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Tolle Geschรคftsergebnisse und erfolgreiche Neuerung

12. Februar 2018 - Das vergangene Geschäftsjahr 2017 fiel gar nicht so schlecht aus, wie es zuerst schien. So melden LVM, R+V und Provinzial Rheinland besondere Erfolge. Gleichzeitig berichtet SimCorp von neuen Modulen und Verbesserungen. Außerdem setzt die Zurich Gruppe Deutschland jetzt „Trias Underwriting Software“ ein.

Die LVM Versicherung (www.vm.de) aus Münster ist im vergangenen Geschäftsjahr erneut stärker gewachsen als der Branchendurchschnitt. Dies geht aus den vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2017 hervor, die der Versicherer jetzt bekanntgegeben hat. Demnach betragen die Beitragseinnahmen für den Gesamtkonzern 3,49 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 3,1 Prozent zum Vorjahr entspricht. Damit wächst die LVM bereits zum elften Mal in Folge stärker als die Versicherungsbranche insgesamt (+1,7 Prozent).

Aufgrund unseres hervorragenden Wachstums, einer erfolgreichen Kapitalanlagenstrategie und durchschnittlichen Schadenkosten rechnen wir mit einem überaus positiven Geschäftsergebnis für 2017“, sagt LVM-Vorstandsvorsitzender Dr. Mathias Kleuker. Wie der Versicherungskonzern in Münster mitteilt, wird das Wachstum vor allem durch das Ergebnis des LVM a. G. getragen. Die in der Konzernmutter aufgehenden Auto-, Sach-, Rechtsschutz-, Haftpflicht- und Unfallversicherungen legten bei den gebuchten Beitragseinnahmen insgesamt um 4,75 Prozent auf 2,32 Milliarden Euro zu.

Neben der LVM-Sachversicherung, die bei den Beitragseinnahmen fast 8 Prozent hinzugewonnen hat (+7,8 Prozent), zählte vor allem die Autoversicherung zu den Wachstumstreibern: Mit 107.000 zusätzlich versicherten Fahrzeugen festigte die LVM ihre Position unter den bundesweit fünf größten Kfz-Versicherern. „Ein so starkes Wachstum ist in einem hart umkämpften Markt absolut beachtlich und zeigt, dass wir unseren Kunden ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis bieten", so LVM-Kompositvorstand Heinz Gressel.

In der LVM-Krankenversicherung legten die Beitragseinnahmen um 3,7 Prozent auf 346 Millionen Euro zu. Damit bewegt sich der Zuwachs etwas unter dem Branchendurchschnitt, der nach Angaben des GDV Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (www.gdv.de) bei einem Plus von 4,3 Prozent liegt. Die Beitragseinnahmen in der LVM-Lebensversicherung entwickelten sich mit 809 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozent leicht rückläufig (GDV: -0,1 Prozent).

Gutes Kapitalanlageergebnis und ein normales Schadenjahr
Bedingt durch die Zuwächse im Bestands- und Neukundengeschäft stieg nach Mitteilung der LVM erwartungsgemäß auch die Zahl der Schadenmeldungen: Im Jahr 2017 meldeten LVM-Kunden rund 865.000 Schäden (+4,2 Prozent). Insgesamt spricht der Versicherer von einem normalen Schadenjahr, das auf die Ertragssituation des Konzerns keine nennenswerten Auswirkungen gehabt habe. Das Jahresergebnis und die endgültigen Zahlen wird die LVM Versicherung am 24. April nach ihrer Mitgliederversammlung veröffentlichen.

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SimCorp (www.simcorp.de) gibt die neuen Module und Verbesserungen bekannt, die mit dem Release 6.3 der Flaggschiff-Lösung SimCorp Dimension, eingeführt wurden. Ein Hauptmerkmal der ersten von zwei Veröffentlichungen dieses Jahr ist ein neuer Manager für alternative Anlagen, der es Unternehmen auf der Käuferseite ermöglicht, illiquide alternative Anlageformen wie Private Equity, Immobilien und Infrastruktur neben traditionellen Vermögenswerten zu verwalten.

Der so genannte Alternativ-Investment-Manager bietet auch einen konfigurierbaren 360-Grad-Blick des investierten Vermögens, bei dem die Benutzer alle Transaktionen, Positionen, Wertpapiere, und verschiedene Normen sowie kundenspezifische Informationen aus dem Datenuniversum sehen und bearbeiten können. Das dänische Unternehmen SimCorp - unter anderem auch mit einer Niederlassung in Bad Homburg/Taunus - gilt als einer er führenden Anbieter von Investment Management-Lösungen und Dienstleistungen für die Finanzdienstleistungsbranche. Dr. Ralf Schmücker, Senior Vice President, ist Sprecher der Geschäftsführung von SimCorp in Deutschland, Österreich, Schweiz und einen Teil Luxemburgs.

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Die Zurich Gruppe Deutschland (www.zurich.de) setzt für die Prüfung biometrischer Risiken jetzt auch das elektronische Prüfsystem des Schweizer Softwarehauses Triangulum AG (www.triangulum-ag.com) ein. Dafür haben beide Unternehmen eine Lizenzvereinbarung geschlossen. Die Lizenz bezieht sich dabei auf die Existenzversicherung. Zurich ist bereits der fünfte deutsche Versicherer, der das Triangulum-System „Trias Underwriting Software“ für dieses Produkt einsetzt. Es dient dem Zweck, bereits im Beratungsgespräch mit dem Kunden die Versicherbarkeit und die Tarifierung verbindlich festzustellen.

