4. November 2013 - Die NKB Neue Krefelder Beratungsgesellschaft bietet mit der "RenTax" eine fondsgebundene Rentenversicherung als Honorar-Police an, die nicht auf kostenträchtige Garantien sondern auf das von Rolf Klein entwickelte Konzept zur Rendite-Optimierung setzt.

Statt auf die übliche kostenträchtige und die Rendite schmälernde Risikoabsicherung mit Garantien zu setzen, entschied sich der studierte Betriebswirtschaftler und Autor etlicher Fachbücher dazu, eine von ihm entwickelte Renditesicherungs-Systematik namens OptiC® zur Optimierung des bekannten Cost-Average-Effektes als Basis für eine neue fondsgebundene Rentenversicherung einzusetzen. Sein System unterscheide sich wesentlich von bekannten Wertsicherungs-Strategien und Garantie-Konzepten der Versicherungs- und Fonds-Industrie, sagt Klein. Das System sei nicht mit den bekannten Hybrid-Konstrukten, CPPI- oder Variable-Annuity-Modellen zu verwechseln.
Variable Annuity Variable Annuity-Produkte (VA) sind Fonds-Policen, die den Versicherungsnehmern je nach Konzept eine Ablaufleistung, eine lebenslange Mindest-Rente oder insgesamt lebenslange Renten garantieren. Bei den VA, die erst seit rund fünf Jahren im deutschen Markt angeboten werden, kann sich die Rentensumme je nach Fondsentwicklung noch erhöhen. Die Produkte stammen ursprünglich aus den USA. Die Axa (www.axa.de) und HDI-Gerling boten als erste VA's hierzulande an, pausierten mit dem Produkt-Modell jedoch als die Turbulenzen an den Finanzmärkten zunahmen. Constant Proportion Portfolio Insurance CPPI steht für die Constant Proportion Portfolio Insurance). Der diplomierte Volkswirt und Träger des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften Robert C. Merton (geboren 1944) hat das CPPI-Konzept im Jahr 1971 erstmals publiziert. Dieses Konzept ermögliche den Traum vieler Anleger, an den Kursgewinnen teilzuhaben, aber Kapitalschutz bei Kursverlusten zu gewähren, heißt es. Bei CPPI handelt es sich um eine in der Finanz-Branche weit verbreitete dynamische Absicherungs-Strategie, die vor allem bei Garantiefonds zum Einsatz kommt. Hier gilt grundsätzlich: Bei steigenden Aktienkursen wird immer mehr und bei fallenden Kursen immer weniger in Aktien investiert. Bei sehr stark fallenden Kursen kann die Aktien-Quote sogar auf Null fallen und dort bleiben. Die Umschichtungen können in der Praxis meist täglich vorgenommen werden. |
Die Mehrzahl der Versicherer bezieht bisher gegen das Trachten nach Redite-Optimierung Position, weil sie der Meinung ist, dass Altersvorsorge vor allem der Hinterbliebenen-Versorgung und auch der Absicherung des eigenen Lebensstandards im Alter dienen müsse. Unsicherheiten - wie sie seit Jahren mit mehrmaligen Crashs an den Kapitalmärkten - produziert werden, sollten sich nur die Anleger leisten, die neben einer angemessenen Summe für die eigentliche (gesicherte) und klassische Altersvorsorge zusätzlich noch Geld zur Verfügung haben, um das Auf und Ab an den Börsen „ohne große Not" wegzustecken.
Positive Aktiengewinne zum richtigen Zeitpunkt sichern
Rolf Klein hat mit OptiC® eine Möglichkeit entwickelt, die Unwägbarkeiten anderes abzupuffern. "Wertsicherungs-Strategien und Garantiemodelle sichern den Drawdown, sprich einen Aktiencrash, ab", erklärt Klein. "Deshalb agieren sie in der Regel prozyklisch. Sie verkaufen Aktien, wenn sie im Wert zu tief gefallen sind, um sie dann wieder zu kaufen, wenn die Kurse bereits wieder gestiegen sind." Das seien im Hinblick auf die Rendite-Erwartungen solcher Konzepte suboptimale Anlagestrategien. Durch den Einsatz des OptiC-Konzepts könnten sich Vorsorgesparer hingegen positive Aktiengewinne zu einem Zeitpunkt sichern, da die Kurse schon deutlich gestiegen sind, und kaufen im Anschluss gemäß dem Cost-Average-Prinzip kontinuierlich und systematisch zu günstigen Kursen.
"Das entspricht nach meinem Verständnis einer Art automatischem antizyklischem Anlageverhalten", so Klein, "denn in meinen Augen kann eine Mehrrendite nur durch systematisches Handeln und konsequente Disziplin erreicht werden."
Durch dieses systematische Renditesicherungs-System sind laut Klein unter Berücksichtigung aller Kosten nachweislich Beitragsrenditen von jährlich rund 6 Prozent innerhalb einer zwölfjährigen Laufzeit bei einem nur moderaten Risiko möglich gewesen - und das trotz aller Krisen in den vergangenen zwölf Jahren.
Gemeinsam mit der Vienna Life AG Versicherungspartner bei der neuen RenTax Police ist die Vienna Life AG (www.vienna-life.li) im benachbarten Fürstentum Liechtenstein. Die Vienna Life ist eine 100-Prozent-Tochter der österreichischen Vienna Insurance Group (www.vig.com), die seit dem Jahr 2000 im grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehr aktiv ist. Bisher bieten Kleins NKB beziehungsweise die Vienna Life die neuartige Police nur als Honorar-Tarif ohne jegliche Abschlusskosten-Belastung für den Kunden an. Für das kommende Jahr sei allerdings auch die Einführung eines herkömmlichen Provisions-Tarifs geplant, heißt es. (eb / www.bocquel-news.de)
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