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Produkte und Profile

Biometrische Produkte sind gefragt - Renten weniger

17. März 2014 - Die Nachfrage nach privaten Renten- sowie Lebensversicherungen ließ 2013 kräftig nach. Das bekam auch die Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G. zu spüren. Lediglich das Interesse an der Absicherung biometrischer Risiken und am neuen „€xistenz"-Produkt wachse.

Dr. Joachim Maas Ganz im Trend der Branche mit rückläufigen Kennzahlen sieht Dr. Joachim Maas (Foto: Volkswohl Bund), Vorstandsvorsitzender der Volkswohl Bund Versicherungen (www.volkswohl-bund.de), auch das Lebensversicherungsgeschäft seines Dortmunder Unternehmens. Die Sicherheitsmittel der Unternehmensgruppe sind den Angaben zufolge auch 2013 wieder gestärkt worden. Und mit Blick auf die Volkswohl Bund Sachversicherung AG berichtete er, dass „wieder ein guter Jahresüberschuss erzielt" worden sei.

Während der Bilanz-Pressekonferenz heute sagte Maas zwar, dass die Volkswohl-Bund-Gruppe insgesamt „ein gutes Ergebnis erzielt" habe, aber die Zurückhaltung der Nachfrage nach Lebensversicherungs-Produkten zu spüren gewesen sei. Man sei dennoch zufrieden, denn die gesamten Beiträge der Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G. stiegen 2013 auf 1,33 Milliarden Euro. Die darin enthaltenen laufenden Beitragseinnahmen sind laut Maas um 3,9 Prozent auf 1,16 Milliarden Euro angewachsen, während die laufenden Beitragseinnahmen bei den Mitbewerbern im vergangenen Jahr nahezu stagnierten.

„Kein Zweifel", so der Volkswohl-Bund-Chef, „die Kunden der Volkswohl Bund Lebensversicherung profitieren immer noch und erhalten aktuell „eine hohe laufende Verzinsung von 3,65 Prozent".

Als Grund für die von 4,1 Milliarden Euro im Jahr 2012 auf 3,3 Milliarden Euro gesunkene Beitragssumme im LV-Neuzugang im Geschäftsjahr 2013 nannte Joachim Maas die allgemeine Zurückhaltung der Kunden beim Abschluss neuer Rentenversicherungen.

Positiv sei aber der große Anteil der biometrischen Produkte am Neuzugang, der 2013 von 22 auf 26 Prozent gestiegen ist. Die erfolgreiche Fokussierung auf die Absicherung der biometrischen Risiken setze sich mit der Anfang 2014 eingeführten Einkommensabsicherung „€xistenz" fort ("Neue Versicherung für die Leistungsfähigkeit").

Die Sicherheitsmittel (ohne Bewertungsreserven aus zinsabhängigen Kapitalanlagen) erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr von 824 Millionen Euro auf 915 Millionen Euro und betrugen 11 Prozent der Versichertenguthaben.

Die Finanzstärke spiegelt sich nach Aussagen von Axel-Rainer Hoffmann auch im Finanzstärke-Rating der Ratingagentur Fitch wider. Hoffmann gehört seit Dezember 2013 zum Volkswohl-Bund-Vorstand und ist für die Ressorts Kapitalanlagen, IT, Schaden Kompositversicherung und Zentrale Dienste verantwortlich. Mitte 2013 hatte die Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G. eine „AA-"-Bewertung - zum mittlerweile zehnten Mal in Folge erhalten. Ein aktuelles Update, das bereits Zahlen aus 2013 berücksichtigt, hatte dann auch Anfang 2014 die Bewertung mit einem stabilen Ausblick bestätigt.

Bei den Kapitalanlagen hat die Volkswohl Bund Lebensversicherung a.G. eine Nettoverzinsung von 4,7 Prozent erzielt. Wie die Unternehmensleitung mitteilt, beträgt der Drei-Jahres-Durchschnitt weiterhin 4,5 Prozent. Die hohe Nettoverzinsung resultiert den Angaben zufolge unter anderem aus einem außerordentlichen Kapitalanlageergebnis von 63 Millionen Euro. Dem stehe eine Zuführung zur Zinszusatzreserve (bilanzielle Zukunftsvorsorge) von 71 Millionen Euro entgegen, heißt es.

Dietmar Bläsing „Bei der Volkswohl Bund Sachversicherung AG war 2013 ein gutes Gesamtergebnis erzielt worden", mit diesen Worten leitete Volkswohl-Bund-Chef Maas zum 1969 gegründeten Sachversicherer der Gruppe über. Mit 73,8 (2012: 74,2) Millionen Euro sind seinen Angaben zufolge die Beitragseinnahmen nahezu stabil geblieben. Die Beitragseinnahmen in den Bereichen Haftpflicht, Unfall und Sach seien um 1,7 Prozent von 50,7 Millionen auf 51,6 Millionen Euro gestiegen, was unter anderem auf das vor zwei Jahren erfolgreich gestartete Makler-Online-Portal prokundo (www.prokundo.de) zurückzuführen ist . Der Überschuss nach Steuern der Volkswohl Bund Sachversicherung AG betrage 10,3 Millionen Euro, sagten die Versicherungs-Manager während der Pressekonferenz.

Dietmar Bläsing (Foto: Volkswohl Bund), Volkswohl-Bund-Vorstandsmitglied und Geschäftsführer der prokundo GmbH, einer hundertprozentigen Tochter des Makler-Versicherers Volkswohl Bund, teilte im Gespräch mit Journalisten auch mit, dass Makler, die Vertriebspartner des Volkswohl Bundes, über prokundo Haftpflicht-, Hausrat- und Unfallversicherungen für ihre Kunden schnell und preisgünstig abschließen können ("Neue Online-Marke: 1.000 Policen in zwei Monaten"). Das Makler-Portal habe sich „in seinem zweiten Geschäftsjahr weiter gut entwickelt". 2013 wurden demnach 13.242 (2012: 10.366) Verträge über prokundo abgeschlossen. Das entspricht einer Steigerung um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. (-el / www.bocquel-news.de)

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