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Konzepte und Kriterien

PKV-Vollversicherungen meistens durchschnittlich

29. September 2014 - Das jüngste Rating von Vollversicherungstarifen der Privaten Krankenversicherer gibt Vermittlern Orientierung im Tarifdschungel. Der Preis ist nicht alles, und die Leistungsunterschiede sind groß, die meisten Tarife erzielen mittlere Wertungen.

Das Analysehaus Morgen & Morgen Group GmbH (www.morgenundmorgen.de) hat 2.700 am Markt verfügbare Tarifkombinationen an Hand von 60 Leistungsfragen untersucht, für „Normalversicherte", für Beamte sowie für Ärzte. Im Fokus des Ratings standen die Bedingungswerke der Tarife. Besonderen Wert legten die Analysten auf zentrale Leistungen, die Kunden von Privaten Krankenversicherungstarifen erwarten. Beispielsweise leiste ein guter Tarif über die Höchstsätze hinaus, sowohl im ambulanten und stationären Bereich als auch bei Zahnleistungen, erläutert Morgen & Morgen. Weiterhin sollte im Krankenhaus die Chefarztbehandlung und die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer bezahlt werden. Auch die zentralen Zahnleistungen für Zahnersatz sowie Inlays und Implantate erbringe ein Vollversicherungstarif mit fünf Sternen ohne wesentliche Einschränkungen.

Um ein gutes Ratingergebnis zu erzielen, muss ein Tarif die vom PKV-Verband vorgeschlagen Mindeststandards erfüllen. Das heißt beispielsweise, dass er einen offenen Hilfsmittelkatalog enthält sowie für psychotherapeutische Sitzung und Entziehungsmaßnahmen zahlt. Laut Morgen & Morgen Anzahl der Tarifkombinationenist das keine Selbstverständlichkeit, es gebe noch immer Tarife, die die Standards nicht erfüllen.

Über 1.000 Tarife sind sehr gut und besser
Im aktuellen Rating erhielten 311 Tarife fünf Sterne („ausgezeichnet"), 781 wurden mit vier Sternen bewertet („sehr gut"), das Gros von 1.129 war „durchschnittlich" und erzielte drei Sterne, 468 Tarife entpuppten sich als „schwach" und mussten sich mit zwei Sternen begnügen, und 87 waren „sehr schwach", was nur noch für einen Stern reichte.

„Nicht nur der Preis, sondern vor allem der Leistungsumfang sollte eine entscheidende Rolle bei der Tarifauswahl spielen", betont Joachim Geiberger, Inhaber und Geschäftsführer von Morgen & Morgen. Mit dem neuen M&M Rating PKV-Vollversicherung könnten Makler Endkunden vereinfacht darlegen, in welchem Umfang Krankenversicherungstarife leisten. „Das Ergebnis des Ratings regt dazu an, sich im Hinblick auf die richtige Wahl der Krankenversicherung professionell beraten zu lassen, da wir festgestellt haben, dass es erhebliche Leistungsunterschiede zwischen den einzelnen Tarifen gibt", so Geiberger zu den Erkenntnisse aus dem neuen M&M Rating PKV-Vollversicherung.

Nicht alle können hervorragend sein
Das Gros, oder genauer 41 Prozent der untersuchten Tarife, war durchschnittlich, 21 Prozent unterdurchschnittlich. Diese Bewertung muss man jedoch relativieren. Denn es ist ja gerade die Eigenheit der PKV, dass es Tarife mit unterschiedlichen Leistungsniveaus gibt. Kritisch wird es nur immer dann, wenn Kunden Leistungen nicht erhalten, die sie glauben, in Anspruch nehmen zu können, das heißt, wenn sie falsch beraten worden sind. Morgen & Morgen weist ausdrücklich darauf hin, dass natürlich jedes Unternehmen über Top-Tarife, günstige Tarife und Tarife mit geringeren Leistungen verfügt. Deshalb könne kein Versicherer mit allen Tarifen die gleiche Wertung erzielen. Es sei wichtig, dass der gewählte Tarif zum Kunden passt. Das heißt: Zu seinen Wünschen, Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten.

Die kompletten Rating-Ergebnisse können unter http://www.morgenundmorgen.com/analysen/ratings/mm-rating-pkv-vollversicherung/ abgerufen werden. (hp / www.bocquel-news.de)

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