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Wie ticken Neukunden beim ersten Abschluss einer BU?

11. September 2014 - Das Modell der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) stellt das Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov auf den Prüfstand und zeigt mit seiner aktuellen Zielgruppenanalyse im neuen „TargetReport Assekuranz" konkret auf, wie Neukunden ticken.

YOUGOV_Unfallvers_2014Da die staatlichen Leistungen bei einer Berufsunfähigkeit inzwischen sehr gering ausfallen, raten Verbraucherschützer zum Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Die aktuelle Zielgruppenanalyse in dem TargetReport Assekuranz des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov (www.yougov.de) zeigt, dass im Durchschnitt der Neukunde einer BU 31 Jahre alt ist; rund die Hälfte dieser Neukunden ist ledig und verfügt über ein Haushaltsnettoeinkommen von rund 3.000 Euro monatlich. „Mit dem TargetReport sind jederzeit individuelle Zielgruppenuntersuchungen zu verschiedensten Themen möglich", teilt Dr. Oliver Gaedeke, Vorstand und Leiter Finanzmarktforschung bei YouGov, mit.

Wie aus dem TargetReport hervorgeht, zeigen sich die BU-Neukunden insgesamt deutlich vergleichswilliger als die Gesamtbefragten: So holt sich rund die Hälfte (51 Prozent) vor dem Abschluss einer Versicherung zwar meist nur ein oder zwei Angebote ein, bei den Gesamtbefragten tun dies allerdings 63 Prozent. Demnach sind BU-Neukunden auch deutlich kritischer. Denn bevor eine Versicherung abgeschlossen wird, denken 73 Prozent meist gründlich über die Entscheidung nach. Nur rund jeder Vierte (27 Prozent) entscheidet aus dem Bauch heraus, heißt es in einer YouGov-Mitteilung dazu.

Den Angaben zufolge unterscheiden sich die BU-Neukunden beim Bedürfnis nach Sicherheit aber nicht vom durchschnittlichen Versicherungsnehmer. Rund sieben von zehn Befragten fühlten sich nur wohl, wenn sie rundum gut abgesichert sind. Bei denen, die bereits länger eine BU besitzen, sei das Bedürfnis nach Sicherheit noch höher (80 Prozent), heißt es.

Geht es um konkrete Leistungserwartungen der BU-Neukunden an allgemeine Versicherungs-Policen, so sticht hier laut TargetReport besonders der Einschluss aller relevanten Risiken und Leistungen beim Abschluss hervor. 36 Prozent der Befragten sei dieser Aspekt sogar so wichtig, dass sie dafür auch etwas höhere Beiträge zahlen würden. Unter den Gesamtbefragten würde rund jeder Fünfte (22 Prozent) ebenso handeln. Von Bedeutung sei außerdem eine schnelle und unbürokratische Hilfe im Leistungsfall, heißt es: 21 Prozent würden hierfür höhere Beiträge in Kauf nehmen, beim Durchschnittsversicherungsnehmer sind es lediglich 13 Prozent.

Dr. Oliver Gaedeke „Für Versicherer und Vermittler gilt es, potenzielle Kunden für eine Berufsunfähigkeitsversicherung in Sachen Verhalten schon vor dem ersten Beratungsgespräch gründlich unter die Lupe zu nehmen" sagt Dr. Oliver Gaedeke (Foto: YouGov). „So können sich diese optimal an deren Bedürfnissen orientieren und so die Wahrscheinlichkeit eines Abschlusses steigern", ergänzt er.

Wie YouGov mitteilt, liefert die aktuelle Zielgruppenanalyse ebenfalls wichtige Informationen zur Produktausstattung der BU-Neukunden sowie zur allgemeinen Vertriebswegenutzung und -akzeptanz und zum Verhalten beim Versicherungswechsel und Neuabschluss.

Für die Studie wurden über 80.000 Versicherungs(mit)entscheider in den Jahren 2005-2013 befragt. Für die im TargetReport vorgestellte Zielgruppe der BU-Neukunden sind rund 800 Personen über die letzten neun Jahre befragt worden. Die circa 70 Seiten umfassende Studie kann für 950 Euro plus Mehrwertsteuer pro Report - und eventuell zuzüglich jährlicher Datennutzungsgebühr käuflich erworben werden. (-el / www.bocquel-news.de

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