4. Dezember 2014 - Den Weg zur Entscheidung für eine Kfz-Versicherungen geht nur bei jedem zehnten Online übers Internet. Das ist Teil des "Consumer Barometers" in 56 Ländern, das Google bei TNS Infratest in Auftrag gab. Für die Kfz-Versicherung stand Deutschland im Fokus.
Alle Jahre wieder kommt im Herbst Bewegung in den Kfz-Versicherungsmarkt. Dann nämlich planen viele Versicherer Beitragsanpassung für ihre Autoversicherungs-Tarife. Das werde sich auch für das Versicherungsjahr 2015 nicht ändern. Schließlich würden sich auch im kommenden Jahr Sturmschäden, Unfall-Quoten, Wildschäden und Vandalismus auf die Bilanz der Autoversicherungen auswirken. Sowohl für bestimmte Modelle als auch Regionen wird die Kfz-Versicherung teurer. Fazit: Zahlreiche Auto-Versicherer heben die Preise an; genauer spricht die Fachwelt hier von Beitragsanpassung, mit denen der Fahrzeughalter konfrontiert werden - Hochsaison für Neuabschlüsse. Immerhin stehe auf Platz zwei der Gründe für den Abschluss einer neuen Kfz-Versicherung nach dem Autokauf (49 Prozent) die Änderung der Versicherungskonditionen (13 Prozent). Dies dokumentiert das "Consumer Barometer" (www.consumerbarometer.com), eine weltweite Studie von TNS Infratest (www.tns-infratest.com) im Auftrag von Google.
Jeder zehnte Onliner holt kurzfristig Infos zur Kfz-Versicherung aus dem Netz
Für die Kategorie Auto-Versicherung in der interdisziplinären Studie wurden deutsche Internetnutzer, die eine Kfz-Versicherung abgeschlossen haben, befragt. Laut Studie informiert sich die Hälfte dieser Befragten bereits Tage und Wochen vor dem Abschluss einer Kfz-Versicherungspolice über Konditionen und Angebote. Es gebe aber auch viele Kurzentschlossene: Jeder Zehnte befragte Onliner in Deutschland befasst sich mit dem Thema Auto-Versicherung erst wenige Momente vor Versicherungsabschluss, heißt es.
Einblicke in die Internetnutzung |
Fast die Hälfte (47 Prozent) derjenigen, die eine Police abschließen wollen, verlässt sich demnach auf früher gemachte Erfahrungen mit Auto-Versicherern; und jeder Fünfte (21 Prozent) stößt bei der Vor-Recherche im Web auf das später gekaufte Versicherungs-Produkt. Dabei würden 30 Prozent nur eine einzige Marke in die Kaufentscheidung einbeziehen; bei der Mehrheit seien mindestens zwei Marken in der Überlegung. 16 Prozent sind den Angaben zufolge komplett offen für die Markenansprache.
Vor dem Kauf online aufs Vergleichs-Portal surfen
Die Studie ergab, dass 41 Prozent der Befragten im Verlauf des Kaufzyklus Preisvergleichs-Online-Portal nutzten, und knapp jeder Vierte besuchte eine Versicherer-Website. „Brandpages in Social Media spielen derzeit mit einem Prozent kaum eine Rolle im Informations- und Kaufprozess für Auto-Versicherungen", heißt es in der Presse-Mitteilung zur Studie. (-el / www.bocquel-news.de)
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