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Keine Alternative zur Lebensversicherung

13. Oktober 2014 - Die Zukunft der Lebensversicherung bewegt Versicherer, Vermittler und Kunden. Auch wenn sich die Bedingungen vom kommenden Jahr an verschlechtern werden, gibt es kaum Alternativen zur Lebens- und Rentenversicherung, ist man bei maxpool überzeugt.

Oliver DrewesMit der Umsetzung des Lebensversicherungsreformgesetzes (LVRG), insbesondere mit der Absenkung des Garantiezinses ab 1. Januar 2015, wird die Lebensversicherung unattraktiver, lautet die Meinung des Marktes. Doch wo sind die Alternativen? „Ein leistungsstarker, konservativ verzinster Rententarif oder ein solides Fondsprodukt sind aus meiner Sicht auch in Zukunft für die Altersversorgung attraktiv", erklärt Oliver Drewes (Foto: maxpool), Geschäftsführer der maxPool, Servicegesellschaft für Finanzdienstleister mbH (www.maxpool.de). „Alternativen zur Lebensversicherung beinhalten meist ganz anders gelagerte Nachteile. Bei genauer Betrachtung ist in vielen Produkten auch ein Kapitaltotalverlust möglich und deutlich wahrscheinlicher als im Markt der LV-Anbieter, die noch nie Totalverluste abgeliefert haben. Wir leben in für die Kapitalanlage schwierigen Zeiten mit verdammt geringen Zinsen. Jedoch werden besonders die betriebliche Altersversorgung (bAV) und die Absicherung der biometrischen Risiken zweifellos Flaggschiffe der Lebensversicherungsindustrie bleiben", so Drewes weiter.

Makler müssen effektiver werden
Dass Makler sich auf geringere Courtagen einstellen müssen, ist aus Sicht des maxpool-Chefs eine Ungerechtigkeit. „Der Markt der unabhängigen Versicherungsmakler wird durch die mit dem LVRG einhergehenden Provisionsreduzierung böse abgestraft. Ausschließlichkeitsvertriebe können diese Einkommensnachteile auf andere Art kompensieren, beispielsweise durch Zuschüsse und Kostenübernahmen. Der unabhängige Makler hat hingegen nur eine Möglichkeit: Er muss seine Effizienz und damit seine Umsätze steigern. Unseren Berechnungen und Erwartungen zufolge um gut 10 Prozent, der Rest wird bald durch ansteigende Bestandspflegecourtagen und dadurch kompensiert, dass sicher nicht alle Produktbereiche zu stark reduziert werden. Als Serviceanbieter für Makler werden wir als maxpool Ansätze und Hilfestellung für diese Steigerungen bieten", stellt Drewes klar.

Optimismus bei Abschlusszahlen
Die maxPool AG erwartet, dass sich das Lebensversicherungsgeschäft nach einem vorübergehenden Einbruch im nächsten Jahr wieder beleben wird. „Das gesellschaftspolitische Problem der Altersarmut in Deutschland bleibt weiter erhalten. Wir bauen darauf, dass die produktunabhängige Beratung auch in Zukunft weiter zunehmen wird." Der Maklermarkt sei schon mit ganz anderen Schwierigkeiten zurechtgekommen, beispielsweise mit dem gestiegenen Verwaltungsaufwand bei Einführung der Dokumentationspflichten. Aus Sicht des maxPool-Chefs sei dies nichts anderes als eine Halbierung der Courtagen durch eine Verdoppelung des Aufwandes gewesen. „Die Lebensversicherungen haben weiterhin eine Zukunft und der unabhängige Versicherungsmakler wird sich ebenfalls weiterhin behaupten", zeigt sich Drewes überzeugt. (hp / www.bocquel-news.de)

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