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Konzepte und Kriterien

In Hochwasserschutz vor der Katastrophe investieren

15. Januar 2018 - In diesen stürmischen, regenreichen Zeiten raten Klimaforscher zu mehr Prävention und zu größerer Investitionsbereitschaft einzelner Unternehmen. Darauf stützt sich auch die Forderung des Industriesachversicherer FM Global an seine Kunden, rechtzeitig in den Schutz ihrer Betriebsstätten zu investieren.

Seit Tagen regnet es. In weiten Bereichen Deutschlands hieß es „Land unter“. Über-schwemmte Felder, Straßen und vor allem auch Keller und Erdgeschosse der Gebäude wohin das Auge sah. Jetzt, wo sich die Wassermassen allmählich wieder zurück-ziehen, rät das PIK Potsdam-Institut für Klimaforschung (www.pik-potsdam.de) zu dringenden Investitionen in den Hochwasser-schutz. Dies gilt nach Ansicht des Industrie-sachversicherers FM Global (www.fmglobal.de) auch für Unternehmen und ihre Betriebsstätte.

„Unternehmen sollten die Bedrohung durch Überschwemmung und ihre Konsequenzen ernst nehmen und ihre Resilienz kontinuierlich stärken, indem sie investieren und sich auf die jeweiligen zu erwartenden Wetterereignisse vorbereiten“, sagt Frank Drolsbach, Direktor und Operations Engineering Manager bei FM Global.

Das verdeutlicht der Versicherungsmanager auch schon lange gegenüber seinen Kunden. „Betriebsstätten zu schützen ist auch Bevölkerungsschutz“, betont Frank Drolsbach und formuliert seine Aussage entsprechend: Wenn Einrichtungen durch Naturkatastrophen beschädigt werden, kann dies zumeist Einfluss auf Arbeitsplätze und schlimmstenfalls auf die Umwelt haben.

Doch tatsächlich sei diese Erkenntnis bei Unternehmen noch nicht fest verankert, obwohl Überschwemmungen zu den verheerendsten Naturkatastrophen zählen, heißt es bei der FM Global. So gaben in einer von FM Global 2017 veröffentlichten Umfrage unter Risikomanagern und CFOs weniger als 20 Prozent der Befragten an, dass sie sich große Sorgen über die Auswirkungen solcher Katastrophen auf ihr Geschäftsergebnis machten. Gleichzeitig bestätigten aber 96 Prozent der Befragten, dass es in ihren Unternehmen Betriebsabläufe gebe, die Naturkatastrophen wie Hurrikans und Hochwasser ausgesetzt seien.

„Hochwasserschäden an Maschinen und Gebäuden können langfristige Folgen wie Betriebs- und Lieferkettenunterbrechungen mit sich ziehen. Idealerweise sollten Unternehmen ihre Betriebsstätten an Orten errichten, die im Vorfeld als nicht hochwasserexponiert klassifiziert wurden. FM Global Kunden werden durch Tools wie unsere Global Flood Map und die Expertise unserer Ingenieure unterstützt, die nicht nur die Gebäude und Gelände, sondern auch umliegende Deiche und andere öffentliche Hochwasserschutzmaßnahmen begutachten", ergänzt Frank Drolsbach.

Unternehmen, die Standorte in potenziellen Hochwassergebieten haben, arbeiten gemeinsam mit den FM Global Ingenieuren daran, das Risiko zu minimieren.

Basierend auf der individuellen Risikobewertung werden Hochwassernotfallpläne und Schutzkonzepte entwickelt. Geeignete Maßnahmen, die das Schadenausmaß reduzieren, können durch sogenannte FM Approvals geprüfte Hochwasserbarrieren und die Verlegung wichtiger Anlagen für die Produktion (etwa EDV-Räume) in höhere Stockwerke sein. (-el / www.bocquel-news.de)

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