Dr. Wolfgang Weiler: „Insgesamt sind wir mit dem Neugeschäft, der Bestands- und der Ergebnisentwicklung sehr zufrieden." Erneut habe die Huk-Coburg Marktanteile hinzugewonnen. Weiler: „Besonders positiv ist, dass wir 2013 in der Kfz-Versicherung mit 1,2 Millionen Verträgen das höchste Neugeschäft unserer Geschichte erzielen konnten." Derzeit werden bei der Huk-Coburg als Marktführer in der Auto-Versicherungen circa zehn Millionen Verträge (inklusive Moped-Versicherungen) geführt.
![]() |
Die Beitragseinahmen der Huk-Coburg sind 2013 kräftig auf 6,0 Milliarden Euro gewachsen, teilten die Huk-Coburg-Vorstände in München mit: (v.l.n.r.) Dr. Hans Olav Herøy, Klaus Jürgen Heitmann, Dr. Wolfgang Weiler (Sprecher der Vorstände) sowie Unternehmens-Pressesprecher Thomas von Mallinckrodt und Vorstandsmitglied Sarah Rössler. (Foto: E. Bocquel) |
Die Leistungen an Kunden (netto) lagen mit 5,6 (5,3) Milliarden Euro um 5,5 Prozent höher als im Vorjahr. In der Schaden-/Unfallversicherung nahm wegen der schweren Unwetter der Schadenaufwand deutlich zu. Insgesamt zahlte die Huk-Coburg bei rund 142.000 gemeldeten Sturm- und Hagelschäden über 260 Millionen Euro an Kunden aus. Auch in der Lebens- und Krankenversicherung stiegen die Leistungsauszahlungen an. Der Kapitalanlagenbestand legte um 4,8 Prozent auf 27,3 (26,1) Milliarden Euro zu. Das Kapitalanlagenergebnis belief sich auf 1,05 (1,14) Milliarden Euro.
„Unter dem Strich hat die Versicherungsgruppe mit 494,6 (533,4) ein zufriedenstellendes Ergebnis vor Steuern erreicht", sagte Wolfgang Weiler (Foto: E. Bocquel). Nach Steuern habe sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 354,5 (379,0) Millionen Euro ergeben.
Das Eigenkapital der Huk-Coburg Versicherungsgruppe in Höhe von 6,4 (5,9) Milliarden Euro lag zum Jahresende 2013 um 7,8 Prozent über dem Vorjahr. Zum Bilanzstichtag betrug die Solvabilitäts-Quote 461,6 (441,8) Prozent. „Die Huk-Coburg bietet damit Kunden eine hohe finanzielle Sicherheit und ist für die Anforderungen von Solvency II sehr gut gerüstet", betonte Weiler.
Kfz-Versicherung: Bestes Neugeschäft der Unternehmensgeschichte
In der Hauptsparte des Konzerns, der Kfz-Versicherung, legten die Bruttobeitragseinnahmen um 12,0 Prozent auf 3,0 (2,7) Milliarden Euro zu, das Neugeschäft sogar um 15,9 Prozent. Die erneut niedrige Abgangsquote sorgte für einen deutlichen Bestandszuwachs von 5,0 Prozent auf 9,8 Millionen versicherte Fahrzeuge. Dagegen wuchs der Gesamtmarkt der Branche nur um 1,5 Prozent.
Der Online-Versicherer Huk24 (www.huk24.de) trug wiederum rund ein Viertel zum Neugeschäft bei. Mit einem Bestand von über 1,5 Millionen versicherten Fahrzeugen konnte die Huk24 als größter deutscher Kfz-Online-Versicherer den Abstand zur Verfolgergruppe weiter ausbauen.
Auf neue Herausforderungen vorbereitet
Sarah Rössler (Foto rechts: E. Bocquel), die seit Mitte 2013 im Vorstand für die Bereiche Controlling, Rechnungswesen, Steuern und Risikomanagement zuständig ist, berichtete von den Vorbereitungen der Huk-Coburg-Gesellschaften auf Solvency II. Mit einem Team von circa 40 ständigen Mitarbeitern und je nach Bedarf weiteren Experten aus den Unternehmen sei man bereits gut gerüstet. Und wenn Solvency II voraussichtlich 2015 scharf geschaltet werde, sei bei der Huk-Coburg diesbezüglich längst alles in trockenen Tüchern.
Mit Blick auf das laufend Geschäftsjahr in allen Sparten merkte Wolfgang Weiler an, dass die Finanzmärkte nach wie vor ein hohes Risiko berge, so dass Schwankungen und Rückschläge auch weiterhin nicht auszuschließen seien: „Neben dem schwierigen Kapitalmarkt sehen wir uns weiteren vielfältigen Herausforderungen gegenüber: Aufsichtsrecht, Erwartungen von Verbrauchern und Politik, aber auch der technologische Fortschritt erfordern es, Märkte genau zu beobachten und, wenn es sein muss, den einen oder anderen neuen Weg einzuschlagen. Nur so schafft man die Voraussetzungen dafür, weiterhin finanzstark, konkurrenzfähig und für Kunden attraktiv zu bleiben."
Wie im vergangenen Jahr wiederhole er deshalb: „Wir als Huk-Coburg werden diese Herausforderungen aktiv angehen und ich bin überzeugt, dass wir weiterhin zu den Gewinnern im Versicherungsmarkt zählen werden." (hp / el / www.bocquel-news.de)
Achtung Copyright: Die Inhalte von bocquel-news.de sind nach dem Urheberrecht für journalistische Texte geschützt. Die Artikel sind ausschließlich zur persönlichen Lektüre und Information bestimmt. Abdrucke und Weiterverwendung - beispielsweise zum kommerziellen Gebrauch auf einer anderen Homepage / Website oder Druckstücken - sind nur nach persönlicher Rücksprache mit der Redaktion (info@bocquel-news.de) gestattet.