10. April 2025 - Der Entwurf des neuen Koalitionsvertrags von CDU/CSU und SPD stößt in der Assekuranz weitgehend auf positives Feedback. Sowohl der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) als auch der PKV-Verband begrüßen die Ansätze zur Digitalisierung, Prävention und Förderung privater Vorsorge.
„Der Koalitionsvertrag benennt die richtigen Reformthemen“, sagt Florian Reuther, Direktor des Verbands der Privaten Krankenversicherung (www.pkv.de). Insbesondere die Themen Prävention, Digitalisierung und Anreize zur privaten Vorsorge seien zentrale Bausteine für ein zukunftsfestes System.
Ein zentrales Anliegen der neuen Bundesregierung müsse es laut Reuther sein, die Finanzen der Kranken- und Pflegeversicherung generationengerecht auszurichten und an den demografischen Wandel anzupassen. Dabei komme den geplanten Kommissionen zur Stabilisierung der Finanzlage eine besondere Bedeutung zu.
Die Private Krankenversicherung will sich aktiv in diesen Prozess einbringen und verweist auf ihre langjährige Erfahrung mit nachhaltiger Finanzierung. Bereits heute bilde sie Rücklagen für die künftig stark steigenden Gesundheits- und Pflegekosten der alternden Gesellschaft.
Reuther betont: „Wir stehen bereit, unsere nachhaltige Lösung auch für den Ausbau einer besseren Eigenvorsorge für möglichst viele Menschen anzubieten.“ Die Koalition solle deshalb die Expertise der PKV nutzen und den Reformprozess offen und konstruktiv gestalten.
Laut GDV (www.gdv.de) komme es jetzt für die Versicherer darauf an, dass drängende Themen von der neuen Regierung zügig angegangen und dabei im Sinne von Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand umgesetzt werden.
Diese Themen brennen den Versicherern besonders unter den Nägeln:
- Altersvorsorge
- Naturgefahren und Elementarschäden
- Digitalisierung & Datenpolitik
- Bürokratieabbau & Standortpolitik
- Steuer- und Investitionspolitik
Ganz entscheidend werde es sein, wie die Vorhaben konkretisiert werden. (-ver / www.bocquel-news.de)
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