2. September 2013 - Die HDI-Gerling Industrie Versicherung AG hat eine Police entwickelt, die umfassend Versicherungsschutz gegen Cyber-Risiken bietet. Das BKA Bundeskriminalamt berichtet von rund 64.000 Fällen, die 2012 durch Computer- und Internet-Kriminalität entstanden.
Die HDI-Gerling Industrie Versicherung AG (www.hdi-gerling.de) bietet mit der neuen Police „Cyber+" umfangreichen Versicherungsschutz gegen Cyber-Risiken. Die digitale Vernetzung der Wirtschaft hat in den vergangen Jahren viele neue Gefahren und Risiken für Unternehmen mit sich gebracht. Datenverlust, Hacker-Angriffe oder damit verbundene Betriebsunterbrechung können zu Schäden in Millionenhöhe führen. Eine Police gegen die finanziellen Risiken der Cyber-Attacken war längst überfällig.
"In Kundengesprächen haben wir großes Interesse an einer Cyber-Versicherung festgestellt", sagt Dr. Stefan Sigulla, Vorstandsmitglied der HDI-Gerling Industrie Versicherung. "Industrie-Unternehmen sind sich heute der wachsenden Gefahren von Hacker-Attacken, Datenmissbrauch und der digitalen Vernetzung in der Wirtschaft absolut bewusst. Und sie wollen sich gegen diese Risiken mit unserer Hilfe absichern. Deshalb haben wir mit Cyber+ eine passende Versicherungslösung entwickelt."
Angriff via Internet
E-Mails, Internet, Cloud Computing - die zunehmende Nutzung elektronischer Informations-Technologien bedroht die Betriebssicherheit von Industrie-Unternehmen in noch nie dagewesener Weise. Rund 64.000 Fälle von Computer- und Internet-Kriminalität hat das BKA Bundeskriminalamt (www.bka.de) im Jahr 2012 gezählt. Den dadurch verursachten Schaden bezifferte es auf mehr als 42 Millionen Euro. Allerdings sei der tatsächliche finanzielle Schaden vermutlich wesentlich höher, weil es eine große Dunkelziffer im Bereich der Computer-Kriminalität gebe. So zeigen nach Einschätzung des BKA viele geschädigte Unternehmen eine erkannte Straftat nicht an, um im Kundenkreis die Reputation als "sicherer und zuverlässiger Partner" nicht zu verlieren.
Mit „Cyber+" bietet HDI-Gerling nun Industrie-Unternehmen eine Versicherungslösung aus einem Guss, die sowohl Eigen- als auch Drittschäden abdecken soll. "Unternehmen können sich also mit Cyber+ gegen Schäden absichern, die sie selbst als Opfer von Computer-Kriminalität erleiden, als auch gegen Schäden, für die sie von Kunden oder Dritten haftbar gemacht werden", sagt Dr. Stefan Sigulla (Foto: HDI-Gerling). Rechnung getragen werde damit unter anderem auch den persönlichen Verantwortlichkeiten von Unternehmensleitern für IT-Sicherheit. „Ein solch umfangreiches Deckungskonzept für Cyber-Risiken hat es in den vergangenen Jahren im Rahmen einer einzelnen Police nicht gegeben."
Daneben werden wichtige Zusatzleistungen standardmäßig geboten, die das Risk- beziehungsweise Krisenmanagement ergänzen.
Deckungskonzept und Versicherungssummen
Zu den von „Cyber+" abgedeckten Schäden und Kosten zählen unter anderem:
- Beschädigung, Diebstahl oder unerlaubte Veröffentlichung von Daten sowie die Datenwiederherstellung,
- Betriebsunterbrechung in der Produktion,
- Krisenkommunikation und Benachrichtigung,
- Forensische Untersuchungen.
Optional sind laut HDI-Gerling zudem unter anderem die folgenden Bausteine im Zusammenhang mit Cyber-Risiken versicherbar:
- Rechtsschutz,
- Managerhaftpflicht,
- Cyber-Bedrohung,
- Industrie-Spionage (Verletzung von Betriebsgeheimnissen),
- Vertrauensschäden durch Fehlverhalten von Mitarbeitern.
Ein großer Vorteil der neuen Cyberversicherung sei ihr modularer Aufbau, so dass Unternehmen je nach Bedarf optionale Bausteine zu ihrer Cyber+-Police zusammenstellen können.
Mittels einer Selbstauskunft des Kunden erfolgt eine sicherheitstechnische Risiko-Analyse, mit welcher mögliche Cyber-Risiken identifiziert werden können. Gleichzeitig dient diese Analyse der Bewertung der IT-Sicherheit.
Die Höhe der Deckungslimits bei „Cyber+" wird den Angaben zufolge im Risikodialog mit den Kunden festgelegt. Der Schwerpunkt der Nachfrage bewege sich in der Regel von 5 bis 25 Millionen Euro. Das hängt von der Branche und der Größe des Unternehmens sowie von der Qualität seiner IT-Sicherheit und den Bausteinen seiner Police ab. In Einzelfällen könne HDI-Gerling seinen Kunden auch höhere Deckungslimits bieten, heißt es. Grundsätzlich aber gelte für das Produkt Cyber+, wie für alle Versicherungslösungen „made by HDI-Gerling", dass Risiko und Prämie in einem auskömmlichen Verhältnis stehen müssen. (eb / www.bocquel-news.de)
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