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Produkte und Profile

W&W macht großen Schritt in die digitale Produktwelt

14. August 2017 - Die W&W-Gruppe startet im zweiten Halbjahr 2017 eine digitale Drittmarke sowie die „Plattform Wohnen“. Hohe Investi-tionen in Digitalisierung im Rahmen des „W&W@2020“-Programms, aber auch in den klassischen Vor-Ort-Vertrieb, werden beibehalten. Die Combined Ratio (brutto) sank auf 86,2 Prozent.

Die W&W-Gruppe (www.ww-ag.com) treibt die Digitalisierung weiter voran. Beispielsweise wird die W&W Digital GmbH, ein 2015 gestartetes Joint-Venture zwischen der W&W AG und der etventure GmbH (www.etventure.de), in den kommenden Wochen ihre Entwicklungen und ihr Know-how in die operativen Bereiche des Vorsorge-Konzerns Wüstenrot & Württembergische einbringen.

Ziel ist es, die gewonnenen Erfahrungen aus dem Aufbau digitaler Geschäftsmodelle und digitaler Prozesse nunmehr dem operativen Geschäft der W&W-Gruppe zuzuführen. Davon sollen strategische Schlüsselprojekte wie der digitale Finanzassistent treefin, die im 2. Halbjahr 2017 startende digitale Drittmarke sowie die „Plattform Wohnen“ profitieren (über treefin berichteten die bocquel-news am 9. November 2015 – siehe Alle Versicherungen und Kapitalanlagen in einer App).

„Unser Engagement bei der W&W Digital GmbH läuft aus“, bestätigte W&W-Pressesprecher Dr. Immo Dehnert gegenüber den bocquel-news. Die gewonnenen Erfahrungen sollen jetzt in den Projekten Treffin / Digitalmarke / Wohnplattform eingebracht werden. „Unsere Mitarbeiter werden vor allem bei der W&W weiterarbeiten“, ergänzte Dehnert.

Außer der Ankündigung zu einer „digitalen Drittmarke“ wurden keine weiteren Details genannt. Da es sich aber zunächst um nur ein einziges Produkt und seinen Start im Herbst 2017 handeln soll, gehen Insider davon aus, dass die W&W-Gruppe an einer digitalen Kfz-Versicherung arbeiten könnte, die rechtszeitig zur Kfz-Wechselsaison marktfähig ist. Bestätigt wurde das nicht.

Im gesamten Produktportfolio verspürte die W&W-Gruppe im ersten Halbjahr Rückenwind. „Wir verbessern unser Geschäft momentan in nahezu allen Bereichen. Diese Entwicklung im ersten Halbjahr ist alles andere als selbstverständlich. Sie ist einerseits hart erarbeitet, andererseits das erste Ergebnis unserer Maßnahmen, um unseren Konzern deutlich kundenorientierter auszurichten. Was in der W&W-Gruppe steckt, zeigen diese ersten Effekte“, sagte Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG, der erst seit Januar diesen Jahres an der Konzernspitze steht.

Es sei noch zu früh, dies bereits als stabilen Trend zu bezeichnen, betonte Jürgen A. Junker. „Wir haben noch einen langen Weg zu gehen. Klar ist: Der W&W-Konzern verfügt über allerbeste Voraussetzungen, in den kommenden Jahren zu einem der Gewinner des erkennbaren Branchenumbruchs zu werden. Den Rückenwind bei den Ergebnissen können wir gut gebrauchen. Er sichert uns nicht zuletzt Handlungsspielraum, um die erforderlichen hohen Investitionen im Zuge der Digitalisierung aus eigener Kraft zu realisieren.“

Wichtige Konzern-Kennzahlen zum 1. Halbjahr 2017 auf den Punkt gebracht:

  • Der Konzernüberschuss nach Steuern erreichte 154,9 Millionen Euro. Er lag damit knapp 34 Millionen Euro (plus 28 Prozent) über dem Vorjahreswert.
  • Den größten Ergebnisbeitrag lieferte weiterhin die Schaden-/Unfallversicherung. Das Segment steigerte den Überschuss um 71 Prozent auf 96,1 (Vorjahreszeitraum: 56,3) Millionen Euro. Die in diesem Segment seit Jahren verfolgte nachhaltige und risikobewusste Zeichnungspolitik sowie die günstige Entwicklung der Elementarschäden führte zu einer nochmals verbesserten Combined Ratio (brutto) von 86,2 (Vorjahreszeitraum: 90,0) Prozent.
  • Das Geschäftsfeld BausparBank und das Segment Personenversicherung weisen vor dem Hintergrund des andauernden Niedrigzinsumfeldes im Vergleich zu 2016 jeweils leicht geringere Gewinnbeiträge aus.
  • Die Verwaltungsaufwendungen entwickelten sich trotz tariflicher Gehaltssteigerungen mit 534,3 (Vorjahreszeitraum: 533,0) Millionen Euro stabil.

Wachstumsimpulsen beim Bausparen und der Baufinanzierung
Angesichts des anhaltenden Immobilienbooms in Deutschland rechnet der W&W-Konzern mit Wachstumsimpulsen beim Bausparen und der Baufinanzierung. Auch für die weitere Entwicklung des Versicherungsgeschäfts, insbesondere die Sparte Schaden/Unfall, ist man in der in Stuttgart ansässigen Unternehmensgruppe optimistisch. Die hohen Investitionen in die Digitalisierung im Rahmen des „W&W@2020“-Programms, aber auch in den klassischen Vor-Ort-Vertrieb, werden beibehalten. Sie bilden den Angaben zufolge den Grundstein für künftiges Wachstum.

Der Konzern Wüstenrot & Württembergische geht für das gesamte Geschäftsjahr 2017 beim Gewinnziel von „einer erkennbaren Steigerung“ von mehr als 235 Millionen Euro aus.

Der Jahresüberschuss des Vorjahres lag bei 235 Millionen Euro. Dabei werde sich neben den Zuwächsen im Neugeschäft und der günstigen Entwicklung im Segment Schaden-/Unfallversicherung auch ein Einmaleffekt aus einem Portfolioverkauf auswirken. (-el / www.bocquel-news.de)

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