„Das System ist vor allem für diejenigen Versicherer von Vorteil, die sich eine Unabhängigkeit von Rückversicherern bewahren wollen.“ Das Trias-System findet in Deutschland auch in anderen Produktsparten Anwendung, wie zum Beispiel bei der Berufsunfähigkeits-, Krankenzusatz- oder Unfallversicherung“, sagt Triangulum-Verwaltungsrat Jörg Hausknecht.

Der Einsatz von Software-basierten Prüfsystemen am so genannten „Point of Sale“ führt beim Versicherer zu einer deutlichen Beschleunigung des Vertragsabschlusses, zu Aufwandseinsparungen in der Verwaltung und zu einer genaueren Beurteilung des Risikos als in konventionellen Verfahren. Die Triangulum-Software zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sie individuell und problemlos in die bestehende Datenverarbeitung des Versicherers integrierbar ist. Sie basiert auf großem versicherungsmedizinischem Wissen.

Aber auch für den Außendienstmitarbeiter und die Makler hat der Einsatz der Trias-Software erhebliche Vorteile. Sie verleiht ihnen hohe Kompetenz bei der Aufnahme der Gesundheitsdaten und erleichtert den direkten Abschluss. Klaus Wankum, Head of Personal Lines Accident bei Zurich bestätigt: „Die elektronische Risikoprüfung ist weit mehr als nur ein Werkzeug. Sie verbindet eine fundierte medizinische Risikobewertung mit den vertrieblichen Vorteilen einer Sofortzusage am Point of Sale.“

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Die R+V Versicherung (www.ruv.de) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017 ein deutliches Beitragsplus erzielt. Unternehmensangaben zufolge stiegen die Prämieneinnahmen um 3,0 Prozent auf 16,2 Milliarden Euro. So legte der Wiesbadener Versicherer allein im inländischen Erstversicherungsgeschäft um 2,9 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro zu. Am stärksten legte die R+V jedoch in der Krankensparte mit einem Plus von 8,7 Prozent auf 551 Millionen Euro zu.

„Dieses Wachstum ist ein großartiger Vertriebserfolg, den wir zusammen mit unseren Partnern in den Volksbanken und Raiffeisenbanken erreicht haben. Eine besondere Herausforderung war dabei, dass wir Anfang 2017 unseren umfassenden Transformationsprozess ‚Wachstum durch Wandel’ begonnen haben, der ebenfalls viele Kapazitäten gebunden hat”, sagte R+V-Vorstands-Chef Norbert Rollinger. Die vollständigen Geschäftszahlen für 2017 will der Wiesbadener Versicherer am 15. März 2018 veröffentlichen.

In der Schaden- und Unfallversicherung legte die R+V im vergangenen Jahr um 3,7 Prozent auf mehr als 5,4 Milliarden Euro zu, allein in der Kfz-Sparte um 5,8 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro zu. Dabei stieg der Bestand um 175.700 auf über 4,3 Millionen versicherte Fahrzeuge. Im Firmengeschäft stiegen die Beitragseinnahmen um 3,4 Prozent auf über 1,4 Milliarden Euro.

Auch die Lebens- und Pensionsversicherung der R+V wuchs 2017 vor allem beim Neugeschäft. Allein bei der fondsgebundenen Lebensversicherung verzeichnete der Versicherer ein Plus um fast 50 Prozent auf 969 Millionen Euro. Die gebuchten Beitragseinnahmen der Lebens- und Pensionsversicherung stiegen um 1,9 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro. In der Rückversicherungssparte stiegen die Prämien um 18,4 Prozent auf erstmals über 2 Milliarden Euro.

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Die Provinzial Rheinland Gruppe (www.provinzial.com) hat in den Kompositsparten im vergangenen Geschäftsjahr Beitragseinnahmen von 1,5 Milliarden Euro erzielt. Das entspricht einem Plus von 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wie Patric Fedlmeier, Vorstandsvorsitzender der Provinzial Rheinland mitteilt, waren vor allem die Kfz-Versicherung sowie die Wohngebäudeversicherung Wachstumstreiber. In der Lebensparte gingen die Prämieneinnahmen hingegen um 8,4 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurück.

Lediglich in der fondsgebundenen Versicherung und im Einmalgeschäft legte die Provinzial Rheinland um 18,3 Prozent beziehungsweise 44,6 Prozent zu. Dennoch erwartet die Holding ein Jahresergebnis, das voraussichtlich etwas unterhalb des Vorjahres (46,5 Millionen Euro). Wegen einer verbesserten Schadensituation rechnet die Provinzial Rheinland zudem mit einer Schaden-Kosten-Quote von 89,1 Prozent.

Wie mitgeteilt wird, machen sich die Stürme zum Jahresbeginn 2018 auch in der Schadenbilanz des öffentlichen Versicherers bemerkbar. So erwartet die Provinzial Rheinland Gruppe durch „Burglind” (3. Januar) und „Friederike” (18. Januar) einen Gesamtschadenaufwand von circa 82 Millionen Euro. Allein für „Friederike” liege die Schadenssumme vermutlich zwischen 59 und 65 Millionen Euro. (-el / www.bocquel-news.de)

 

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