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Konzepte und Kriterien

Servicepartner auf gutem Weg zur Industrialisierung

10. August 2015 - Die SDV AG als „Verwaltungsfabrik“? Als Servicepartner der Versicherungsmakler setzt das 2009 in Augsburg gegründete Unternehmen auf das Konzept der möglichst umfassenden Industrialisierung im Versicherungsbereich – jetzt mit der Softwarelösung IWM CleverMove.

Der Schornstein raucht bei der SDV Servicepartner der Versicherungsmakler AG (www.sdv.ag). „Vermutlich lässt sich auf den ersten Blick der Zusammenhang zwischen dem Begriff „Versicherung“ und der Definition von „Handwerk“ oder „Industrie“ nur schwer erkennen; und auch das Wort „Industrialisierung“ scheint in diesem Kontext falsch gewählt zu sein“, sagt Isabell Müller von der SDV AG. Weder Versicherungsunternehmen noch Maklerpools und Servicedienstleister könne man als Fertigungsfabriken ansehen. Und dennoch sei es gar nicht abwegig, dass sich die Versicherungs-Branche in Bezug auf ihre anfallenden Verwaltungsarbeiten die kosteneffiziente automatisierte „Fließbandproduktion“ zum Vorbild nimmt.

Bei der SDV Servicepartner der Versicherungsmakler AG als modernem Unternehmen wird zur Erledigung der Vorgänge und zur Abarbeitung der anfallenden Administration auf automatisierte Prozesse gegriffen – mit einem hohen Technisierungsgrad zurück. Hier hat die sich SDV AG laut Isabell Müller jene, versicherungsfremden Branchen zum Vorbild genommen - und ihre technischen Arbeitsprozesse mit einer neuen Softwarelösung auf höchstem Niveau optimiert.

Als Servicedienstleister für Versicherungsmakler steht die SDV AG eigenen Angaben zufolge als Schnittstelle zwischen Versicherungsgesellschaft und Makler. Das sei mehr als nur eine große Herausforderung: Die Konzentration auf Kernkompetenzen und Kernprozesse, Optimierung von nicht profitablen Beständen, die Automatisierung und Anpassung ihrer Prozesse und Flexibilisierung von Vertriebswegen sind nur einige Bereiche, die es laut Isabell Müller zu meistern gilt.

Ihren Angaben zufolge nimmt die SDV AG einem selbstständigen Versicherungsmakler die administrativen Aufgaben ab, bietet optimale Unterstützung im Vertrieb, stellt Softwarelösungen bereit und schafft so für den Makler entsprechende Freiräume.

Ein Servicebaustein für die Kooperationspartner des Dienstleisters ist die Pflege und rechtssichere Dokumentation des gesamten Schriftwechsels sowie aller Versicherungsunterlagen der Versicherungsnehmer in einem einheitlichen Bestandsführungssystem (IWM FinanzOffice).

Die Vision: automatisierte Verarbeitung von Massendokumenten
Die stetige Expansion des Unternehmens, einhergehend mit einem permanenten Bestandswachstum, habe zur Folge, dass der höhere Verwaltungsaufwand und die steigende Anzahl der zu verarbeitenden Poststücke kontinuierlich zunehmen. In der Unternehmensphilosophie und in der täglichen Arbeit der SDV AG werden gerade hier dem Kooperationspartner über das Bestandsführungssystem 100 Prozent aller Informationen aus dem anfallenden Schriftverkehr zur Verfügung gestellt.

Eine derart hochwertige Postverarbeitung sei allerdings als reine Servicekomponente zu betrachten und nicht als Standard zu sehen, da hier für das Unternehmen nur Aufwand, aber kein Erlös entstehe. Im Durchschnitt liegt die Verarbeitung von vielen gleichartigen Schriftstücken (sogenannte Massendokumente) je Mitarbeiter bei etwa 150 Dokumenten pro Tag. „Folglich bleibt bei gleichbleibender Mitarbeiterzahl weniger Zeit für einen qualitativ hochwertigen Service, da die Zeit in die Erfassung und Verarbeitung der anfallenden Post investiert werden muss“, sagt Isabell Müller.

Gerade das zeichne die SDV AG aus: stets freundliche sowie kompetente Mitarbeiter - fachlich und marktorientiert „up-to-date“ mit vorherrschendem Servicegedanken.

Wie eine entsprechende Entlastung für die Mitarbeiter geschaffen werden kann, macht die im September 2009 als Tochterunternehmen der Signal Iduna (www.signal-iduna.de) mit Sitz in Augsburg gegründete SDV AG deutlich. Der Servicepartner der Makler macht es möglich, die steigende Anzahl der Dokumente in der Masse zu bewältigen und die entsprechende Verarbeitung mit hoher Qualität und Wahrung des Servicegedankens zu gewährleisten.

Strukturwandel: die SDV als „Verwaltungsfabrik“
Die Lösung der SDV AG liegt laut eigenen Angaben in einer Optimierung und Flexibilisierung von Prozessen und Organisationsstrukturen auf Basis effizienter IT-Lösungen. Die IT muss demnach in einem noch höheren Maß einen messbaren Beitrag zum Wachstum und zum Unternehmenserfolg leisten. Das bedeutet, sich hier verstärkt an den Geschäftsprozessen zu orientieren und so die „Industrialisierung“  und Automatisierung von Versicherungsprozessen voran zu treiben: vor allem die automatisierte Dokumentenverarbeitung erweist sich, in Bezug auf die zunehmende Postbearbeitung basierend auf OCR und maschineller Verarbeitung der Inhalte im Bestandsführungssystem, als notwendiger Schritt in Richtung „Strukturwandel“.

Software IWM CleverMove der IWM Software AG
Im Januar 2015 fiel der Startschuss für die Umsetzung einer Massenverarbeitung über einen automatisierten Scanprozess beziehungsweise den Austausch von Datensätzen mit einer direkten Vernetzung der Technik der Versicherungsgesellschaften, die einen konstanten Datenfluss und eine entsprechende Verarbeitung ermöglicht. Den Angaben zufolge wurde die Softwarelösung IWM CleverMove so konzipiert, dass anhand des Poststücks die notwendigen Daten extrahiert und automatisch alle versicherungstechnischen Prozesse im Bestandsführungs-System verarbeitet werden. Dadurch bedarf es keiner aufwändigen Verarbeitung und manuellen Erfassung durch den Mitarbeiter. Die Verarbeitungsdauer wird mit wenigen Sekunden je Dokument angegeben. So werden mehrere tausend Dokumente pro Tag verarbeitet.

Manuelle Verarbeitung der Massendokumente ist unrentabel
Die bisherige, manuelle Verarbeitung von Massendokumenten stellte sich ohnehin als unrentabel heraus, da ein zu hoher Kostenaufwand den dafür ausbleibenden Erträgen gegenüberstehe. Bei einer manuellen Verarbeitung liegt je nach Dokument und Bearbeitungsaufwand beziehungsweise Mitarbeiter der Kostensatz pro Dokument bei circa 2 bis 3 Euro. Der Kostensatz bei der maschinellen Verarbeitung durch IWM CleverMove liegt unter 10 Cent, teilt die SDV AG mit - neben der Zeitersparnis ein deutlicher wirtschaftlicher Mehrwert für das Unternehmen. (-el / www.bocquel-news.de)

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