7. Oktober 2013 - Der neue map-report zum Thema „Bilanzanalyse Deutscher Lebensversicherer 2012" ist da! Die Analyse legt offen, dass die LV-Storno-Quote 2012 den besten Wert seit 15 Jahren zeigt. Die relativ kleine Ideal Leben trumpft mit der größten Brutto-Rendite aus.
Viele Quoten der Lebensversicherer sind auf sehr gutem Weg, heißt es im neuen map-report Nr. 842-844 (www.map-report.com), der jetzt zur Thema „Bilanzanalyse Deutscher Lebensversicherer 2012"erschienen ist. Als Beispiel nennt der map-report-Autor und Herausgeber Manfred Poweleit die Abschlusskosten-Quote, die Verwaltungskosten-Quote und das Bestands-Storno. „Nur die Renditen aus Kapitalanlagen sind weniger erfreulich, aber noch nicht dramatisch", sagt Finanzjournalist und Analyst Poweleit.
Den Horrormeldungen über angebliche Existenzprobleme der Lebensversicherer würde selten der Hinweis fehlen, Probleme hätten vor allem kleine Gesellschaften. Ob das stimmt, wird im map-report hinterfragt und mit Zahlen belegt. Über die Messung von Sicherheit in der Lebensversicherung kann man laut Manfred Poweleit lange und trefflich streiten. Doch in einer Zeit, in der die öffentliche Meinung auf staatliche Kontrolle und Beaufsichtigung setzen würde, sei ein Blick in die Solvabilitäts-Statistik des neuen map-report Nr. 842-844 (www.map-report.com) lohnend. Auch wenn europäische Aufsichtsbehörden seit vielen Jahren an Variante 2 der Solvabilitäts-Rechnung „herummurksten" würden, sprächen bereits die Ergebnisse von Solvency 1 Bände.
Solvabilitätsstärkster deutscher Lebensversicherer ist laut Poweleit-Analyse die Mecklenburgische (www.mrcklenburgische.de), die auf Rang 64 in der Hitparade der Deutschen Lebensversicherer steht. Auffällig sei, dass in der Spitzengruppe Gegenseitigkeitsvereine und ihre Töchter sehr stark vertreten sind. Als Beispiel werden die Stuttgarter (www.stuttgarter.de) und ihre Tochter Direkte Leben(www.direkte-leben.de), die Devk (www.devk.de), LVM (www.lvm.de) und Concordia (www.concordia.de) genannt. Der Marktgigant Allianz (www.allianz.de) liege zwar über dem Marktschnitt, aber Rang 16 bei der Solvabilitäts-Stärke sei kein Ruhmesblatt, urteilt Poweleit.
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Quelle: © map-report 2013 |
Wenig überraschend wird im map-report Nr. 842-844 berichtet, dass die Allianz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 wieder größter deutscher Lebensversicherer war. Mit 14,558 Milliarden Euro an verdienten Bruttobeiträgen erreicht der Assekuranz-Riese aus der Stuttgarter Reinsburgstraße einen Marktanteil von 17,41 Prozent, der gegenüber dem Vorjahr nur leicht rückläufig ist. 10,37 Millionen Hauptversicherungen hat der Marktgigant in den Büchern. Auch hier liegt die Allianz laut map-report weit vorn in der Markthitparade. Die Allianz sei mit 17,41 Prozent Marktanteil nicht nur der größte Lebensversicherer, sondern halte auch die Konkurrenz weit auf Distanz. Die Nummer 2 des Marktes, die R+V (www.ruv.de) aus dem genossenschaftlichen Bankenlager, errang mit 4,8 Milliarden Euro Prämie einen Marktanteil von 5,78 Prozent. Die Allianz ist laut map-report, gemessen am Marktanteil, etwa drei Mal so groß wie der zweitgrößte Marktteilnehmer. Auf Rang 3 und 4 folgen die Töchter die Generali-Gesellschaften. Drittgrößter im Markt ist die Tochter AachenMünchener (www.amv.de), danach folgt die Generali (www.generali.de) aus München. Die Zürich Deutscher Herold (www.zurich.de) belegt Platz 5.
„Auf Rang 6 glänzt der Sieger des Jahrzehnts", heißt es dazu im Editorial des map-reports. Die Koblenzer Versicherungsgenossenschaft Debeka (www.debeka.de) hat sich den Angaben zufolge weit nach vorn gearbeitet, ohne Größe zu kaufen. Das Erfolgsrezept liege in den Leistungen für die Kunden, heißt es.
Dass Größe nicht alles ist, zeigt sich laut map-report auch bei der Brutto-Rendite, den Erträgen aus Kapitalanlagen, hier schnitt nämlich die Ideal Lebensversicherung a.G. (www.ideal-versicherung.de) am besten ab. Die Erträge aus Kapitalanlagen des Berliner Versicherers werden mit 7,67 (2011: 6,50) Prozent seines mittleren Jahresbestandes an Kapitalanlagen angegeben. Schlusslicht im Marktquerschnitt ist die Heidelberger Leben (www.heidelberger-leben.de), die auf 3,22 (2011: 3,68) Prozent ihres mittleren Jahresbestandes an Kapitalanlagen kam.
Im map-report Nr. 842-844 wird die Analyse zu RfB-Bestand, RfB-Zuführung, RfB-Quote sowie Bestand Freie RfB und Freie RfB-Quote gemacht. Auch die Brutto- und Netto-Rendite sowie die Abschreibungen der LV-Gesellschaften wurden auf den Prüfstand gestellt. Außerdem gibt es Kapitel zu „Gewinne und Verluste aus Abgang", „Beitragseinnahmen", Verwaltungs- und Abschlusskosten. Die 126 Seiten starke Ausgabe des map-reports Nr. 842-844 „Bilanzanalyse Deutscher Lebensversicherer 2012" kostet für Abonnenten 75 Euro als gedrucktes Heft und 65 Euro als PDF-Datei. Bestellungen sind unter info@map-report.com möglich. (eb / www.bocquel-news.de)
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