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Konzepte und Kriterien

Kompetenz in der bKV - wer sind die besten Anbieter?

20. Oktober 2016 - In einer bisher einmaligen Analyse begutachtet das IVFP Institut für Vorsorge und Finanzplanung die Beratungsleistung der Versicherer bei der Implementierung einer bKV betrieblichen Krankenversicherung in Firmen. „Ein reiner Produktvergleich ist hier zu kurz gesprungen“, sagt das IVFP.

„Einzigartig in seiner Methodik und tiefgründig in der Analyse – das sind die Charakteristika des IVFP-Ratings zur bKV-Kompetenz“, mit diesen großen Worten kündigt das IVFP Institut für Vorsorge und Finanzplanung (www.ivfp.de) sein neues Rating an. Demnach erfolgt erstmals am deutschen Markt eine derartige Analyse und gibt damit einen wertvollen Überblick, welche Versicherer sich in der betrieblichen Krankenversicherung wirklich auskennen.

Warum eine bKV?
Betriebliche Vorsorgelösungen – wie die bVK betriebliche Krankenversicherung - gewinnen immer mehr an Bedeutung – für Arbeitgeber, für Arbeitnehmer und damit auch für Vermittler. Die Gesundheit der Arbeitnehmer besser abzusichern, ist dabei ein Aspekt; doch auch der wirtschaftliche Gedanke ist nicht außer Acht zu lassen. „Die Vermutung liegt nahe, dass die gesetzlichen Krankenkassen in den nächsten Jahren zunehmend Leistungen kürzen werden. Die bKV ist ideal dazu geeignet, diese Kürzungen aufzufangen. Der umfassende Schutz durch eine ambulante und/oder stationäre Absicherung kann auch zu einer schnelleren Genesung des Mitarbeiters führen“ sagt Frank Nobis, IVFP Geschäftsführer des. Kürzere Ausfallzeiten der Mitarbeiter = geringere Ausfallkosten für den Arbeitgeber; so lautet die Gleichung. Noch attraktiver werde der Schutz durch die entfallende Gesundheitsprüfung in der obligatorischen bKV. Ein Gesundheitsschutz auf Privatpatienten-Niveau sowie sinkende Leistungen in der GKV (gesetzliche Krankenkassen), die es aufzufangen gilt, sind laut Nobis gute Voraussetzungen für eine Erfolgsstory der bKV.

Allerdings kann man von Erfolg bei Weitem noch nicht sprechen, Umfragen zeigen Werte von 10 Prozent Marktdurchdringung auf. Ein Hinderungsgrund mag die Vielschichtigkeit des Themas sein. Aus diesem Grund hat das IVFP entschieden, die bKV im Rahmen eines Kompetenz-Ratings zu beleuchten, anstatt im Rahmen eines Produktratings. „Ein reiner Produktvergleich ist hier zu kurz gesprungen, handelt es sich doch bei der Implementierung einer bKV um einen intensiven Prozess, der qualifizierten Beratungsbedarf erfordert“, erklärt Frank Nobis weiter.

Das Rating des IVFP leistet Aufklärungsarbeit und analysiert nach bewährtem Prinzip in vier Teilbereichen: Beratung, Vertragsgestaltung, Service & Verwaltung und Produktportfolio, die mit einem Anteil von jeweils 25 Prozent in die Gesamtbewertung einfließen. Über 70 Kriterien gilt es dabei zu beantworten, das bedeutet, für eine gute Benotung müssen die Versicherer in allen Teilbereichen eine gewisse Kompetenz aufweisen und können sich keine großen Schwächen erlauben.

Die Besten in Beratung und in der Vertragsgestaltung der bKV
In seiner aktuellen Analyse begutachtet das IVFP die Beratungsleistung der Versicherer bei der Implementierung einer bKV. Konkret wurde dabei untersucht, wie die Unterstützung im Rahmen einer Beratung an dieser Stelle aussieht. In der Analyse zeigt sich, dass diese gut bis exzellent ausfällt, Unterschiede zeigen sich vor allem im Umfang der unterstützenden Maßnahmen. Alles in allem überzeugen im Teilbereich Beratung neben Axa (www.axa.de), Allianz (www.allianz.de) und Hallesche (www.hallesche.de) auch BK Bayerische Beamtenkrankenkasse (www.vkb.de) und SDK Süddeutsche Krankenversicherung (www.sdk.de).

Die betriebliche Krankenversicherung ist ein komplexes Produkt – umso wichtiger ist, dass Versicherer bei der Vertragsgestaltung entsprechend kompetent sind, um Arbeitgebern ein individuelles Angebot unterbreiten zu können. Fragen wie, „Können Familienangehörige bedacht werden?“ oder „Wie ist der Umgang bei Vorerkrankungen, laufenden Behandlungen und bereits angeratenen Behandlungen?“ werden hier untersucht. Besonders gut schneiden in diesem Bereich neben BK, Hallesche, auch AXA, Württembergische und R+V ab.

Die Besten in Service & Verwaltung und Produktportfolio
Frank Nobis gibt zu bedenken, dass es zur bKV immer wieder Fragen geben wird. Für die Kunden ist sei daher wichtig, einen optimalen Informationsservice zu bekommen – etwa speziell eingerichtete Intranetseiten, eigens entwickelte Servicesoftware zur Rechnungseinreichung und ähnliches. Auch spielen die Fragen nach der Implementierung einer bKV für Kunden eine wichtige Rolle, gibt es vielleicht ein Kundenportal für An- oder Abmeldung? Zu den führenden Anbietern gehören hier neben Allianz, Axa und Hallesche, auch Württembergische (www.wuerttembergische.de) und Gothaer (www.gothaer.de).

Laut Nobis fällt im Bereich Produktportfolio auf, dass nahezu alle Anbieter stark aufgestellt sind: „Dieses Ergebnis ist aber nicht überraschend, da für Arbeitnehmer die Vielfalt bei den Leistungen ein wichtiges Entscheidungskriterium ist, das die Anbieter erfüllen müssen.“ Unter http://www.ivfp.de/rating/kompetenzrating/bkv/ stehen die Ergebnisse online zur Verfügung. (-el / www.bocquel-news.de)

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