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Konzepte und Kriterien

Aon: Recyling-Branche kaum mehr versicherbar

11. September 2014 - Neue Versicherungslösungen für Spezialrisiken fordert der Versicherungsmakler Aon Risk Solutions. In seinem neen Marktreport für Deutschland werden Analysen veröffentlicht. Die Risiken deutscher Firmen werden wegen ihrer starken Auslands-Präsenz global.

AON_MarktreportDeutsche Unternehmen benötigen dringend neue Lösungen für spezielle Versicherungsrisiken. Das berichtet der Versicherungsmakler Aon Risk Solutions jetzt in einem Report über den Versicherungsmarkt 2014. "Viele Versicherer bieten den Firmen in bestimmten Bereichen nur noch geringen Deckungsschutz an oder verschlechtern ihre Versicherungsbedingungen", sagt Hartmuth Kremer-Jensen, Mitglied der Geschäftsführung der Aon Versicherungsmakler Deutschland GmbH (www.aon.de). Dennoch sei der Versicherungsschutz für Industrieunternehmen weiterhin günstig zu haben. „Der Versicherungsmarkt ist überwiegend ein Käufermarkt", sagt der Aon-Manager.

Besonders bei der Versicherung von Naturkatastrophen sieht Kremer-Jensen Handlungsbedarf. Hier suche die Versicherungsindustrie auch bereits nach Lösungen, denn die Risiken seien unverändert hoch. Problematisch sei weiterhin die Versicherung im Heilwesenbereich sowie bei Offshore-Windanlagen und in der Recycling-Industrie. Bei Kfz-Flotten könne man mit leichten Preiserhöhungen rechnen. In der Haftpflicht, bei den Rückrufkosten, beim Warentransport und der Schifffahrt, in den technischen Versicherungen und der D&O würden sich die Bedingungen verbessern. Den Angaben zufolge bleiben die Prämien hier mehr oder weniger stabil; manchmal seien sogar Preisreduzierungen möglich.

Auch seien einige Versicherer bestrebt, Unternehmen aus bestimmten Branchen oder in einigen Risikobereichen nicht mehr zu versichern, wenn sie dort Preiserhöhungen oder Kostenreduktionen nicht durchsetzen könnten. Dies treffe besonders auf die Kfz- und die Gruppen-Unfallversicherung zu. Kremer-Jensen: "Einzelne Branchen, zum Beispiel Recycling oder Heilwesen, stehen sogar vor grundsätzlichen Problemen im Hinblick auf ihre Versicherbarkeit."

Hartmuth Kremer-JensenPositiv beurteilt der Aon-Experte Hartmuth Kremer-Jensen (Foto: Aon), dass „sich langsam neue Versicherungssparten entwickeln, die teilweise die Nachfrage der Unternehmen zur Abdeckung ihrer Risiken schon gut befriedigen können. Dies trifft auf Cyber- und Reputations-Risiken zu. Hier erfüllen die angebotenen Versicherungslösungen die Anforderungen der Risikomanager vieler Unternehmen immer besser."

Unterdessen würden die Risiken deutscher Unternehmen aufgrund ihrer starken Präsenz im Ausland globaler. Kremer-Jensen: "Neue landesspezifische Gesetzgebungen, Compliance-Anforderungen und politische Risiken erschweren das Arbeiten der Firmen und verursachen Kosten. Hier ist die Versicherungswirtschaft gefordert, dies so gut wie möglich durch internationale Risikomanagement- und Versicherungsprogramme abzufedern."

Den gesamten Marktbericht von Aon über den deutschen Versicherungsmarkt 2014 kann unter http://ots.de/nZIkJ herunter geladen werden.

Aon versteht sich als führender globaler Dienstleister für Risikomanagement sowie Versicherungs- und Rückversicherungsmakler und Berater für Human Resources. Weltweit arbeiten für Aon mehr als 66.000 Mitarbeiter in über 120 Ländern. In Deutschland sind rund 1.700 Mitarbeiter an acht Standorten für das Unternehmen tätig. Die Deutschlandzentrale ist in Hamburg. (-el / www.bocuel-news.de

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