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Produkte und Profile

Ohne Transparenz läuft für die Millennials gar nichts

20. September 2018 - Was erwarten „Millennials“ von Versicherern und Versicherungsprodukten? Aus einer Studie des F.A.Z. Instituts und der Nürnberger Versicherung geht hervor, dass die „Generation Y“ besonders auf Vertrauen und die passende Kommunikation baut. Aber mindestens genauso wichtig ist ihnen vollkommene Transparenz.

Wenn es um das Thema Versicherungen geht, hat die Generation Y beziehungsweise die sogenannten Millenials ganz bestimmte Vorstellungen. Es geht um die Generation, die im Zeitraum der frühen 80er bis frühen 2000er geboren wurde. Auf jeden Fall mögen es die Millennials unkompliziert. Das zeigt auch eine repräsentative Studie der Nürnberger Versicherung (www.nuernberger.de) und des F.A.Z-Instituts (www.faz-institut.de). Und die Nürnberger schreibt sich auf die Fahne, zukünftig für mehr Transparenz zu sorgen. „Wir müssen in der Lage sein, diesen jungen Menschen glaubhaft zu erklären, warum Risikoabsicherung und Altersvorsorge zentrale Bestandteile ihrer Lebensphasenplanung sein müssen“, sagt Dr. Armin Zitzmann, Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherung.

Für 45,1 Prozent der Millennials ist laut Umfrage eine verständliche Erklärung der Produkte das ausschlaggebende Kriterium beim Abschluss einer Versicherung. Ein weiterer entscheidender Faktor ist demnach auch die Kommunikation. 39,9 Prozent möchten von den Versicherern altersgerecht und individuell angesprochen werden, so dass es für sie persönlich passt. Überraschend fallen die Studienergebnisse  hinsichtlich der Onlinenutzung dieser Generation aus: nur 12,8 Prozent der Millennials würden ihre Versicherungen am liebsten nur noch digital abschließen.

Millennials - eine Herausforderung für die Versicherungswirtschaft
Wie die Nürnberger mitteilt, sind junge Menschen bei Themen rund um Absicherung und Altersvorsorge oft zurückhaltend, was sie zu einer schwierigen Zielgruppe für Versicherungsanbieter macht.

Ein wichtiger Grund für diese Haltung ist nach Auffassung der Interviewer der Studie fehlendes Vertrauen in die Branche. Zudem seien die Lebensentwürfe der Millennials flexibler als die ihrer Eltern und Großeltern. Das führe zu veränderten Bedürfnissen im Hinblick auf versicherungsrelevante Themen, heißt es.

Klare Anforderungen an die Branche
Dem Bericht zufolge haben Millennials vor allem klare Vorstellungen davon, was sich in der Versicherungsbranche ändern sollte, um für diese Zielgruppe attraktiver zu werden. An erster Stelle stehen laut Studie die Themen Ehrlichkeit und Transparenz im Hinblick auf die Beratung und die Ausgestaltung der Produkte.

Darüber hinaus spielt bei jungen Menschen auch die Preisgestaltung bei Vorsorge- und Absicherungsprodukten eine Rolle. Viele wünschen sich entweder ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis oder einfach günstigere Vorsorgeprodukte mit einer höheren Rendite (Nürnberger Grafik zum Vergrößern bitte anklicken).

Ein weiterer Punkt, den Millennials beim Abschluss von Versicherungen kritisch bewerten, ist laut Studie die Komplexität der Produkte und deren Beschreibungen in oftmals umfangreichen Vertragsunterlagen. Hier wünschen sie sich eine deutliche Vereinfachung. Die Anbieter sollten ihnen die Produkte und die damit verbundenen Leistungen so erklären, dass sie die Zusammenhänge auch verstehe und dabei die Kommunikation so einfach und knapp wie möglich gestalten. „. Hier ist eine gute und vor allem zielgruppengerechte Kommunikation der Schlüssel“, sagt Dr. Armin Zitzmann.

Schließlich fordern junge Kunden laut Umfrage eine stärkere Orientierung der Versicherungswirtschaft an der Zielgruppe. Den Angaben zufolge zählen hierzu neben einem moderneren und jüngeren Image der Branche auch die Berücksichtigung der individuellen Kundenbedürfnisse sowie die Entwicklung spezifischer Produkte, die auf veränderte Biographien und Karrierewege der jungen Generation zugeschnitten sind. (-ver / www.bocquel-news.de)

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