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Konzepte und Kriterien

InsurTech mit Abo-Modell für Versicherungsprodukte

8. November 2018 - Das InsurTech hepster bricht mit den klassischen Versicherungslaufzeiten. Künftig kann man bei dem Rostocker Start-up Versicherungen im monatlichen Abo buchen - zunächst allerdings beschränkt nur auf für Elektronik-Versicherungen wie etwa Laptops, Kameras und Smartwatches - sowie Ausrüstungsversicherungen.

Sogenannte situative Versicherungen sind die Stärke des InsurTechs hepster (www.hepster.com). Seine Gründer, die Rostocker Alexander Hornung, Hanna Bachmann und Christian Range, bieten auf ihrem Portal nicht nur Spezialversicherungen – sondern neuerdings auch ein Abo-Modell für Versicherungsprodukte. Bei hepster handelt es sich übrigens um eine Marke der Moinsure GmbH, die als Versicherungsmakler bei der IHK registriert ist.

Das Start-up hat bisher auch Zuspruch von Versicherern wegen seiner White-Label-Lösungen. Mit dem neuen Abo-Modell startet hepster neuartig durch und will es damit Anbietern wie Netflix oder Spotify gleichtun. Auf den Streaming-Plattformen können Kunden für einen monatlichen Abo-Preis jetzt nahezu unbegrenzt Serien ansehen oder Songs anhören.

„Es ist Zeit für eine neuartige Form der Versicherung. Entscheidungen von Konsumenten verschieben sich zunehmend in die digitalen Räume, einzig das Thema Absicherung hat dort noch keinen passenden Platz gefunden. Dafür wollen wir sorgen”, sagt Christian Range.

Mit dem Abo-Modell überträgt hepster das Streamen auch auf Versicherungen. Das gerademal einjährige Start-up verlangt von seinen Kunden hier einen monatlichen Betrag. Die Kunden können die jeweilige Versicherung stets zum Ende des jeweiligen Monats kündigen.

Dazu nennt das InsurTechs ein Beispiel: Für die Absicherung eines Laptops mit einer Versicherungssumme zwischen 751 und 1.000 Euro - inklusive Diebstahlschutz – zahlt der Kunde im monatlichen Abo ganze 7 Euro.

Lifestyle-Versicherungen und die Absicherung für Sportgeräte jetzt im Abo
Wie die Macher von hepster mitteilen, gilt das neue Abo-Modell zunächst nur für Elektronik-Versicherungen - beispielsweise Laptops, Kameras, Action Cams und Smartwatches - sowie für Ausrüstungsversicherungen, zu denen Skis, Snowboards, Paddle, Kite- und Surfboards zählen. Als Versicherung im Abo buchbar sind auch die Absicherung von Fahrrädern und E-Bikes.

Demnächst soll das Produktangebot auf Reiseversicherungen und Unfallversicherungen erweitert werden. Gute Bekannte aus dem Lager der klassischen Versicherer fungieren als Risikoträger. Mit dabei sich hier die Gothaer Allgemeine, Roland Schutzbrief-Versicherung, BD24 und die Europäische Reiseversicherung.

Das Abo kann monatlich automatisch verlängert werden
Das bisherige Konzept des Vertrages mit fester Laufzeit, das maximal auf ein Jahr begrenzt ist, bleibt bestehen. Doch zusätzlich oder anstelle dessen führt hepster nun das Abo-Modell ein, das für eine einmonatige Versicherungsperiode ohne Sonderkündigungsklauseln und Verrechnungen steht. Hier beträgt die Kündigungsfrist dann nur drei Werktage zum Ablauf der laufenden Versicherungsperiode. Wenn der Kunde nicht in diesem Zeitraum nicht kündigt, verlängert sich der Vertrag automatisch um einen Monat. Wie hepster mitteilt, besteht eine Beschränkung der Laufzeit auf vier Jahre bei einigen Versicherungen – wie beispielsweise im Bereich Elektronik. (-el / www.bocquel-news.de)

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