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Wetterfest Versichern kommt bei Firmen gut an

10. September 2012 - Der Klimawandel mit seinen Wetterkapriolen hat auch den Bedarf nach Absicherung dieser Risiken geweckt. Die Wetterrisikoversicherung erfreut sich einer hohen Nachfrage. Versichert werden Vermögensschäden als Folgen von Witterungsereignissen.

Joachim ten Eicken Wetterrisiken stellen ganz aktuell auch eines der Hauptthemen beim jährlichen Rendez-Vous de Septembre der Rückversicherer  in Monte Carlo dar. Rückversicherer und Erstversicherer loten dort seit gestern gemeinsam erste Erkenntnisse aus, die Maßstäbe für die neue Prämiengestaltung der Schaden- und Unfallversicherer setzen könnten.

Die HDI-Gerling Industrie Versicherung AG (www.hdi-gerling.de) verfügt mit „KLIMArisk - die Wetterrisikoversicherung" bereits seit einem Jahr über solche Erfahrungen. Das Fazit von HDI-Gerling Industrie nach dem ersten Jahr "KLIMArisk" fällt positiv aus: „Die große Nachfrage der Kunden zeigt uns, dass ein solches Versicherungsprodukt überfällig war. Wir entsprechen damit dem Bedarf vieler Unternehmen", sagt Joachim ten Eicken (Foto), Vorstandsmitglied der HDI-Gerling Industrie Versicherung AG und zuständig für das Vorstandsressort Sach- und Technische Versicherungen.

Nach Berechnungen der Weltorganisation für Meteorologie sind vier von fünf Wirtschaftsunternehmen wetterabhängig. Das bewog HDI-Gerling Industrie vor einem Jahr, als erster deutscher Industrieversicherer Unternehmen einen Schutz gegen Wetterrisiken zu bieten. Mit "KLIMArisk" können Versicherungsnehmer sich gegen Vermögensschäden absichern, die von messbaren Witterungsereignissen ausgehen. Dabei bietet diese neue Wetterrisikoversicherung Unternehmen gleich mehrere Vorteile: Ausgleich von Ergebnisschwankungen, Absicherung gegen Umsatzverluste, einfache und schnelle Schadenregulierung sowie individuelle Deckungen.

„Der erste Ansturm war größer als erwartet", berichtet Sebastian Rüsche, Senior Property Underwriter bei HDI-Gerling Industrie. „Uns haben Anfragen aus sehr unterschiedlichen Branchen erreicht: Darunter waren viele Bauunternehmer, aber auch Wintersport- und Touristik-Anbieter, Produzenten von Saisonprodukten und Verarbeiter landwirtschaftlicher Produkte." In den vergangenen Monaten hätten zudem mehrere Stadtwerke und mittelgroße Energieversorger sich nach dieser neuen Versicherungslösung erkundigt. Das Interesse halte ungebrochen an, erläutert Rüsche.

Große Resonanz in der Bauindustrie
Die größten Abschlüsse gemessen am Prämienvolumen hat HDI-Gerling Industrie im ersten Jahr von "KLIMArisk" im Bereich Bau verzeichnet, gefolgt von Touristik. Der größte Einzelabschluss wurde mit einem Flughafen-Betreiber vereinbart. Verhandlungen über Winterdeckungen in dieser Branche laufen bereits.

„Gerade in der Anfangsphase haben wir den engen Kontakt zu den Kunden gesucht, um gemeinsam an Deckungskonzepten zu arbeiten", erläutert Sebastian Rüsche. „Diesen Weg beschreiten wir auch weiter und sind gerne bereit, individuelle Konzepte eigens für eine Branche oder Kundengruppe zu entwerfen - seien es zum Beispiel Event-Manager, Filmproduzenten oder Energieversorger."

HDI-Gerling Industrie knüpft mit seiner neuen Wetterrisikoversicherung an Erfahrungen auf Versicherungsmärkten in Nordamerika und Asien an. Dort ist die Idee von Wetterabsicherung nichts Neues. Lediglich auf den Märkten in Deutschland und Kontinentaleuropa ist eine derartige Versicherungslösung noch wenig verbreitet.

Schwellenwerte müssen überschritten werden
"KLIMArisk" ist für Versicherungsnehmer ganz einfach zu verstehen. Abgeschlossen werden die Policen auf Basis von Wetterparametern wie Frosttage, Schneedecke, Höchst- oder Tiefsttemperatur, Sonnenstunden, Niederschlag, Windstärke und Wellengang. Ein Beispiel: Ein Bauunternehmer muss laut Auftrag einen Rohbau bis zum Jahresende fertig stellen. Durch einen eisigen Winter mit langer Frostperiode und viel Schnee verzögern sich die Arbeiten. Ausfalltage verursachen dem Unternehmer Mehrkosten. Zudem fordert der Auftraggeber die Zahlung einer vereinbarten Vertragsstrafe. Mit "KLIMArisk" kann das Bauunternehmen dieses finanzielle Risiko verringern, da es ab einer vorab vereinbarten Zahl von Frosttagen eine Ausgleichszahlung erhält. Die Höhe der Zahlung orientiert sich in diesem Fall an den anfallenden Vertragsstrafen und an den Mehrkosten je Tag der Verzögerung.

 Als Nachweis eines versicherten Ereignisses dienen die Messergebnisse einer oder mehrerer Wetterstationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Den Schwellenwert, ab dem eine Entschädigung erfolgt, können Versicherungsnehmer frei festlegen, auch den versicherten Zeitraum und die Höhe der Auszahlung je Tag.

Eine Auszahlung wird fällig, wenn der festgelegte Schwellenwert erreicht wird. Die Zahlung erfolgt schnell und unkompliziert, da die Messdaten von einer unabhängigen Partei (DWD) kommen. Die Schadenzahlung erfolgt in der Regel 14 Tage nach Ablauf des versicherten Deckungszeitraums. (hp / www.bocquel-news.de)

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