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IVFP rechnet mit Riester-Boom und bewertet Policen

16. Oktober 2017 - Ab 2018 greifen die Verbesserungen der Riester-Förderung durch das BRStG. Die staatliche Grundzulage steigt dann von 154 Euro auf 175 Euro jährlich an. Die Versicherer hoffen auf einen neuen Riester-Boom. Welche Unternehmen gut gerüstet für weitere Riester-Geschäft sind, zeigt ein neues IVFP-Rating.

Das baldige „Aus“ der Riester-Rente wurde bereits öfter vorhergesagt. Jetzt kommt die zusätzliche und staatlich geförderte private Altersvorsorge möglicher Weise doch wieder zu Ansehen, denn die Grundzulage steigt 2018 von derzeit 154 Euro auf 175 Euro pro Jahr. Das IVFP Institut für Vorsorge und Finanzplanung (www.ivfp.de) beteiligte sich nie am Abgesang der Riester-Rente.

Jetzt hat das Institut in seinem neunten Riester-Rating 45 Tarife von 31 Anbietern auf bis zu 85 Kriterien untersucht. Hierbei werden Besonderheiten und Vorteile eines Riester-Vertrages, wie zum Beispiel das Vorhandensein von Hinweisen auf Zuordnung der Kinderzulage, die Möglichkeiten einer Anpassung des Todesfallschutzes bis Rentenbeginn oder eine mögliche Hinterbliebenenabsicherung hervorgehoben.

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Das Rating ergab, dass die Top-Tarife den sieben Gesellschaften Allianz Leben (www.allianz.de), R+V (www.ruv.de), Debeka Leben (www.debeka.de), Hannoversche Lebensversicherung (www.hannoversche.de); HanseMerkur Lebensversicherung (www.hansemerkur.de), Huk24 (www.huk24.de) und Huk-Coburg Lebensversicherung (www.huk.de) zugerechnet werden.

Riestern ist sinnvoll für alle Menschen, die für Ihr Alter vorsorgen möchten - und das mit Unterstützung des Staates. Eigene Berechnungen des IVFP belegen, dass die Renditen der Riester-Rente im Vergleich zu nicht geförderten Versicherungsprodukten für Sparer nahezu unschlagbar sind. Das IVFP möchte Akzente setzen und aufzeigen, dass sich das Riester-Sparen selbst - gerade auch in der Niedrigzinsphase - lohnt.

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Außerdem werden die zu erwartenden Rentenhöhen ermittelt. Die Gesamtnote setzt sich wie in allen anderen Analysen auch aus vier Teilbereichsnoten Unternehmensqualität, Rendite, Flexibilität sowie Transparenz und Service zusammen. Die Einteilung der Produkte erfolgte in die fünf Kategorien: klassische Tarife, Klassik Plus, Index, fondsgebundene Tarife mit Garantien und Comfort.

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Worauf die Verbraucher auch unbedingt noch achten sollten Auf Grund der unterschiedlichen Versicherungsbedingungen sowie der Komplexität des Themas ist es laut IVFP beim Abschluss eines Riester-Vertrages unabdingbar, dass sich ein Kunde umfassend beraten lässt. Nur mit einer individuellen Bedarfsanalyse durch einen kompetenten Berater lässt sich das richtige Produkt finden.

Einen neuen Schub pro Riester könnte es geben, wenn das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRStG) am 1. Januar 2018 in Kraft tritt. Von der Bundesregierung wird es als ein eindeutiges Pro-Riester-Signal gewertet. Die Grundzulage vom Staat wird nämlich ab Januar 2018 auf 175 Euro pro Jahr angehoben. Zusätzlich wird die Anrechnung der Riester-Renten auf die Grundsicherung im Alter für geringe Renten eliminiert und damit ein wichtiges Killerargument für Geringverdiener ausgemerzt. Höchste Zeit für eine positive Nachricht! Denn zu Riester gibt es seit Jahren durchweg Negativschlagzeilen, teils berechtigt, aber in der Wucht definitiv fachlich nicht fundiert.

Für IVFP-Geschäftsführer Frank Nobis ist klar, dass „die staatliche Förderung bewusst für alle Einkommensschichten konzipiert wurde, da das fallende Rentenniveau den Großteil der Bevölkerung betrifft“. Und Nobis weiter: „Die Zulagen fördern überwiegend die Altersvorsorge von Familien und Menschen mit geringem und mittlerem Einkomme n, die Steuerersparnis wirkt dann positiv bei Besserverdienern.“ (-ver / www.bocquel-news.de)

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