26. April 2024
- Die infinma Institut für Finanz-Markt-Analyse GmbH hat ihre Marktstandards für die Erwerbsunfähigkeitsversicherung (EU) für das Jahr 2024 aktualisiert. Dabei zeigt sich, dass die Anzahl der angebotenen Tarife weiterhin rückläufig ist, die Qualität der Versicherungsprodukte jedoch eine deutliche Verbesserung erfahren hat.
Die jüngste infinma (www.infinma.de) Analyse „Marktstandards in der EU – Stand 04/2024“ deckt auf, dass von 40 Tarifen, angeboten von 13 Versicherungsgesellschaften, 13 Tarife von 4 Gesellschaften die Markstandards erfüllen oder sogar übertreffen und dafür ein Qualitätssiegel von infinma erhalten haben.
Diese Reduzierung sowohl in der Anzahl der Tarife als auch der Versicherer könnte auf eine Konsolidierung des Marktes hinweisen, bei der sich nur die besten Angebote durchsetzen.
Infinma betont, dass ihre Analysemethodik auf einer detaillierten Überprüfung der Bedingungswerke basiert, ohne die Ergebnisse zu gewichten oder zu aggregieren. Dies sichert eine hohe Transparenz und Detailgenauigkeit der Ergebnisse.
Dr. Jörg Schulz, geschäftsführender Gesellschafter von infinma, weist darauf hin, dass bestimmte Elemente wie die BU-Umtauschoption und der Verzicht auf Meldepflicht bei Gesundheitsverbesserungen, die zuvor besondere Beachtung fanden, nun zum Marktstandard geworden sind. Dennoch sei die EU noch keine vollständige Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), besonders in Berufsgruppen ohne größere körperliche Belastungen, wo die Prämienunterschiede zu gering seien.
Marc Glissmann, ein weiterer Geschäftsführer bei infinma, ergänzt, dass die EU besonders für körperlich arbeitende Personen noch nicht attraktiv genug sei, was unter anderem an der begrifflichen Nähe zur gesetzlichen Erwerbsminderungsrente liegen könnte. (-ver / www.bocquel-news.de)
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